Abstrafung Im Erziehungsheim


by Ludwig <Cane@bossmail.de>

Abstrafung im Erziehungsheim

Heute gehoere ich zu der kleinen Gruppe, die unruhig vor der Tuer des oft zitierten Strafraums wartet. Mit mir sind es fuenf Jungen. Es ist gleich neun, die Tuer muesste sich jeden Moment oeffnen. Hinter der Tuer sind Stimmen zu hoeren. Puenktlich auf die Sekunde wird die Tuer geoeffnet. Herr Bleicher bittet uns nicht herein. Das ist auch nicht noetig. Langsam treten wir fuenf Zoeglinge in den Raum. Wir nehmen auf der Bank Platz, die links an der Wand gegenueber den Fenstern steht. Die meisten von uns sind heute nicht zum ersten Mal hier. Der Raum, etwa waschkuechengross ist mit Neonlicht beleuchtet. Das macht ihn nicht gerade anheimelnder. Die Waende sind weiss gestrichen. Die Einrichtung ist rein funktional.

Ausser dem Herrn Bleicher und uns Jungen ist noch ein sportlich, grosser Mann in dem Raum, etwa Mitte Zwanzig. Man begegnet ihm in dieser Anstalt nur hier. Und hier ist er die Hauptperson. Obwohl jeder Junge sich selbst als Hauptperson sehen duerfte.

Dieser Mann holt uns fuer eine gute Stunde aus dem Alltag der Anstalt in der knapp 300 Jungen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren untergebracht sind. Er heisst hier einfach nur Herr Streng, und ich bin mir nicht sicher, ob das sein wirklicher Name ist. Ihn danach zu fragen wuerde ihn wohl kaum dazu veranlassen, von den Akten, in denen er blaettert aufzusehen und die Frage ueberhaupt zur Kenntnis zu nehmen geschweige denn zu beantworten. Hier stellt er die Fragen, vielmehr: oft noch nicht einmal das. Was er den Akten entnimmt. genuegt ihm. Mehr will er meist gar nicht wissen.

Die Akten sind unsere Akten. In der Zeit in der wir seiner Obhut unterliegen. ist jeder unserer Faelle in aller Ausfuehrlichkeit vor ihm ausgebreitet. Er verliert nicht viel Zelt mit der Aktendurchsicht. Das Wesentliche hat er ihnen schnell entnommen. Gleichwohl laesst er sich Zelt. Hier wird nicht gehastet. Dass er jetzt gewissermassen Herr und Meister ist, braucht er nicht zu unterstreichen. Seine Gesten sind knapp, ebenso seine Äusserungen. Er wird keine Ansprache halten und an jeden von uns wird er kaum mehr als zwei Saetze richten. Der Herr Bleicher, der in Ecke hinter seinem Tischchen sitzt. wird ueberhaupt kein Wort sagen. Er beobachtet das Ganze und fuehrt das Protokoll. Diese Protokollfuehrung wurde von der Anstaltsleitung eingefuehrt, nachdem gegen den Vorgaenger von Herrn Streng auch in der Presse Vorwuerfe erhoben wurden, die schliesslich zu seiner Entlassung wegen Zoeglingsmisshandlung fuehrten!

Jeder Junge in dieser Anstalt muss waehrend ihres Aufenthalts mehrmals hierher kommen zur vorgeschriebenen Zuechtigung. Ich kann mir ausrechnen, wie oft ich hier einer Zuechtigung unterzogen werde. Wie alle Neuankoemmlinge wurde ich am zweiten Tag meines Aufenthalts zu Herrn Streng in den Strafraum geschickt, als ich noch keine 24 Stunden hier war. Wie alle werde ich am Tag vor meiner Entlassung zu einer letzten immer noch sehr scharfen letzten Abstrafung zur Abschreckung hier zu erscheinen haben. Vorgeschrieben ist ausserdem eine Zuechtigung pro Quartal des Aufenthalts. Da ich 18 Monate hier bleiben soll, sind alles in allem 8 Termine bei den Herren Streng und Bleicher unausweichlich. Es koennen aber auch mehr werden. Zusatz Zuechtigungen gehoeren zum Katalog der Hausstrafen. Eine solche hat man sich leicht eingehandelt. Je nach dem, wer der diensthabende Aufseher ist. Manche Aufseher haben geradezu eine Vorliebe, Jungen zu Herrn Streng zu schicken.

Dann gibt es noch diejenigen von den Jungen, die sich freiwillig einer Zuechtigung unterziehen. Das ist ein Angebot der Anstaltsleitung. Es verkuerzt den Aufenthalt um zwei Wochen. Nicht wenige machen von diesem Angebot Gebrauch.

