Zwei Söhne Teil 5


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen.

Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ich freue mich ueber jede Anregung und positive, aber auch kritische Bemerkungen. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden.

5. Wiedergutmachung.

Es traf sich am anderen Morgen sehr gut, dass Herr Aster fuer die Vorbereitung des Fruehstuecks 'eingeteilt' war. Es war zwar auch fuer ihn noch eine lange Nacht geworden, denn er musste ja noch unbedingt mit seinem Freund telefonieren. Die Telefongesellschaft wuerde sich freuen, denn ueber zwei Stunden hatten sie miteinander gesprochen.

Und auch der Abend war nicht spurlos an ihm vorueber gegangen, wenn es fuer ihn auch koerperlich nicht so kraeftezehrend war, wie fuer seine beiden Jungen. Diese waren sofort erschoepft eingeschlafen, ohne sich noch ueber den Abend unterhalten zu koennen. Die Lotion hatte auch so gut die Schmerzen gemindert, dass sie durchschlafen konnten.

Jetzt erst, es war schon 8:30 Uhr, wurden sie wach. Aber es war ja Samstag und sie brauchten nicht zur Schule. Die Lotion liess allmaehlich in ihrer Wirkung nach und sie wurden doch recht schmerzhaft an den vergangenen Abend erinnert. Aber ihr Vati hatte ja die Lotion im Zimmer der Jungen stehen lassen, und somit behandelten sie erst mal gegenseitig ihre gemarterte Haut."Das war ganz schoen schlimm gestern", meinte Thimmy, als er die kuehlende Lotion auf die Pobacken seines Bruders rieb.

"Aber wir haben wenigstens die richtige Strafe fuer unsere Bloedheit bekommen", meinte Micha.

"Und ich glaube wir koennen auch ganz schoen stolz darauf sein, wie wir unsere Strafe genommen haben. Keiner von uns musste den anderen festhalten, wie damals die beiden Weicheier, Frank und Guenther", sagte Thimmy, und Micha ergaenzte:

"Und Vati hat voll durchgezogen. Ich glaube sogar, dass die Gerte noch viel mehr weh tat, wie der Rohrstock damals."

Thimmy wollte es etwas abschwaechen und sagte: "Dafuer hat unser Vati wieder nicht ganz so viele Muskeln, wie Herr Dirtz." Thimmy kam nun zu dem unangenehmen Thema: "Mensch, aber das wir gleich zu Herrn Spell muessen...; Der war doch damals so nett, und wir konnten in seinem Lager aufraeumen. Der hat damals ganz schoen was springen lassen. Ich schaeme mich doch so fuerchterlich."

Micha stimmte ihm leise zu: "Ach Thimmy, ich schaeme mich doch auch so schrecklich. Als Dieb da vor ihm stehen, der laesst uns bestimmt nie mehr in sein Geschaeft. Und mit, 'Helfen', ist es dann auch vorbei. Und bei Vati brauchen wir gar nicht erst versuchen, ihn zu bitten, dass er das alleine macht. Das hast du gestern Abend ja schon versucht. Also, werden wir wohl hin muessen." Noch eine ganze Zeit bereiteten sich die beiden Jungen auf das Zusammentreffen mit Herrn Spell vor und sprachen sich gegenseitig Mut zu. Dann aber verspuerten sie grossen Appetit und gingen hinunter zum Fruehstueck.

Ihr Vati hatte an alles gedacht und auf die zwei Stuehle jeweils ein weiches Kissen gelegt. Trotzdem verzogen beide noch schmerzhaft das Gesicht. Diese Sitzbeschwerden wuerden auch noch einige Tage anhalten. Dann war es soweit. Sie standen vor dem Buero von Herrn Spell. Ihr Vati hatte ihnen gesagt, dass er nur mitkaeme, um sich davon zu ueberzeugen, dass sie auch das taten, was er ihnen gesagt hatte. Aber trotzdem war es eine Beruhigung fuer sie, dass ihr Vati hinter ihnen stand. Micha klopfte nun und nach dem "Herein" oeffnete er die Tuer. Sie traten nur gerade so weit vor, dass ihr Vati auch hereinkonnte, und dieser schloss dann die Tuer. Er legte jetzt aber sanft jedem seiner Jungen eine Hand auf die Schulter und schob sie vorwaerts.

Auch Herr Spell machte ihnen den Anfang leicht und er sagte: "Aha, meine fleissigen Helfer von damals, und heute in Begleitung?" Er streckte Micha seine Hand entgegen und sagte: "Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, bist du der Micha. Guten Morgen, Micha."

Micha blickte in scheu an, streckte ihm seine Hand hin und sagte: "Guten Morgen, Herr Spell".

"Na, dann musst du ja der Thimmy sein, Guten Morgen, Thimmy", sagte Herr Spell.

Auch Thimmy blickte ihn scheu an, gab ihm seine Hand und sagte aber kraeftig: "Guten Morgen, Herr Spell". Die beiden Jungen hatten sich bei ihren Absprachen vorgenommen, auch bei dieser, fuer sie sehr beschaemenden Angelegenheit, nicht wie Feiglinge dazustehen. Sie hatten den Mist gebaut, also mussten sie dadurch.

"Und ich bin der Vater der zwei, Aster", stellte sich Herr Aster vor. In der Nacht hatten sie abgesprochen, so zu tun, als wuerden sie sich nicht kennen. Sie wollten auch nichts davon erzaehlen, dass Herr Spell den Diebstahl verfolgt und aufgezeichnet hatte. Sie wuerden die Jungen ja nicht anluegen, sondern nur etwas verschweigen, wonach sie wahrscheinlich nicht, ausdruecklich gefragt wurden.

Herr Spell fragte jetzt: "Was kann ich denn fuer die Familie Aster tun?" Das war jetzt die Sache von Micha. Obwohl es ihm sehr schwer fiel, sah er Herrn Spell fest an und sagte: "Mein Bruder Thimmy und ich haben gestern hier in ihrem Geschaeft 2 CDs gestohlen." Damit legten beide eine der CDs auf den Schreibtisch. Das war erst mal raus.

Herr Spell sprang 'entsetzt' auf, nahm die CDs in die Hand und fragte drohend: "Was habt ihr gemacht?"Jetzt kam Thimmys Einsatz, der auch Herrn Spell fest in die Augen schaute: "Ja, Herr Spell, wir haben die beiden CDs gestern hier gestohlen. Aber es hat uns hinterher so leid getan, dass wir unserem Vati alles erzaehlt haben."

Die beiden Erwachsenen wollten es den Jungen nicht allzu leicht machen. Daher sagte Herr Spell kopfschuettelnd: "So, leid getan hat es euch, aber gestohlen ist gestohlen." Er wandte sich jetzt an Micha und fragte: "Wie alt bist du eigentlich."

Dieser antwortete: "14"

Herr Spell setzte sich wieder und sagte: "Thimmy, du bist aber noch keine 14?" Thimmy verneinte und Herr Spell sagte dann an Micha gewandt: "Weisst du, was das fuer dich bedeuten wuerde, wenn ich jetzt die Polizei hole?" Micha riss seine Augen weit auf und schuettelte stumm mit dem Kopf. Herr Spell schoss den naechsten Pfeil ab: "Das bedeutet, dass du, da du schon 14 bist, vor ein Jugendgericht kommen wuerdest."

So ganz ging die Taktik noch nicht auf, wie sie die Jungen vorbereitet hatten. Das war etwas, was nicht eingeplant war und ein echter Schock fuer Micha. Micha begann jetzt zu improvisieren und sagte: "Lieber Herr Spell," er nickte seinem Bruder zu und der kapierte zum Glueck.