Der Aufenthalt in der Anstalt ist nicht gar zu unertraeglich. Man hat normalen Schulunterricht, arbeitet im Garten, in der Kueche, in der Waescherei usw. Es wird gern gesehen, wenn die Jungen sich im Lesesaal mit Lektuere weiterbilden. Die Arbeit ist noch das beste. Der Unterricht wird nicht gerade von den qualifiziertesten Lehrkraeften abgehalten, ist stupide, phantasielos und niedrigem Niveau. In der Hausbuecherei fehlen die besseren Sachen. Vor allem stoeren mich die Intrigen und Eifersuechteleien der Zoeglinge untereinander. Manche sind ganz nett. Freundschaften zu schliessen gehoert zur Überlebensstrategie. Immerhin sind die meisten Jungen hier nicht dumm. Wie fast alle in diesem Erziehungsheim empfinde ich die Aussicht, den Aufenthalt durch ein paar Sondertermine im Kellerraum um ein paar Wochen zu verkuerzen, verlockend. Ich wuesste mit meiner Zelt etwas besseres anzufangen und habe mich entschlossen. mich oefters in die Liste fuer die Sondertermine einzutragen.

Es kommt noch etwas hinzu: Die Stunde bei Herrn Streng, sagen manche, waere das einzig Spannende im tristen Anstaltsalltag. Das ist wohl nur so ein Schnack, mit dem man sich Mut machen will. Denn jeder geht mit einem mulmigen Gefuehl nach einer oft in Spannung und Angst unuhig verbrachten Nacht mit trockner Kehle und feuchten Haenden in den Strafraum. Da mache ich keine Ausnahme. - Sehr mulmig, ehrlich gesagt.

Ich bin heute zum dritten Mal hier, und zum ersten und - mein Mut steh' mir bei - hoffentlich nicht zum letzten Mal freiwillig. Es heisst, dass der Streng die Freiwilligen besonders hart rannimmt.

Herr Streng ist in dieser Anstalt derjenige, der die Aufgabe hat, uns die Hosen strammzuziehen. So nennt man das hier. So nennt man das auch draussen: "In der Korrektionsanstalt, da kriegen die Zoeglinge die Hosen strammgezogen." Das klingt ebenso billigend wie verharmlosend. Wer das in diese Worte kleidet will sagen "In der Korrektionsanstalt, da macht man's richtig." Das sagen viele. Offiziell heisst das, was hier geschieht, "Pruegelstrafe". "In der Jungenkorrektionsanstalt wird die Pruegelstrafe angewandt." Und zwar zum Empfang, zum Abschied, und jedes Vierteljahr; und eben dann, wenn eine Hausstrafe faellig ist. "Die Hosen strammziehen" ist der Lieblingsausdruck der Aufseher. Bei den Jungen untereinander heisst es: "Wir kriegen den Arsch voll."

Ich bin hier, um den Arsch freiwillig voll zu kriegen.

Streng legt den Aktenstapel zurueck auf Bleichers Tisch. Er weiss jetzt, wie er uns einzeln vornimmt. Streng hat jedem die Zuechtigung zugedacht, die er fuer die passende haelt. Warum er sich so oder so entscheidet, erfahren wir natuerlich nicht. Reine Willkuer ist es bestimmt nicht. Seine Zuechtigung ist nach dem besonderen Anlass des Erscheinens bemessen, ebenso nach dem Delikt, dem der zu Behandelnde seinen Aufenthalt in der Anstalt verdankt. Darueber hinaus liegt seinen Entscheidungen auch eine praezise Einschaetzung der Personen zugrunde, die er zu zuechtigen hat.

Mit ein paar kaum hoerbar hingenuschelten Worten und knappen aber deutlichen Fingerzeigen weist er uns, in welcher Reihenfolge wir auf der Bank sitzen sollen. Das wird auch die Reihenfolge sein, in der er uns vornimmt. Wir muessen die Plaetze tauschen. Ich bin jetzt der vierte von rechts, der Vorletzte also. Es heisst, das die Zuechtigungen sich steigern. Die am mildesten wegkommen, werden zuerst drangenommen - wenn hier ueberhaupt von Milde die Rede sein kann.

Streng zeigt stumm auf den zweiten in der Reihe und zeigt dann mit dem Daumen zu der Kabine in der hinteren Ecke. Der Junge versteht seinen Wink nicht, er ist zum ersten Mal hier.

"Ausziehen. Ganz!"

Mehr Worte sind nicht noetig. Der Junge verschwindet erschrocken hinter dem Vorhang. Erst, als er im Slip aus der Kabine kommt und sich wieder auf der Bank setzen will, kommandiert ihn Herr Streng zu sich, wiederholt seinen Befehl "Ausziehen. Ganz!", reisst ihm selbst den Slip herunter, greift in sein Genick, drueckt ihn in die Bueckstellung und zieht im grausam hart mit der Tawse acht Hiebe ueber den Arsch. " Hier wirst Du lernen aufs Wort zu gehorchen!"Jedes Wort begleitete Herr Streng mit einem Hieb! Sven bekam feuchte Augen.

Die klassische Tawse ist von ihrem Ursprung her schottischer Herkunft. Es handelt sich hierbei um eine Art Riemen, der aus dickem, festem Leder gefertigt ist. Die Laenge betraegt ca. 40 cm und die Breite der Schlagflaeche etwa 7 cm. Am vorderen Ende ist die Tawse in der Mitte zweigeteilt. Dadurch hat man zwei gleichgrosse Riemen die gut die Haelfte des Instrumentes lang sind.

Der Schmerz erinnert an die beruehmten "tausend Nadelstiche". Und auch die Erinnerung an eine Behandlung mit der Tawse duerfte fuer den Neuen bleibend sein. Sein mit der Tawse geklopfter Hintern wird sich auch noch nach Tagen "wund" anfuehlen und es werden immer wieder kleine Stiche zu spueren sein. Zoegernd mit schwitzenden Gesicht setzt sich Sven –nun ganz nackt- vorsichtig auf die kalte harte Holzbank.

Dann wird der erste Junge nach vorn gerufen.

Jan hat eine Hausstrafe bekommen, weil er in der Kueche eine Tasse zerbrochen hat. Das bringt ihm jetzt die mildeste Strafe ein, die heute stattfindet. Streng wird sich nicht lange mit ihm aufhalten, bevor er sich den ernsteren Faellen zuwendet. Er braucht seine Hose noch nicht einmal auszuziehen. Herr Streng steht von seinem Stuhl nicht auf. Er legt Jan uebers Knie und beginnt sogleich, auf seinen Jeans-Arsch zu schlagen.

Beim ersten Schlag veraendert sich die Atmosphaere des Raums blitzartig. Die Jungen auf der Bank durchzuckt es. Leise Seufzer, Schreckens- und Klagelaute sind zu vernehmen. Jan reagiert mit einem lauten, erschreckten "Ha!". Sein Koerper krampft sich zusammen, im naechsten Moment ist er von Bewegungsdrang befallen, stoesst die Beine von sich, schreit laut "Au!" und jammert dann "oohhh!". Der erste Schlag mit der Hand hat ihn wie der Blitz getroffen, aber inzwischen ist es ein gleichmaessiger Rhythmus von festen Schlaegen, die auf seinen schmalen, kleinen Arsch niederprasselt.

Von wegen "nicht lange mit ihm aufhalten". Minutenlang schlaegt er im Sekundentakt zu, mit gleichmaessigen Schlaegen, die weder nachlassen noch sich steigern. Nur ganz zu Anfang gab es eine kleine Unterbrechung. Jan, mit seinen Armen fuchtelnd, hatte versucht, eine Hand schuetzend ueber seinen Arsch zu halten. Das haette er nicht tun sollen! Es war gewiss nur ein Reflex, er kann sicher sein, dass das seine Tracht Pruegel um mindestens eine Minute verlaengert.

Noch einmal unterbricht der Mann den Rhythmus. Der Junge war auf seinen Knien etwas verrutscht. Er legt ihn sich wieder zurecht. Und dann geht es weiter und weiter und weiter! Die muendlichen Äusserungen des Jungen sind in ein lautes Klagen uebergegangen, welches den Rhythmus des dumpfen Aufklatschens auf dem Jeansstoff begleitet. Erst als er unkontrolliert schreit sich vergeblich aufbaeumt und Schluchzen seine Schreie zerfetzt, ist der Punkt erreicht, den der Mann bei jedem von uns erreichen und ueberschreiten wird: Die vollkommene Überwaeltigung durch den Schmerz.

Nach etwa 20 weiteren Schlaegen ist er erloest. Er darf sich erheben, rappelt sich muehsam hoch, schnappt nach Luft und schaut dem Mann fassungslos ins Gesicht, das keinen Ausdruck zeigt. Sein Gesicht ist heftig geroetet. Mit beiden Haenden reibt er seinen Hintern als er zu seinem Platz auf der Bank zurueckkehrt. Auch uns schaut er fassungslos an. Dann setzt er sich vorsichtig hin, zuckt heftig zusammen. als sein Gesaess die harte Holzbank beruehrt. Das ist bestimmt nicht gespielt. Sitzbeschwerden nach einer solchen vergleichsweise harmlosen Tracht Pruegel. Da koennen wir uns auf was gefasst machen.