Gemeinsam sagten sie dann: "Uns tut das Ganze wirklich sehr leid und wir bitten sie um Entschuldigung. Wir bitten sie auch, doch bitte nicht die Polizei zu holen. Wir sind gerne bereit, von ihnen eine Bestrafung anzunehmen."

Das war jetzt fuer die beiden Erwachsenen ein neuer Aspekt, denn das hatten die Jungen auch noch nicht ihrem Vater erzaehlt. Herr Spell war auch angenehm ueberrascht, wurde jetzt etwas versoehnlicher und sagte: "Wie seid ihr eigentlich dazu gekommen die CDs zu stehlen." Mit der Frage hatten die Jungen wieder gerechnet und Thimmy erzaehlte in Kurzform, wie alles gekommen ist.

Als er geendet hatte sagte Herr Spell: "Dann ist das wohl so, das immer wieder welche von eurer Bande bei mir stehlen. Ich glaube ich muss mich da mal mit dem Vater eures 'Bandenchefs' in Verbindung setzen. Wie heisst der eigentlich."

Auch damit hatten die Jungen gerechnet und Micha sagte fest: "Herr Spell, Thimmy und ich sind hier um ihnen unsere Taten zu gestehen und wir stehen dafuer gerade. Aber bitte verlangen sie nicht von uns, dass wir jemanden verpetzen." Micha stoehnte innerlich auf, dass war der dritte, schwierige Satz, den er sich gemerkt hatte.

Herrn Spell gefielen die beiden Jungen. Sie standen zu dem was sie gemacht hatten, aber trotzdem hatten sie eine Art 'kindliches Ehrgefuehl'. Darum sagte er: "Ja, verpetzt haette ich frueher auch niemanden." Er schaute Herrn Aster an und sagte: "Ich denke, wenn sie Herr Aster, die Jungen so streng bestrafen, dass ihnen das in Erinnerung bleibt und fest einpraegt, dann brauchen wir wohl keine Polizei. Ich denke, Herr Aster, wenn sie mir das versichern, dann kann ich selbst auch auf eine Bestrafung verzichten."

Herr Aster sagte: "Das kann ich ihnen sogar voll und ganz versichern, denn die Bestrafung erfolgte schon direkt gestern Abend."

Herr Spell wandte sich wieder an die Jungen: "So, wie hat euch euer Vater denn bestraft?" Jetzt war Thimmy wieder an der Reihe, da die Jungen auch mit der Nachfrage gerechnet hatten.

Thimmy erzaehlte deshalb den Verlauf des vergangenen Abends, nicht ganz ohne Stolz. Zum Schluss sagte er: "Das war tatsaechlich so schlimm, dass wir immer daran denken und nie wieder stehlen werden. Aber das wuerden wir sowieso nie mehr machen, dass ist einfach mies." Das war jetzt von Thimmy nicht einfach so daher gesagt, oder aus taktischen Überlegungen von ihm gesagt worden, sondern es war aufrichtig von beiden und stimmte.

Dann sagte Herr Spell: "Dann denke ich mal, ist die Angelegenheit damit erledigt."

Er stand auf und verabschiedete sich von Herrn Aster, dann von Thimmy und zum Schluss von Micha, der aber noch etwas auf dem Herzen hatte und sagte: "Haben wir denn jetzt auch bei ihnen Hausverbot?"

Herr Spell strich ihm uebers Haar und sagte: "Fuer mich ist die Angelegenheit erledigt und es gab keinen Diebstahl. Also duerft ihr auch gerne wieder in mein Geschaeft kommen." Das war fuer die beiden Jungen der Punkt, wo sie wussten, sie hatten in ihrem Leben einen grossen Fehler gemacht. Sie hatten aber dafuer gerade gestanden und ihre verdiente Strafe bekommen. Aber sie waren keine Diebe mehr.

Vor dem Geschaeft wollte Thimmy sich nun noch mal bei seinem Vati vergewissern und fragte: "Du, Vati, bekommen wir denn jetzt auch noch Hausarrest?"

Sein Vati sah ihn extra sehr erstaunt an und fragte: "Ich wuesste nicht, wofuer ich euch Hausarrest geben sollte." Da strahlten und lachten Thimmy und auch sein Bruder Micha. Thimmy gab seinem Vati ein Zeichen, dass er sich ein bisschen kleiner machen sollte. Nachdem sein Vati in die Hocke gegangen war, fiel er ihm um den Hals, drueckte ihn ganz fest und gab ihm einen dicken Kuss. Auch Micha liess sich nicht durch die vielen Menschen stoeren und er fuehlte sich mit seinen 14 ½ Jahren auch nicht zu alt dazu.

Er umarmte seinen Vati und sagte: "Du bist der beste Vati auf der Welt." Und auch er gab ihm einen dicken Kuss. Herr Aster wusste jetzt auch ganz genau: Er hatte mit dieser unkonventionellen Bestrafung alles richtig gemacht und seine Soehne liebten ihn immer noch.

Am Nachmittag sagte Micha zu seinem Bruder: "Wenn wir auch nicht mehr zu der Bande gehoeren wollen, so sollten wir doch noch mal hingehen und uns wenigstens verabschieden." Er grinste seinen Bruder an und ergaenzte: "Wir sollten uns vielleicht auch noch fuer das", und er zeigte auf seinen Po, "bei Alex bedanken."

Thimmy war zwar etwas aengstlich, aber sein grosser Bruder war ja bei ihm. Also gingen die beiden Jungen dann zum Treffpunkt der Bande. Es war ein alter Schuppen am Waldrand, der frueher mal von Bauern als Abstellplatz und Unterschlupf bei schlechtem Wetter benutzt wurde. Alex war schon da und hielt grosstuerisch eine Zigarette in der Hand: "Hallo, na Thimmy, gestern Nachmittag sahst du ja so aus, als sei dir bei der kleinen Probe, das Herz in die Hose gerutscht. Oder hattest du dich vor Angst in die Hose gemacht?", lachte Alex und nahm einen tiefen Zug von der Zigarette. Er musste das Husten krampfhaft unterdruecken. Er wurde doch bald 14 und da hustete man doch nicht beim Rauchen.

Thimmy sagte gar nichts und ballte die Faeuste. Auch Micha riss sich noch zusammen und ueberging den Kommentar. Er wollte erst noch warten, bis die anderen drei auch da waren. Kurze Zeit spaeter kamen auch noch Friedhelm, Sascha und Peter. Somit waren die sechs 'Bandenmitglieder' jetzt alle anwesend. Alex steckte sich mit grosser Geste eine neue Zigarette an. Keiner von den anderen, hatte es bisher versucht und wollte auch nicht Rauchen. Aber Alex war ja auch der Chef, der jetzt auch sagte: "Schade, dass wir heute keine Neuen in die Bande aufnehmen. Es hat doch richtig Spass gemacht, hinterher das bloede, aengstliche Gesicht von Thimmy zu sehen. Aber er ist ja auch noch so klein, da kann ich das ja verstehen. Also, was machen wir heute?"

Micha ging jetzt auf ihn zu, packte Alex und drueckte ihn gegen die Wand. Alex war so ueberrascht, dass er nur sagte: "Hey, was soll das denn?"

Micha grinste ihn an und sagte: "Jetzt moechte ich mal dein aengstliches Gesicht sehen, oder machst du dich schon in die Hose? Thimmy und ich haben naemlich eingesehen, dass wir ganz schoen bloed waren, und mit dem Diebstahl sogar eine Straftat begangen haben. Was ist daran mutig, irgendwo etwas zu stehlen? Das ist nicht mutig, sondern das ist fies, gemein und unfair gegenueber denen, die alles bezahlen. Wir hatten das nur noch nicht erkannt, als du uns gestern Nachmittag zu dieser bloeden Mutprobe ueberredet hast."