Der naechste ist dran. Das ist Sven; der schon die Tawse spuerte, der nun nackt neben uns schwitzen musste. Das nackte Antreten ist mir immer noch sehr peinlich. Sven kam gestern hier an und empfaengt jetzt den obligatorischen Willkommensgruss der Korrektionsanstalt. Mit ihm wird Streng so verfahren, wie er es mit allen tut, die hier willkommen geheissen werden, das heisst: zwei Etappen.

Er legt den nackten Jungen uebers Knie und versohlt ihn nun zuerst mit der Hand und dann dem Paddel, und zwar ziemlich lang. Mit etwa 40 bis 60 Schlaegen ist zu rechnen, obwohl die Tawse auf den unerfahrenem Arsch schon deutliche Spuren hinterliess. Eher mehr. Ich habe noch nie mitgezaehlt, denn hier gibt es interessanteres zu beobachten als bloss das Zustandekommen einer Summe. Zum Beispiel jetzt einen nackten Arsch von Sven und einen Mann, der dem Jungen auf den nackten Hintern schlaegt. Das hoert sich ganz anders an als mit den Jeans. Es ist ein helles lautes Klatschen. Im Gesicht des Mannes ist Anspannung zu sehen. Die Lippen sind zusammengekniffen. Kraftanstrengung ist die einzige Emotion, die der Mann erkennen laesst. Ihm ist es deutlich um die Effektivitaet seiner Handarbeit zu tun.

Auch mich hat er so uebers Knie gelegt, als ich hier in Empfang genommen wurde. Da war ich der nackte Junge mit in die Hoehe ragendem Hinterteil. Ich erinnere mich noch allzu gut dass dieser Mann mit seiner Pranke und dem Paddel unheimlich fest schlaegt und dass die Schlaege unheimlich wehtun. Vor allem hatte ich schon drei Peitschenhiebe vorab einstecken muessen, weil ich nicht zuegig nackt antrat! Waehrend er mir den Hintern versohlte blieb mir nicht verborgen, dass er eine Erektion hatte. Es waere eher verwunderlich, wenn es nicht so waere. Das bringt der Beruf so mit sich. So wie der Hochofenarbeiter schwitzt, der Schornsteinfeger schwarz wird und der Brieftraeger angebellt wird, hat dieser Mann einen Steifen beim Hintern versohlen. Mir zeigt das, dass es mit rechten Dingen zugeht.

Der Hintern des Jungens roetet sich langsam. Seine Reaktionen sind sparsam. Mit den Haenden stuetzt er sich auf den Boden, den Kopf bewegt er manchmal, er schaut mal hierhin, mal dorthin. Seine Beine reibt er aneinander, schlingt sie krampfhaft umeinander. Sein Oberkoerper zuckt ein wenig zusammen. Sven versucht es mit Zaehne zusammenbeissen. Streng muss sich mit ihm anstrengen. Er wird es schaffen.

Erst mit den letzten scharfen Paddelschlaegen kommt etwas mehr Bewegung in ihn. Sein Oberkoerper richtet sich auf, und er stoehnt laut. Jetzt steht ihm noch die zweite Etappe bevor.

Sven hat einen kurzen Augenblick Gelegenheit, vorsichtig nach seinem Po zu greifen. Dann muss er ueber den Tisch. Dieser "Tisch" ist ein massiver Holzblock ueber den streckt man sich aus; die Fuesse bleiben auf dem Boden. Hand- und Fussgelenke werden bei der Willkommenszuechtigung mit Lederschlaufen befestigt. Bewegungsfreiheit annaehernd null, Hintern voellig schutzlos. Die zweite Etappe der Begruessungsstrafe bedeutet: Bis zu 30 mit dem Lederriemen auf den bereits erhitzten Jungenhintern hat Herr Streng schon ausgeteilt. Von vielen Vaetern, vor allen in den USA und auch bei uns wurde ein Lederguertel zur Zuechtigung von Jungen im Alter von 14 - 19 Jahren verwendet. Je nach Staerke des Guertels war die Wirkung verheerend. Gerade die schweren Armeekoppel, die aus dickem Leder gefertigt sind, wiesen eine grausame Wirkung auf.

Streng hatte einen Riemen mittlerer Schwere bereitgelegt. Die groesste Wucht der Schlaege ging vom nachschwingenden Ende des Riemens aus. Er klatschte hart und trocken auf die zuckenden und krampfenden Arschbacken. Nach dem fuenften Schlag war Sven muerbe. Er musste noch drei langsam aufgezaehlte Hiebe auf die hochgereckte Mitte seiner nackten gestriemten Strafbacken aushalten.

Sven wird losgebunden und darf aufstehen. Er muss sich abstuetzen. Von hinten sieht es aus, als truege er einen dunkelroten Slip. Die Kanten des Riemens zeichneten feine rote Striemen. So hat das Leder gewirkt. Er wird heute abend einen blauen Hintern haben und heute Nacht auf dem Bauch schlafen muessen. Nicht nur er. Die Jungs, die von Herrn Streng kommen, erkennt man daran, dass sie fuer den Rest des Tages stehen und am naechsten Tag beim Hinsetzen zusammenzucken und dann unruhig hin- und herrutschen auf ihren vier Buchstaben.

Sven setzt sich aechzend auf seinen Patz zurueck. Bevor er sich anziehen darf, soll er nackt wie er ist der Zuechtigung der naechsten beiwohnen. Bevor die aber dran sind, zeigt Mayer mit dem Finger auf mich und sodann mit dem Daumen zur Umkleidekabine. Klar. Ich stehe langsam auf und schreite gemaechlich zur Kabine. Vielleicht etwas zu langsam Ich zieh mich voller Angst zu langsam aus. Das koennte meine Strafe verschaerfen. Aber das faellt mir zu spaet ein.. Verschaffe dem soeben gezuechtigten Sven eine kleine Pause, bevor er durch den Anblick der folgenden Zuechtigung innerlich geschuettelt wird. Splitternackt kehre ich in die Gesellschaft zurueck und setze mich auf meinen Platz. Die Bank ist ganz schoen hart. Wie hart mag sie sich anfuehlen, wenn der Hintern versohlt ist?

Uwe ist dran, der letzte vor mir. Er war schon vier- oder fuenfmal hier. Uwe ist ein notorischer Dieb. Er hat systematisch und zielstrebig geklaut, Sachen, die man fuer viel Geld verkaufen kann. Also wird seine Strafe hart sein.

Uwe ist eine recht kraeftige Person, gross und muskuloes. Das sind keine guten Karten in seiner Situation. Er steht auf, sobald ich wieder sitze und schreitet entschlossen auf Streng zu. Sein Mut ist bewundernswert. Streng wird das nicht beeindrucken. Er hat sowieso wenig Schwierigkeiten, die Jungen in die vorgesehene Position zu dirigieren. Wuerde einer sich weigern, wuerde er ihn zum Tisch schleppen und ihm eine Tracht Pruegel verpassen, die um vieles heftiger ausfallen wuerde. Die Jungs fuegen sich. Sie glauben fest daran, dass man das lassen sollte, was "nichts bringt"; und Widerstand gegen Maechtige ist nicht ihre Sache.

Streng ist aufgestanden und hat den Stuhl um 90 Grad gedreht. Uwe soll sich ueber die Stuhllehne legen. Streng zieht ihm Jeans und Slip bis zu den Knien runter. Uwes muskuloeses Gesaess ist jetzt zur Besichtigung freigegeben.

Der Ausdruck "Hosen strammziehen" gilt sowieso nicht. Streng schlaegt meistens auf den nackten Hintern, fast immer. Hier, in diesem Raum, gibt es jeden morgen nackte Hintern zu sehen, in aller Form, Groesse und Gestalt. Streng und Bleicher sehen sie jeden Morgen. Sie kennen unsere nackten Ärsche. Fuer uns Jungen ist das aufregend. Einem Mann den nackten Po zu zeigen, ist zwar in diesem Fall nicht unbedingt vergnueglich, aber in jedem Fall etwas Besonderes. Dass sich welche vordraengen, ist ein Geruecht. Dass alle die hier Drankommen, sich der Spannung nicht entziehen koennen, ist kein Geheimnis. So peinlich jeder selbst beruehrt ist, so interessant ist doch reihenweise Vorfuehrung nackter Hintern. Mag sein, dass das. Betrachten nackter Hintern die unter Schlaegen zucken, fuer manche eine Genugtuung dafuer ist, den eigenen versohlt zu bekommen.

Fuer Uwe hat Streng eine kleine Holzlatte vorgesehen. Die gleicht einem Lineal. Damit klatscht er ihm gut fuenfzig mal auf seinen festen Arsch. Er ist nicht festgebunden, er koennte seine Hand vor den Hintern halten. Er wird es nicht tun. Er weiss, dass er dann auf den Tisch geschnallt wuerde. Er gibt kaum einen, Ton von sich, atmet nur zischend durch die Zaehne. Erst mit der Zeit kommt Bewegung in seinen Koerper und er gibt gurgelnde Kehllaute von sich. Dem Mann genuegt das nicht- Er will ihn schreien hoeren. Warum schreit er nicht? Das wuerde seine Zuechtigung vielleicht abkuerzen.