Micha holte aus und gab Alex eine kraeftige Ohrfeige. Alex schrie mehr vor Erstaunen auf. Er war doch hier der Boss, wie konnte Micha das denn machen. In seine Überlegungen knallte die naechste Ohrfeige, diesmal von der anderen Seite. Allmaehlich loeste sich die Überraschung bei Alex und er begann, sich zu wehren. Aber Micha hatte ihn muehelos fest gegen die Wand gedrueckt, und Alex Gegenwehr sah so aus, als sei er eine Fliege, die in einem Spinnennetz zappelte. Zwei weitere Ohrfeigen hatte er verpasst bekommen und seine Wangen begannen zu gluehen. Nach den naechsten zweien heulte er vor Schmerz, aber auch vor Scham auf.

Micha sagte jetzt: "Was ist denn nun du Grossmaul, jetzt schon heulen, wehr dich doch." Alex nahm Blickkontakt mit den 'alten' Bandenmitgliedern auf. Aber diese standen da, grinsten, und keiner machte den Versuch seinem 'Chef' zu helfen. Das was Micha gesagt hatte, war auch in ihr Bewusstsein gedrungen. Und jetzt: Ihr grosser 'Chef' zappelte da, von Micha festgehalten und musste weitere Ohrfeigen einstecken. Diese zwei Ohrfeigen, wurden schon mit zustimmendem Gemurmel der anderen begleitet. Micha sagte: "So, und nun pass mal auf du Angeber; Was du gesagt hast ueber deinen Vater, wie war das noch? 'Mein Vater hat mir gar nichts mehr zu sagen, ich werde jetzt bald 14 und da lass ich mir doch von dem nichts mehr erzaehlen.' Oder so aehnlich. Wie war das denn:"

Jetzt begann Micha alle Situationen aufzuzaehlen, wo Alex regelrecht vor seinem Vater gekuscht hatte. Jedes Detail unterstrich er mit einer kraeftigen Ohrfeige. Micha zaehlte in aller Seelenruhe auf. Alex schrie und heulte bei jeder Ohrfeige und die anderen lachten und feuerten Micha noch an. Dann sagte Micha, und dabei erschraken alle, ausser Thimmy: "Thimmy und ich haben unserem Vati gestern alles erzaehlt und haben den Diebstahl wieder in Ordnung gebracht. Wir beide sind keine miesen Diebe mehr."

Alex riss entsetzt die Augen auf und stammelte: "Alles... alles erzaehlt?"

Micha taetschelte ihm jetzt die rechte Wange und sagte: "Oh, jetzt ist dir aber das Herz in die Hose gerutscht, oder mal sehen, ob es da an deiner Hose schon feucht wird. Aber keine Angst, Kleiner, wir haben niemand verpetzt, dass waere gegen unsere Ehre." Sowohl Alex, als auch die anderen 'alten' Bandenmitglieder atmeten erleichtert auf, aber nur fuer einen Augenblick.

Dann kam die naechste Überraschung. Keiner der sechs hatte bemerkt, dass sie nicht alleine in dem Schuppen waren. Gerade an diesem Samstagmorgen, wollte Alex Vater, Herr Grumm, in dem Schuppen nachsehen, ob dort noch etwas Brauchbares war. Der Schuppen sollte naemlich in den naechsten Tagen abgerissen werden. Er fand zuerst nichts Besonderes dabei, als Alex den Schuppen betrat. Als er dann aber sofort eine versteckte Packung Zigaretten hervor holte, sich eine ansteckte und die anderen Kinder kamen, hielt er sich zuerst mal in einer Ecke des Schuppens versteckt. Jetzt beglueckwuenschte er sich zu seinem Entschluss.

Er kam jetzt aus seinem Versteck hervor und sagte zuerst einmal an Micha gewandt: "Ihr braucht auch niemanden zu verpetzen, euer kleines Treffen war sehr informativ." Er kam langsam auf die Kinder zu und Sascha wollte schon weglaufen. Aber Herr Grumm hielt ihn zurueck: "Sascha, du brauchst gar nicht weglaufen, ich kenn dich doch, und euch," damit deutete er noch auf Friedhelm und Peter, "euch kenne ich auch, und ich weiss doch auch ganz genau, wo ihr wohnt. Also, warum denn weglaufen, es nuetzt doch sowieso nichts." Zu Thimmy und Micha sagte er: "Ihr beide habt ja keinen Grund zum Weglaufen, aber ich weiss auch, wer ihr seid."

Alex, den Micha erschrocken losgelassen hatte als er die fremde Stimme hoerte, waere am liebsten noch weiter zurueckgewichen, aber die Wand hinderte ihn daran. Alex stand da und bekam seinen Mund nicht wieder zu. Das einzige was er stottern konnte war: "Du..., du..., du Vati..., aber...".

"Jaaa, ich, dein Vater, der dir doch nichts mehr zu sagen hat, weil du ja bald 14 bist.", sagte dieser und ging langsam auf seinen Sohn zu.

"Du hast alles...," mehr bekam Alex nicht heraus.

Immer noch starrte er seinen Vater an, als waere der ein Geist. "Ja, mein lieber Sohn, ich habe alles mitgehoert, ein dummer Zufall." Herr Grumm stand jetzt vor seinem Sohn. Bisher hatte er noch recht leise und relativ freundlich gesprochen. Jetzt aber erhoehte er die Lautstaerke und sein Ton war drohend, als er sagte: "So, Alexander, jetzt erzaehl du mir doch noch mal, wie das in 'deiner' Bande gemacht wird, wenn ein Neuer aufgenommen wird."

Alex starrte auf den Boden, dass konnte ja schlimm werden, wie immer, wenn ihn sein Vater mit seinem vollen Namen ansprach. Er druckste herum, oeffnete auch ein paar mal den Mund, aber er brachte keinen Ton heraus. Sein Vater drueckte mit einem Finger Alex Kopf hoch, so das dieser ihn ansehen musste und sagte: "Da war doch irgendetwas von Mutprobe. Besonders mutig ist das aber nicht, wenn du mich noch nicht einmal anschauen kannst." Dann donnerte Herr Grumm, so das alle im Schuppen erschrocken zusammenzuckten: "Und jetzt rede!" Er fuegte noch gefaehrlich leise an: "Oder soll ich nachhelfen?"

"Nein, nein Vati..., bitte nicht. Es ist so..., wenn... also, wenn..., ein Neuer... Also wenn ein Neuer...", weiter kam Alex nicht mit seinem Gestammel. Herr Grumm hatte jetzt genug von der Stotterei, er nahm sich einen alten Stuhl, schnappte Alex, setzte sich und zog seinen Sohn ueber sein linkes Beine, so dass Alex Kopf nach unten hing. Dann klemmte er Alex Beine mit seinem rechten Bein fest. Alex war zuerst viel zu erschrocken, um sich zu wehren oder zu schreien. Jetzt aber, als sein Vater unter seinen Bauch griff, den Guertel seiner Jeans loeste und den Reissverschluss herunterzog, schrie er:

"Nein, Vati, bitte nicht, bitte nicht die Hosen..., Vatii, bittee, nicht vor den anderen! Bitteeee, nicht die..." Herr Grumm beachtete das Geschrei seines Sohnes gar nicht und machte seelenruhig weiter. Er zog die Jeans herunter und zerrte dann auch noch den duennen Slip seines Sohnes bis an die Knie herunter. Er strich noch einmal ueber die, jetzt noch weissen, Hinterbacken seines Jungen hob dann seine Hand und liess sie mit aller Kraft herunterknallen. Fuenf Minuten lang schlug er so den Po seines Sohnes. Immer nach 3 Sekunden war ein lautes "Klatsch" zu hoeren. Alex schrie ununterbrochen und versuchte zwischendurch seinem Vater zu sagen, dass er alles erzaehlen wolle. Aber auch davon liess sich Herr Grumm nicht beirren. Jetzt stellte er seinen Sohn wieder auf die Fuesse.