Der Mann legt die Latte zur Seite. Er greift nach dem gefaehrlichen Lederriemen. Fuenf Schlaege damit, und der Bursche ist muerbe. Er schreit. Und noch mal fuenf, der Arsch zuckt und krampft. Streng ist richtig im Rhythmus.

Es gibt keine Einheitsmethode. Kein vorgeschriebenes Pruegelinstrument vorgeschrieben ist nur die Erziehungsflaeche, das Koerperteil auf welches die Schlaege verabreicht werden, naemlich der Hintern.

Ich bin dran.

Fuer mich sind die Karten hier sowieso nicht gut gemischt. Ich bin ein "Freiwilliger". Streng muss es brueskieren, dass so ein schlaffer Bursche eine Tracht Pruegel von ihm weniger fuerchtet als zwei Wochen laenger in der Anstalt. So einem Bengel muss er es zeigen. Zur Unterwuerfigkeit neige ich nicht, Unterwuerfigkeitsgesten wuerden mir sowieso als Berechnung und Tarnung ausgelegt. Bei mir wird Streng alle Register ziehen , wegen "besonderen Erziehungsbedarfs".

Den Kameraden gelte ich als verschlossen. Unkameradschaftlichkeit wird man mir schwerlich nachsagen koennen, aber trotzdem... So einem wie mir tut das ganz gut. wenn er auch mal erlebt, wie das ist, was sie durchmachen muessen. Dem Ludwig geschieht das ganz recht. Meine Kameraden auf der Bank sind zwar nicht direkt voll heller- Schadenfreude erfuellt, aber sie finden es eben ganz besonders interessant, mitzuerleben, wie ich den Arsch versohlt kriege. Und sie werden was zur sehen bekommen.

Der Streng, dem man nichts vormachen kann , weiss woran er mit mir ist. Der hat mich total durchschaut. Ihm ist nicht entgangen, dass ich die ganze Veranstaltung nur mit gespielter Gelassenheit mitmache, vielleicht war da ein verraeterisches Funkeln in meinen Augen, als saftige Hiebe auf Uwes Arsch prasselten. Der Streng sieht sowas.

Der weiss auch, mich einer Sonderkategorie zuzuordnen. Fast in jeder Woche begegnet er einem von der Sorte, dass die Jungen durch das, was sie zu sehen und dann zu spueren bekommen, innerlich stark erregt sind, ist ausgemacht und wird ihnen nachgesehen. Dass in den Jungen neben dem Schmerz auch weitere Empfindungen geweckt werden, die mit der Wahl der Erziehungsflaeche zu tun haben, ist gar nicht ungewollt. Aber wenn diese Empfindungen ins Kraut schiessen... wie bei mir.. Ich bin so einer. Er weiss das. Er ist entschlossen, an mir ein Exempel zu statuieren. Nicht allein mir, sondern auch den anderen Jungen zur Lehre. Das ist eine der Bedingungen. Wir muessen gesammelt rein und gesammelt wieder raus. Es ist wichtig, dass man zuschaut, wenn er zuhaut.

Ich muss nach vorn kommen. Ich schreite aufrecht auf ihn zu und bleibe gerade vor ihm stehen, erwarte gelassen seine Anweisung. Er laesst mich ein paar Sekunden so stehen, die mich unsicher machen sollen. Die Kameraden hinter mir koennen jetzt meinem Po begutachten. Er begutachtet meine Vorderfront. So voellig nackt vor einem Zwanzigjaehrigen zu stehen ist mir immer noch peinlich. Als ich die Haende vor den Schoss halte verlangt er zur Strafe zehn Kniebeugen mit vorgestreckten Armen, die er bewusst langsam zaehlt.

Ich bin zweifellos fuer Vorfuehrungszwecke besonders geeignet. Ich werde uebers Knie gelegt. Der Mann versohlt mir den Hintern, und zwar sehr ausfuehrlich. Ich kriege viele Schlaege mit der Hand und dem Paddel, dass es keinem meiner Kameraden moeglich ist, mit den Gedanken abzuschweifen. Er haut fest zu, und es tut maechtig weh. Ich atme schwer, und ich gebe abgehackte, unartikulierte Laute .von mir, schneide Grimassen. Mein Koerper - ausser der fest auf seinem Schoss fixierten Koerpermitte - geraet in Bewegung. Der Schmerz, der sich auf meinem Hinterteil von Sekunde zu Sekunde vermehrt, ueberwaeltigt mich. Meine Bewegungen werden heftiger, meine Seufzer, Rufe und Schreie werden lauter. Ich bin nicht mehr in der Lage, Haende und Fuesse, Arme und Beine zu lenken. Ich kann noch nicht mal mehr "Aua" sagen sondern nur noch stoehnen und fauchen. So werde ich gnadenlos vorgefuehrt. Ich waere ueberhaupt nicht in der Lage zu kapitulieren. Ich kann meine Stimme nicht bewusst einsetzen, meine Reaktionen nicht bestimmen. Das ist die Stunde der Wahrheit. Wenn der Mann meine Lautmalereien als Lustschreie interpretieren wollte - ich kann keine anderen Äusserungen von mir geben als die, die er aus mir herauspruegelt. So geht es jetzt weiter. Den Kameraden ist noch minutenlang beschieden, mich meiner Formulierungskuenste beraubt zu erleben. Es soll sie troesten, dass ich den Hintern noch fester versohlt kriege als sie.

Natuerlich war diese klassische Tracht Pruegel nur zum Aufwaermen. Ich muss mich ueber den Tisch legen. Beine und Rumpf bilden einen rechten Winkel. In dieser Lage laesst mich der Mann liegen, bis er auf mich zurueckkommt. Die Jungen haben Zeit, meinen leicht geroeteten Hintern zu betrachten und sich auf den naechsten Akt zu freuen. In aller Ruhe sucht der Mann ein Pruegelinstrument fuer mich aus. Er laesst einige Stoecke, Gerten und Peitschen probeweise durch die Luft sausen. Bei den bedrohlichen Zischlauten wird mir ganz kribbelig. Unwillkuerlich zucken meine Pobacken, was den Jungen nicht entgeht.

Der Mann hat endlich einen Rohrstock fuer mich ausgesucht. Ein echter Striemenzieher, so duenn und biegsam, dass er sich beim Auftreffen um die Pobacken schmiegt, ein richtiger Arsch-Kneifer.

Den klassischen Rohrstock darf man ohne Übertreibung als das wohl beliebteste, bekannteste und am weitesten verbreitete Zuechtigungsinstrument bezeichnen. Obendrein besticht der Rohrstock durch seine vielseitige Verwendbarkeit und seine Variationsmoeglichkeiten hinsichtlich des Haertegrads und der zurueckbleibenden Spuren. Seinen Ursprung hat der Rohrstock, wie sollte es anders sein, natuerlich in England. Von dort kam er zu uns auf den Kontinent und in die britischen Kolonien. Gefertigt wird der Rohrstock traditionell aus Rattan in einer Staerke von 0,5 cm bis hin zu einer Staerke von 1,0 cm. Allen Rohrstoecken gemeinsam ist die Vielfalt der Moeglichkeiten. Durch Verwendung verschiedener Laengen, Staerken und die Haerte der Hiebe bietet der Rohrstock fuer jeden Anlass und fuer jeden Strafzweck die richtige Loesung. Waehrend ein kurzer, duenner Rohrstock bei massvoller Anwendung nur ein leichtes Brennen auf dem Po verursacht, resultieren aus einer strengen Zuechtigung mit einem dickeren Exemplar feine oder dicke Striemen und auch Haematome auf unseren Hintern. Die Schmerzen hielten beim Sitzen oft mehrere Tage manchmal mehr als eine Woche an. Unsere Aufseher liessen ihr Schadenfreude ueber unsere gestiemten Hintern wenn wir morgens nackt - mit einer Morgenlatte ueber den Flur zum Duschen gingen- oft erkennen, manche machten sich eine Freude und gaben uns einige Klatscher mit ihren Klopfpeitschen.

Streng laesst sich Zeit. Streng will Wirkung erzielen und denkt dabei auch an das Publikum. Er schreitet um mich herum. Dann legt er den Rohrstock quer ueber meine Backen, um Mass zu nehmen. Ich lecke meine Lippen. Jetzt taetschelt er mit der wippenden Stockspitze meinen Arsch. Er holt aus, ich hoere das Sausen des Stocks, zucke zusammen, aber es war wieder nur ein Probeschlag durch die Luft. Der Mann schafft mich noch. Wieder wird mein Arsch locker getatscht. Dann der erste Schlag. Dann Schlag und Pause Schlag und Pause, Schlag und Pause, Schlaege, Schlaege! Er zwingt mich zum Mitzaehlen des Dutzend.