Als dieser zu seinen Hosen greifen wollte, donnerte er dazwischen: "Nein, die bleiben jetzt unten. Also, wie ist das nun, Herr Bandenchef. Willst du mir jetzt deine Regeln fuer einen Neuen erklaeren?" Alex, sah zu seinen Bandenmitgliedern, als ob er von denen Hilfe bekommen koennte. Friedhelm, Sascha und Peter starrten ihn aber nur an. Sie waren mit ihren Gedanken schon ein paar Stunden weiter, und sie hatten auch schon mal erschrocken ihre eigenen Hinterbacken betastet. Thimmy und Micha lachten ihn schadenfroh an. Alex fuhr erschrocken zusammen, als sein Vater ihn wieder an den Arm fasste.

Er schrie fast: "Nein, nein ich erzaehle alles...... Neue muessen etwas stehlen", stiess er dann hervor.

"Und wer hat diese Regel aufgestellt", bohrte sein Vater weiter.

"Ich, aber...", weiter kam Alex nicht.

Sein Vater schnitt ihm das Wort ab und sagte: "'Aber', will ich nicht hoeren. Also, du hast die Regel aufgestellt, dann wirst du als 'Boss' ja auch die Mutprobe gemacht haben, oder?"

Es war so still, dass man von draussen das Zwitschern der Voegel hoeren konnte. Die Stille wurde unterbrochen von einem, "antworte" das durch den Schuppen droehnte. Alex nickte mit dem Kopf und fluesterte fast: "Ja." Herr Grumm fasste ihn jetzt an beide Arme und drehte Alex so, dass er genau vor ihm stand.

"Du siehst mich jetzt an, und sagst das ganze in einem vollstaendigen Satz", polterte Herr Grumm. Alex sah in die vor Zorn funkelnden Augen seines Vaters und stiess hervor: "Ja, ich habe auch gestohlen." Sein Vater liess ihm gar keine Zeit und fragte sofort nach: "Und wie oft?"

Alex war so durcheinander, und ueberrascht von der Nachfrage, dass er wahrheitsgemaess antwortete: "Vier Mal."

Herr Grumm hielt die Gelegenheit fuer guenstig, um auch sofort die anderen Kinder zu befragen. Jeder sagte aber, dass er nur das eine Mal gestohlen habe, um zur Bande von Alex zu gehoeren. Dann winkte er Micha und Thimmy zu sich und sagte: "Wenn ich das richtig verstanden habe, hat euch gestern abend schon euer Gewissen gequaelt. Ihr habt da auch eingesehen, dass ihr etwas Schlimmes gemacht hattet. Dann habt ihr eurem Vati alles erzaehlt."

Micha sagte: "Das ist richtig, als wir es taten, haben wir nicht ueberlegt. Danach kamen wir uns feige und mies vor, und wollten nicht laenger Diebe sein. Darum haben wir unserem Vati alles erzaehlt."

Herr Grumm fragte nach: "Dann hab ich eben gehoert, dass ihr den Diebstahl in Ordnung gebracht haettet. Wie habt ihr das gemacht?"

Micha meinte eine Kurzform wuerde ausreichen und sagte: "Unser Vati hat uns gestern abend noch bestraft, und heute Morgen haben wir die CDs bei Herrn Spell abgegeben und uns entschuldigt."

Herr Grumm war noch nicht ganz zufrieden mit der Auskunft und fragte: "Und wie hat euch euer Vati gestern Abend bestraft?"

Micha blickte zu Thimmy, dieser hatte doch von heute morgen schon Übung darin, die Bestrafung vorzutragen. Thimmy nickte auch und trug dann heute zum zweiten Mal den Verlauf des gestrigen Abends vor. Besonders betonte er dabei, dass sie die Bestrafung selbst vorgeschlagen und auch als gerecht empfunden haetten. Er liess auch die besonderen 'Strafbedingungen' nicht aus.

Als er geendet hatte, war Alex ein ganzes Stueck zusammengeschrumpft und auch die restlichen drei hatten mit offenem Mund zugehoert. Alex wuenschte die beiden zum Mond, denn er hatte so ein komisches Gefuehl. Herr Grumm war jetzt zufrieden und sagte: "Dann seid ihr aber sehr, sehr mutig, wenn ihr selbst so eine harte Bestrafung vorgeschlagen habt. Und auch sehr tapfer," fuegte er noch an. Thimmy und Micha wurden vor Stolz tiefrot im Gesicht. Herr Grumm stellte dann richtig fest: "Dann habt ihr zwei ja gestern 2 Mutproben gemacht. Zu welcher habt ihr denn mehr Mut aufbringen muessen?"

Fast wie aus einem Mund sagten beide: "Natuerlich dazu, die Bestrafung vorzuschlagen." Micha fuegte noch an: "Zum Stehlen braucht man keinen Mut, dass ist einfach mies und gemein."

Recht freundlich schaute Herr Grumm seinen Filius an und sagte schmunzelnd, indem er schon aufstand: "Nun Alexander, du scheinst ja sehr gerne Mutproben zu machen. Dann machen wir doch mal eine, die Regeln hast du ja gerade von Thimmy gehoert. Dabei kannst du deinen Bandenmitgliedern auch gleich mal zeigen, was fuer einen 'tapferen' Bandenchef sie haben."

Alex hatte so etwas geahnt, als sein Vater immer weiter bei Thimmy und Micha nachgefragt hatte. Er schaute seinen Vater aengstlich an, der aus reiner Gewohnheit seinen Guertel abnahm. Alex bettelte jetzt schon: "Bitte nicht, Vati. Bitte, bitte, bitte nicht den Guertel. Ich verspreche auch, dass... ich nie..., nie wieder, wirklich nie wieder etwas stehle."

Herr Grumm laechelte seinen Sohn freundlich an und sagte: "Das glaube ich auch nicht, dass du jemals wieder etwas stiehlst." Dann legte Herr Grumm den Guertel auf den Stuhl, denn ihm war gerade ein Gedanke gekommen. Alex atmete schon auf, aber irgendwie war da doch so ein eigenartiger Unterton in der ruhigen, recht freundlichen Stimme seines Vaters. Dieser drehte sich jetzt zu ihm und sagte: "Du bleibst genau da stehen und ruehrst dich nicht vom Fleck, sonst bekommst du eine Abreibung, dass du bestimmt ein halbes Jahr nicht mehr auf deinem Hintern sitzen kannst. Ich habe nur gerade etwas zu besorgen."

Mit diesen Worten ging Herr Grumm in die Ecke des Schuppens, aus der er gekommen war. Er stieg dort eine Leiter hoch, die auf einen hoelzernen Dachboden fuehrte. Alle Jungen, ausser Thimmy und Micha, blieben versteinert stehen, als wuerde der Befehl von Herrn Grumm auch fuer sie gelten. Sie hoerten das Knarren der Holzbretter und blickten wie gebannt zu der Stelle, wo Herr Grumm wieder erscheinen musste. Herr Grumm kam schon nach kurzer Zeit wieder und hielt etwas hinter dem Ruecken. "Gut, dass mir das noch eingefallen ist. Den hier," damit hielt er einen fuerchterlich aussehenden Rohrstock hoch, "habe ich doch eben da oben gesehen. Der wird hier schon wohl frueher benutzt worden sein. Ist ja auch gar nicht schlecht", stellte er, mit Blick auf Alex, sachlich fest, "hier ist weit und breit niemand und man kann sich ruhig die Lunge aus dem Hals schreien, ohne das es jemand hoert."