Wie oft er neu anfing, weil ich nicht ruhig lag oder mich verzaehlte weiss ich nicht mehr. Das schneidet, das zieht, das geht durch Mark und Bein. Und es tut weh! Ich weiss selbst nicht, welche unartikulierten Laute aus meinem Mund klingen und das Ssssst-Klatsch! untermalen. Aber ich merke, dass meine Hinterbacken unwillkuerlich zucken und vibrieren. Das muss ein Anblick sein!

Der Mann ist ein Koenner, hat den idealen Aufschlagwinkel, nimmt kurz die Riemenpeitsche. Dann schlaegt er wieder diagonal, mit dem feinen Rohrstock damit die Striemen sich kreuzen. Hoert der denn gar nicht mehr auf?

Beim letzten Schlag ist meine Stimme zwei Oktaven hoeher gerutscht. Ich habe grosse Muehe, mich zu erheben. Auf zitternden Beinen stehend, versuche ich vorsichtig meinen Po au reiben, gehe dann steif zu meinem Platz zurueck. Hinsetzen? Ich muss mich mit dem Haenden hochstuetzen, um nicht mit dem ganzen Gewicht auf meinem Allerwertesten zu sitzen. Langsam lasse ich mich sinken. Das Abstuetzen ist zu anstrengend. Ich spuere tausend Nadelstiche.

Uwe links neben mir fluestert mir ins Ohr "Du hattest wohl noch deinen Genuss dabei ? Hat man gesehen." Woran?

Der letzte ist dran. Er muss nur mit einer Turnhose bekleidet antreten. Michael heisst er, wird morgen entlassen. Muss ueber den Tisch" Kriegt die Hose herabgezogen und den nackten Hintern versohlt. Er hat einen richtig schoenen strammen Hintern und kriegt es zunaechst mit einem dicken, kurzen, steifen Bambusstock. Der laesst den Hintern vibrieren und hinterlaesst hochgewoelbte Striemen, die am Rand einige Tropfen Blut schwitzen, und blaue Flecken. Ich habe jetzt wirklich meinen Genuss beim Zusehen. Michel wimmert. Der erste Teil des Abschieds ist vorbei. Michael bleibt stehen und zieht die kurze Hose hoch. Er wartet auf den Befehl am nahen Bach hinter dem Hof frische Ruten zu schneiden Er weis, dass er sich beeilen muss. Jede Minute, die er braucht, kostet ihn drei Hiebe. Das erhoeht die aengstliche Spannung vor der unausweichlichen letzten Zuechtigung.

Frische Ruten aus Weidenholz haben eine hohe Flexibilitaet und erzielen ein Maximum an Wirkung Die Zoeglinge muessen stets mehrere Ruten holen, da sie zu schnell muerbe geschlagen sind. Je nach Haerte der Schlaege kann man eine Rute nur fuer ca. 10 - 20 Hiebe verwenden.

Michael braucht 6 Minuten und bringt drei frische Ruten zurueck. Er muss wieder ueber den Tisch. Streng verteilt die 18 Hiebe auf die Gesaessmitte, den Poansatz und grausam auf die Oberschenkel. Fuer je 6 Hiebe braucht er eine Rute. Fein zeichnen sich die Striemen rot ab. Die Hiebe auf die Oberschenkel lassen Michael hilflos im Schmerz schwimmen. Der entlassene Vorgaenger von Streng liess die Jungen nackt und barfuss ueber den Schotterhof laufen. Als Kameraden die Hintertuer des Verwaltungsgebaeudes versperrt hatten, so dass der zu entlassene Zoegling noch nie dagewesene 16 Minuten brauchte, zog der ihm erbarmungslos 48 Hiebe ueber den Arsch, so dass die Haut mehrfach riss und der Junge ins Krankenhaus musste. Das fuehrte dann zu seiner Entlassung.

Bevor die Gesellschaft den Raum verlassen kann, muessen alle warten, bis ich und Michael sich wieder angezogen haben. Kaum aus dem Strafraum heraus, loesen sich die Zungen. "Pu!", "Oha!", "Ich kann nicht mehr sitzen!", "Gottseidank, vorbei!" Fuenf jungen Burschen ist ihr Strafhintern jetzt sehr bewusst.

Voller Erleichterung aber immer noch den Hintern festhaltend kehren wir in den Alltag der Korrektionsanstalt zurueck. Ich spuere dieses pulsierende Kribbeln dieses raetselhaft angenehme Prickeln, wie immer wenn mir der Hintern versohlt worden ist.

Ich werde bald wieder in dem Raum bei Herrn Streng sein. Ich komme der Freiheit ein Stueck naeher.


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