Herr Grumm verstand es sehr gut, seinem Sohn auch verbale Hiebe zu geben. Der Bandenchef sah mit aufgerissen Augen auf den Rohrstock, den sein Vater jetzt auch noch vor seinen Augen bog. Sein Vater kommentierte: "Normalerweise muesste er erst mal gewaessert werden, aber fuer die erste Tracht, mein lieber Junge, wird es so wohl gehen." Alex konnte nicht mehr, >so einen fuerchterlichen Stock, und was hatte Vater gesagt? 'fuer die erste Tracht', dass bedeutet ja...<' er konnte gar nicht zu Ende denken.

Bis auf die etwa 100 Schlaege von der Hand seines Vaters hatte er zwar noch keinen weiteren Schlag erhalten, aber er schrie jetzt schon, bettelte und flehte: "Vati..., lieber, lieber Vati..., ich werde..., ich werde wirklich...nie..., nie wieder stehlen..., dass verspreche ich Vati.... Und ich werde..., werde auch sonst alles..., wirklich alles machen, was du und Mutti sagst. Bitteeeee, Vatiiii....Ich werde kuenftig ganz lieb sein.... Bitte..., bitte lieber Vati..., hau mich bitte nicht."

Thimmy und Micha schauten sich etwas verstaendnislos an. So mutig und tapfer war also ihr Chef. Die anderen drei Jungen hatten zwar selbst auch hoellischen Respekt vor den Guerteln oder Rohrstoecken ihrer Vaeter, aber Alex schrie ja schon vorher wie am Spiess. Herr Grumm liess ihn erst mal ein bisschen schreien. Es sollte auch eine Lektion fuer die anderen Kinder werden. Er wollte, dass sie erleben, wie ihr grosses Vorbild, Alex, der nur grossen Mund hatte und herumprahlte, auf einmal ganz klein wurde. Das sollte ihnen deutlich machen, dass sie kuenftig nicht sofort auf irgendwelche Angeber hoerten, und auch nicht sofort das taten, was diese sagten. Und Alex musste auf jeden Fall von seinem hohen Thron gestossen werden und erkennen, wer das Sagen hatte.

Herr Grumm sagte jetzt zu seinem Sproessling das, was die zuschauenden Kinder auch dachten: "Alexander, warum schreist du denn jetzt schon. Wir haben doch noch gar nicht angefangen. Du kannst gleich, vermutlich gar nicht mehr schreien, weil du heiser bist. Also, Alexander, dass ist aber nicht besonders tapfer." Alexander versuchte seine Schreie zu unterdruecken und er schniefte vor sich hin.

Nach kurzer Zeit sagte dann sein Vater streng: "Alexander, hier hin. Na los, schlaf nicht ein, sonst helfe ich nach. Zuerst ziehst du die Hosen ganz aus, sie sind nur hinderlich." Als sein Sohn ohne Hosen vor ihm stand, fragte er: "Hast du noch irgendwelche Fragen zu den Regeln, oder ist alles klar?" Alex schuettelte nur mit dem Kopf. "Gut, dann nimm hier die Position ein, die Thimmy eben beschrieben hat. Oder soll Thimmy sie dir vormachen?", fragte sein Vater. Wieder schuettelte Alex mit dem Kopf.

Herr Grumm nahm dann den Rohrstock in die Hand und sagte: "Also, dann runter! Du wirst ja bald 14, also aelter als Thimmy und juenger als Micha. Also, bekommst du 30 Schlaege und darfst ein Mal hochkommen, ohne das wir von vorne beginnen. Das Zaehlen mache ich schon, schrei du ruhig."

Alex Vater wollte seinem Filius eine anstaendige Lektion erteilen. Nicht nur, dass Alex selbst vier Mal gestohlen hatte, sondern er hatte ja auch die anderen 5 Kinder noch zum Diebstahl verleitet. Darunter, als juengsten, Thimmy, der seinem Vater alles erzaehlt und eine solche harte Bestrafung vorgeschlagen hatte. Er konnte sich gut vorstellen, welche Qualen der Kleine gestern Abend erlitten hatte. Und genau so, sollte es Alex jetzt spueren. Herr Grumm holte weit mit dem Rohrstock aus und knallte ihn auf die Hinterbacken seines Sohnes. Wie ein Blitz schoss Alex hoch, schrie laut auf und griff an seine getroffenen Pobacken. Er vollfuehrte einen regelrechten Indianertanz und heulte dazu.

Alex Vater sagte nur: "Nummer eins, und ab jetzt fangen wir bei jedem Hochkommen von vorne an." Alex tanzte weiter und erst nachdem sich sein Vater laut raeusperte, nahm er wieder seine Position ein. Bis zum fuenften Schlag konnte er zitternd und laut schreiend in der Stellung bleiben. Aber beim sechsten flogen seine Haende wieder an die Pobacken.

Sein Vater sagte ungeruehrt: "Alexander, es geht wieder von vorne los. Oder du laesst dich festhalten und bekommst 60 Schlaege. Dann muesstest du aber Thimmy und Micha darum bitten, dass sie dich festhalten." Das hatte sich Herr Grumm noch als zusaetzliche Demuetigung einfallen lassen.

Dieser Hinweis bewirkte aber, dass Alex sich sofort wieder in die Position stellte. Alex glaubte nicht richtig gehoert zu haben. Er sollte die beiden bitten ihn festzuhalten, dazu noch den kleinen Thimmy. Nein, dass konnte er nicht, eher wuerde er sich die Zunge abbeissen. Der naechste Hieb tat auch genau so weh, als wenn er sich die Zunge abgebissen haette. Verflixt, warum war er nicht so tapfer, wie Thimmy und Micha. Er verkrallte seine Haende um die Fussgelenke und erwartete den naechsten Schlag. Wieder zerriss es ihm den Po, dachte er. Er meinte sich jetzt etwas besser unter Kontrolle zu haben. Und der naechste Hieb brannte sich in sein Fleisch. Gnadenlos peitschte Herr Grumm immer wieder mit aller Kraft den Rohrstock auf den Po seines Sohnes.

Der konzentrierte sich nur auf seine Haende, versuchte flach zu atmen und auch nicht allzu laut zu schreien. Diesmal schaffte es Alex bis zum achtzehnten Schlag in seiner Position zu bleiben. Dann vollfuehrte er wieder seinen Indianertanz. Er wuerde es nie schaffen alle 30 hintereinander zu nehmen, gestand sich Alex ein. Er kniete dann vor seinem Vater und faltete die Haende wie zu einem Gebet. Er hob sein schweiss- und traenenueberstroemtes Gesicht und versuchte moeglichst deutlich und eindringlich zu reden: "Vati, lieber Vati bitte habe doch Mitleid mit mir. Ich habe doch schon so viele Schlaege bekommen. Wenn du mich noch weiter bestrafen willst, so mache das doch bitte an einem anderen Tag."

Er versuchte jetzt noch seinem Vater seine Einsicht zu zeigen und benutzte die ganz sanfte Masche: "Vatilein, Vatilein ich weiss ja, dass ich Strafe verdient habe, aber bitte hoere wenigstens fuer heute auf, mich zu hauen. Vatilein ich hab dich doch so lieb." >Meine Guete, dieses Vati - Vati - Gequatsche und 'ich hab dich lieb', kann ich zwar nicht ab, aber vielleicht springt er ja darauf an. Jetzt habe ich aber wirklich alles versucht.<, dachte Alex.

Sein Vater betrachtete seinen missratenen Sohn eine Weile. Es gab zu viele Dinge, die ihm jetzt erst bewusst wurden, und die sich wie ein Mosaik zusammenfuegten. Dazu sah er wieder den kleinen, tapferen Thimmy. Ganz kurz sah er jetzt vor seinem geistigen Auge seinen Sohn in einer Gefaengniszelle. Das alles veranlasste ihn dazu, mit aller Entschlossenheit und Haerte zu sagen: "Alexander, du kennst die Regeln, und von denen weiche ich keinen Millimeter ab. Und zu deinem Hinweis auf die vielen Schlaege die du schon bekommen hast. Wenn auf deinen Hintern nichts mehr draufgeht, haben wir ja noch die Oberschenkel, da ist noch sehr viel Platz."

Alex glaubte zu traeumen, und dachte: >Was soll ich denn noch machen? Ich bete den Alten schon an und der bleibt stur. Und die, Micha und Thimmy, die an allem Schuld sind, soll ich darum bitten, dass sie mich festhalten, nur weil ich so zimperlich bin? Ach, Quatsch, ich bin nicht zimperlich, mein Hintern kann das halt nicht so gut ab. Ich habe eine andere Haut wie die beiden. Das hat nichts mit tapfer zu tun. Oder dochFriedhelm, Peter und Sascha, die Alex schon etwas laenger kannten, glaubten auch nicht, dass Alex 'Gebete' ernst gemeint waren. Zu vieles deutete darauf hin, dass er nur die Bestrafung beenden wollte. Micha und Thimmy betrachteten ihn eher wuetend, diese 'Zimperliese'. Sie konnten gar nicht mehr begreifen, wie der sie zu etwas gebracht hatte, was sie 'normalerweise' nicht tun wuerden. Mitleid hatte aber keiner der Anwesenden mit Alex, auch wenn sein Hintern schon mit 24 Striemen ueberzogen war.

Herr Grumm meinte, dass sein Sohn genuegend Zeit zum verschnaufen und ueberlegen gehabt hatte, und sagte: "Alexander, entweder hierhin, und Position einnehmen, oder du bittest Thimmy und Micha, jeden aber einzeln, schoen laut darum, dass sie dich festhalten." Alex war waehrend seiner Überlegungen aufgestanden und weit zurueck an die Wand gegangen. Dort blieb er jetzt wie versteinert stehen. "Alexander, wenn ich dich holen muss, und dich dann von Thimmy und Micha festhalten lasse, werden es nicht 60, sondern 90 Schlaege. Also entscheide dich." , warnte Herr Grumm.

Alex kam langsam vor, er schwankte immer noch zwischen den beiden Entscheidungen. Nein, die seiner Meinung nach an allem Schuld waren, wuerde er nicht noch darum bitten, ihn festzuhalten. Er ging deshalb zu seinem Vater und nahm seine Position ein. Sein Vater wartete auch nicht lange, zog den Rohrstock weit zurueck und liess ihn dann tief in das Fleisch seines Sohnes schneiden. Dieser schrie zwar gequaelt auf, tanzte auch etwas aber behielt seine Fussgelenke umklammert. Sein Vater wartete immer genau den Zeitpunkt ab, bis der Schmerz voll durchgezogen war und Alex wieder ruhig stand. Wenn er zu lange in seiner gebueckten Stellung herumzappelte, reichte es schon, wenn er nur leicht mit dem Stock die gluehenden Pobacken seines Sohnes beruehrte. Die Schreie von Alex wurden zuerst mit jedem mal lauter, und gingen dann in ein dauerndes Geschrei ueber, was das Zischen und Aufknallen des Rohrstocks uebertoente. Mit unverminderter Kraft knallte Herr Grumm das Zuechtigungsinstrument auf die Hinterbacken von Alex.

Durch sein Geschrei hindurch hoerte Alex seinen Vater "19" sagen. Noch elf von diesen verdammten Hieben haemmerte er sich ein. Er versuchte sich jetzt auf seine Haende, und darauf zu konzentrieren, wie wenig Schlaege es noch seien. Dadurch wollte er das nahende Ende vor Augen haben, was ihm wieder Kraft geben sollte. Aber Herr Grumm bestrafte seinen Sohn auch nicht ohne taktische Erwaegungen. Alex war stabil gebaut, und von daher boten der Po und die Oberschenkel eine recht grosse Erziehungsflaeche. Und die Oberschenkel waren bisher noch 'striemenfrei'. An diese Tracht Pruegel sollte Alex sein Leben lang denken. Herr Grumm wollte auf jeden Fall, dass Thimmy und Micha in den 'Genuss' kamen, Alex festhalten zu koennen.

Um so mehr Schlaege sein Sohn jetzt bekam, um so eher wuerde er sich entscheiden, um das Festhalten zu bitten. Beim 25ten Schlag hielt es Herr Grumm fuer angebracht, dass sein Sohn wieder aufsprang. Diesen Schlag versucht er deshalb besonders gezielt anzusetzen, denn er wusste genau, wo die Stellen waren, die Alex zum Hochkommen veranlassen wuerden, wenn sie hart getroffen wurden. Alex dachte nur noch: >Festhalten, noch 6, Festhalten, noch 6, Festhalten, noch 6, Festhalten, noch 6<

Die Zielgenauigkeit von Herrn Grumm war hervorragend. Der Stock knallte auf beiden Seiten mit voller Wucht genau in den Ansatz der Oberschenkel zum Po. So einen Schlag konnte nur jemand aushalten, der aeusserst diszipliniert war. Das war Alex aber 'noch' nicht. Er konnte im letzten Augenblick verhindern, dass er nach vorne ueberkippte. Mit seinen Haenden fuchtelte er wie wild in der Luft herum, und erst als er sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte, griff er mit beiden Haenden an die so aeusserst, schmerzhaft getroffenen Stellen. Sein Schrei war nur noch ein Roecheln, da ihm seine Stimmbaender die fruehe Schreierei sehr uebel nahmen.

Als Alex seinen ersten Tanz hinter sich, und sich etwas beruhigt hatte, sagte Herr Grumm ihm mit voller Überzeugung: "Du hast 15 Minuten Pause, dann fangen wir von vorne an." Herr Grumm liess seinem Sohn gar nicht erst die Moeglichkeit zu betteln und zu flehen, sondern winkte den anderen Kindern zu, und sagte: "Wir gehen ein paar Minuten raus, aber ihr bleibt alle hier. Dich Thimmy und Micha, bitte ich darum hier zubleiben." Fuer die anderen 3 war sowieso klar, dass sie dem Befehl von Herrn Grumm gehorchten. So im Hinterkopf hatten sie den Gedanken, dass sich das Gehorchen, auf ihre eigenen Bestrafungen zu Hause, positiv auswirken koennte. Es wollte aber sowieso kein Bandenmitglied verpassen, wie es mit ihrem 'Chef' weiterging.

Alex war inzwischen auf den Boden gesunken und bearbeitete voller Wut und Verzweifelung mit seinen Faeusten den Erdboden. Die Traenen, Rotz und Schweiss von der Kraftanstrengung liess er einfach laufen. >Verdammt, noch 5 und es waere ueberstanden gewesen. Ich Bloedmann, warum habe ich nicht festgehalten, verdammt, verdammt, verdammt, verdammt, verdammt.< Er hatte schon so heftig den Boden bearbeitet, dass im seine Faeuste weh taten. So schlecht, wie in diesem Augenblick hatte er sich noch nie gefuehlt. Da kam ihm der rettende Gedanke. >Weglaufen..., die stehen alle vorne vor der Tuer, ich hoere sie ja, was sollen die denn auch hinter dem Schuppen? Hier hinten sind Bretter lose, wenn ich die auseinander schiebe, kann ich mich dadurch zwaengen. Ja, dass ist die Rettung, ich werde schon durchkommen. Zu Essen klaue ich mir zusammen, und uebernachten wird sich auch finden. Zur Zeit, kann ich sogar noch draussen pennen. Dann soll sich der Alte mal richtig Sorgen machen, und Mutter, die alte Kraehe, wird ihm schon ganz schoen was erzaehlen. Ich werde ihr schreiben. Sie holt morgens sowieso immer die Post aus dem Kasten. Dann mach ich die Alte richtig heiss, ich hetze sie richtig gegen den Alten auf. Genau so mache ich es.<

Er zog sich seinen Slip und seine Jeans an, was so weh tat, dass er beinahe laut aufgeschrieen haette. Dann bog er die losen Bretter auseinander, stieg mit einem Bein durch, machte sich klein um seinen Oberkoerper hindurch zu zwaengen und zog dann das andere Bein nach. Total befreit richtete er sich auf. >Jetzt aber weg hier.< Er kam gar nicht dazu, den Gedanken zu beenden, denn da spuerte er, wie ihn eine Hand am Kragen packte und festhielt. Panikartig drehte er sich um und sah in das Gesicht seines Vaters. Herr Grumm nahm seine Pfeife aus dem Mund, die er sich in der 'Pause' angesteckt hatte und sagte recht freundlich: "Alexander, du meinst wohl dein Vater waere dumm, aber ich kenne dich doch besser, als du denkst. Ich hatte mir so etwas schon gedacht und da ich, bei meiner ersten Durchsuchung des Schuppens, die losen Bretter schon laengst entdeckt hatte, habe ich hier auf dich gewartet. Wir sind doch mit deiner Bestrafung noch nicht fertig, also kannst du auch noch nicht gehen."

Alex hatte sich allmaehlich von dem Schock erholt. So kurz vor dem Ziel, dass konnte nicht sein. Er begann jetzt mit allen Mitteln sich zu wehren. Er versuchte um sich zu schlagen, zu kratzen, zu treten, zu beissen, aber gegen seinen Vater war er machtlos. Der haette ihn am ausgestrechtem Arm verhungern lassen koennen. Sein Vater liess ihn auch toben, bis Alex merkte, dass wirklich alles keinen Zweck hatte. Er wollte sich zu Boden sinken lassen. Aber sein Vater hielt in ja, und da Alex seine Beine nicht mehr zum Gehen benutzen wollte, nahm ihn sein Vater, und warf ihn sich wie einen Sack Mehl ueber die Schulter.

Als Alex Vater die anderen Kinder sah, rief er: "Ich habe hier einen Feigling eingefangen. Der wollte sich doch glatt, ohne sich zu verabschieden, aus dem Staub machen." Oh, das tat Alex sehr weh. Ein Feigling genannt werden, und dann auch noch in der Form, dass seine bisherigen 'Untertanen' laut anfingen zu lachen. Sogar die drei, die eigentlich gar nichts zu lachen hatten, bruellten laut los. Dann wurde Herr Grumm aber wieder ernst, ging mit seinem 'Gepaeck' in den Schuppen und forderte die Kinder auf mitzukommen.

Er stellte Alex ab, der jetzt doch wohl wieder seine Beine gebrauchen wollte, und sagte hart: "Ich zaehle bis 20, dann hast du die Hosen ausgezogen. Entweder stehst du dann hier in Position, oder du hast Thimmy und Micha darum gebeten, dich auf dem Tisch festzuhalten." Herr Grumm begann langsam zu zaehlen aber Alex war total blockiert, er wollte beides nicht. Alex Vater nannte die Zahlen immer eindringlicher und lauter. Alex wollte nicht reagieren, er war soweit, dass ihm alles egal war. Bei 15 ging Herr Grumm langsam auf Alex zu. Bei 20 griff er sich kommentarlos seinen Sohn, der noch klaegliche Versuche der Gegenwehr unternahm. Er oeffnete ihm die Guertelschnalle der Jeans zog den Reissverschluss auf und zog die Jeans mit dem Slip in einem Ruck herunter. Die Schuhe wollte Herr Grumm seinem Sohn nicht auch noch ausziehen, aber sein Befehl, unterstuetzt von 4 kraeftigen Ohrfeigen, brachten seinen Sohn dazu, dieses selbst zu machen. Dann zog Alex auch die Hosen bereitwillig aus.

Herr Grumm stiess seinen Sohn ueber den Tisch und winkte Thimmy und Micha heran. Er gab den beiden Jungen genaue Anweisungen und richtete es so ein, dass Micha schon fast alleine durch seine Kraft, Alex niederhalten konnte. Trotzdem hatte Thimmy aber auch das Gefuehl bei dieser Aufgabe gebraucht zu werden. Mit einem gekonnten Griff brachte Herr Grumm seinen Sohn dazu den Mund aufzumachen und schob ihm ein Taschentuch als Knebel in den Mund. Er kommentierte dieses trocken: "Weil ihr beiden so nah daran steht, habe ich sonst Angst, dass eure Ohren zu Schaden kommen."

Dann nahm er den Rohrstock und sagte: "Mein lieber Alexander, ich habe dir eben gesagt, wenn ich dir die Hosen runterziehen muss und die beiden dich festhalten muessen, dass es dann 90 Stueck gibt. Du solltest wissen, dass ich das tue was ich sage. Normalerweise haettest du fuer deinen Ausreissversuch, und eben fuer dein Kratzen, Treten und Beissen noch viel, viel mehr verdient. Aber das werden wir ein anderes Mal abrechnen. 30 Schlaege kann dein Hintern noch recht gut vertragen, und die restlichen 60 bekommst du auf die Oberschenkel. Ich kann dich nur warnen, nicht so sehr viel mit deinen Beinen herumzustrampeln, besonders nicht, kurz bevor ich zuschlage. Ich moechte ja nicht, dass der Stock irgendwie mit deinen edlen Teilen in Beruehrung kommt."

Die Kinder lachten alle laut auf. Herr Grumm stellte sich in Position und dann waren etwa drei Minuten lang nur das Zischen des Rohrstocks, das Aufknallen von diesem auf die nackte Haut, dass immer wie ein Schuss klang und die durch den Knebel unterdrueckten Geraeusche zu hoeren, die Alex von sich gab. Zwischen diesen Geraeuschen war dann die monotone Stimme von Herrn Grumm zu hoeren, der die Schlaege zaehlte. Alex versuchte sich zwar zu winden und strampelte zwischen den Schlaegen auch mit den Beinen, aber Micha und Thimmy hatten keine Muehe ihn festzuhalten. Das Gesicht von Alex gluehte vor Anstrengung und Rotz und Wasser tropften auf den Boden. Herr Grumm gab den beiden Jungen, die seinen Sohn festhielten ein Zeichen, dass sie loslassen koennten, und er raeumte Alex eine kurze Pause ein. Herr Grumm nahm Alex das Taschentuch aus dem Mund, damit dieser ausgiebig Luft schoepfen konnte. Alex war fast schon apathisch, aber er hatte ja auch alle Moeglichkeiten ausgeschoepft, um die Bestrafung vorzeitig zu beenden.

Nach kurzer Zeit wurde die Bestrafung fortgesetzt. "Jetzt kommen noch die 60 Schlaege auf die Oberschenkel. Haltet ihn gut fest," ermahnte Herr Grumm noch Thimmy und Micha. Diese Ermahnung war auch notwendig, denn bei jedem Hieb, der sich wie ein gluehendes Eisen in seine Oberschenkel schnitt, versuchte Alex sich aufzubaeumen. Die drei Kinder, die beobachteten wie ihr 'Bandenchef' durchgepruegelt wurde, starrten nur noch mit offenem Mund auf das Geschehen und sie wagten kaum zu atmen. Micha und Thimmy mussten jetzt doch kraeftiger zupacken um Alex niederzuhalten. Bei jedem Hieb, wenn Alex seinen Kopf hochwarf, konnten die zwei in das traenen- und schweissueberstroemte und schmerzverzerrte Gesicht sehen.

Aber diesmal hatte sogar Thimmy kein Mitleid, wie vor einem ½ Jahr, bei der Bestrafung von Guenther. Er war wuetend, dass dieser Feigling sie zum Diebstahl verleitet hatte. Zum anderen liess auch die Wirkung der Lotion nach, und er spuerte wieder die selbst erhaltenen Schlaege vom vergangenen Abend. Im 5 - Sekundentakt jagte Herr Grumm seinem Sohn den Rohrstock in das nackte Fleisch. Nach etwa 6 Minuten, bestimmt die bisher qualvollsten in Alex Leben, war es totenstill in dem Schuppen. Doch etwas ins Schwitzen geraten, liessen Thimmy und Micha den Delinquenten los. Sein Vater nahm ihm das Taschentuch aus dem Mund und Alex schoepfte gierig nach Luft.

Sein Vater sagte dann: "Du weisst doch Alex, dass du zimperlich bist, warum hast du dich nicht sofort von den beiden festhalten lassen? Du haettest dir damit fast 80 Schlaege erspart, aber du hast es ja so gewollt." Alex konnte gar nicht nachrechnen, aber die Rechnung seines Vaters stimmte. Haette er sofort die doppelte Anzahl, also 60 Schlaege genommen, haette er genau 79 Schlaege eingespart. Herr Grumm schockte seinen Sohn noch weiter: "Wie ich ja eben schon sagte, rechnen wir ueber das Ausreissen und dein Treten, Kratzen und Beissen spaeter ab. Dieses hier war jetzt erst mal fuer einen deiner Diebstaehle. Demnach sind drei Diebstaehle noch nicht bestraft. Dazu kommen noch die 5 Male, wo du die anderen dazu verleitet hast, die ich als eigenen Diebstahl werte. Und dann werden wir uns auf diese Art, darueber unterhalten, was ich dir als Vater zu sagen habe."

Alex konnte seinen Vater nur anstarren. Das wuerde ja bedeuten dass er mindestens....? Er konnte jetzt nicht rechnen, die brennenden Oberschenkel und der gluehende Hintern liessen das nicht zu. Sein Vater fasste zusammen: "Also, es kommt einiges auf dich zu. In welchen Abstaenden wir also weitermachen, werde ich sehen, wenn ich weiss, wie gut deine Striemen verheilen. Wenn also diese Striemen so gut wie weg sind, gibt's Neue. Denn du sollst ja alle Schlaege voll auskosten koennen", fuegte er sarkastisch hinzu. Alex Vater war aber noch nicht fertig: "Jetzt wirst du erst mal zu jedem deiner 'Untertanen' hingehen. Du sagst jedem, dass es dir leid tut, dass du sie zu den Diebstaehlen angestiftet hast, und entschuldigst dich dafuer. Bei jedem einzeln, und laut und deutlich."

Alex Gesichtsfarbe wurde noch dunkler, wie sie jetzt schon war und er blickte zu seinen Hosen. Sein Vater hatte den Blick verfolgt und sagte: "Nein, nein mein Sohn, du gehst so, wie du bist, zu jedem." Alex versuchte noch ein mal etwas an der Aufforderung seines Vaters zu aendern:

"Vati, bitte..." Weiter sprach er nicht, denn er sah, wie sein Vater den Stock in die Hand nahm. Wie in Zeitlupe ging Alex jetzt zuerst auf Friedhelm zu. Seine Haende gingen automatisch nach vorne um seinen schlaffen Penis zu verdecken.

Sein Vater donnerte, denn seiner Meinung nach musste die Demuetigung bis zum Äussersten gehen: "Haende an die Seiten!" Sofort nahm Alex die Haende an die Seiten und ging weiter. Als er vor Friedhelm stand oeffnete er den Mund, brachte aber keinen Ton heraus. Als sein Vater sich raeusperte, fluesterte Alex leise: "Es tut mir leid, dass ich..., ich dich dazu ueberredet habe...,"

Sein Vater nahm den Rohrstock vom Tisch und ging langsam auf Alex zu indem er sagte: "Alex, mein Gehoer ist sehr gut, trotzdem hoere ich nichts." Alex machte einen zweiten Versuch, aber auch der wurde nicht besser. Da knallte ihm sein Vater den Rohrstock auf die, bisher noch nicht mit Striemen bedeckten, Waden. Alex schrie laut auf, sowohl vor Schmerz, als auch vor Schreck, denn er hatte nicht bemerkt, dass sein Vater hinter ihn getreten war. "Es geht doch lauter", kommentierte sein Vater lachend. Auch die anderen Kinder lachten. Beim naechsten Versuch sprach Alex zwar lauter, aber kam vor Stotterei nicht weiter. Und wieder knallte ein Hieb auf seine Waden. Noch drei mal musste sein Vater ihn, alleine schon bei Friedhelm, aufmuntern, bis Alex zufriedenstellend eine Entschuldigung vorgebracht hatte. Es wurde die schlimmste Qual, die Alex bisher erlebt hatte.

Unten herum nackt, stand er vor seinen bisherigen 'Bandenmitgliedern', die auch noch ausgiebig seine edlen Teile betrachteten. Er stotterte sich Saetze der Entschuldigung zusammen und so bald, dass seinem Vater nicht laut oder fluessig genug war, knallte er ihm gnadenlos den Rohrstock ueber die Waden. Bei Peter und Sascha musste er zwar 'nur' jeweils drei schreckliche Hiebe einstecken, aber bei Micha wurden es schon wieder sechs Hiebe. Er hatte also schon 17 Schlaege bekommen, bevor er vor Thimmy trat. Den Kleinen sollte er jetzt um Entschuldigung bitten. Das ging Alex nun doch gegen seine 'Ehre'. Er haette Thimmy am liebsten verpruegelt, weil dieser jetzt auch noch sein Gehaengsel ausgiebig betrachtete. Drei mal hatte ihm sein Vater schon den Stock ruebergezogen. Alex drehte sich zu seinem Vater herum und schrie fast: "Ich kann nicht." Das stimmte auch, denn Alex Gehirn liess diese Schmach nicht zu.

"Gut", sagte sein Vater 'versoehnlich': "Mein lieber Junge, ich helfe dir." Alex Vater wollte erst gar keine Diskussionen und Geschrei aufkommen lassen, sondern packte Alex, drueckte ihm wieder ein Taschentuch in den Mund und zog ihn zum Stuhl zurueck. Er drueckte seinen Sohn auf den Sitz und sagte: "Thimmy, da hinten an der Leiter habe ich eben ein paar Stricke gesehen. Hole mir die bitte mal her." Alex sah seinen Vater verstoert an, denn er konnte sich noch nicht vorstellen, was dieser vorhatte. Thimmy kam mit den Stricken zurueck und Herr Grumm sagte: "Hilf mir mal etwas, damit ich dieses Paket hier gut verschnueren kann." Thimmy machte die gewuenschten Handreichungen und schnell hatte Herr Grumm seinen Sohn sitzend auf dem Stuhl festgebunden.

Dann sagte er, indem er den Rohrstock in die Hand nahm: "Ich habe ja gesagt, dass ich dir helfe. Das wird so vor sich gehen," er zog etwas das Hemd von Alex hoch und streichelte ihm ueber die Oberschenkel. Alex riss vor Entsetzen die Augen weit auf, denn er ahnte was auf ihn zu kam. Sein Vater erklaerte in aller Ruhe weiter: "Hier ist ja noch genuegend Platz. Ich werde dir immer mindestens 10 Schlaege hier rueber geben. Dann entferne ich das Taschentuch und du hast eine Minute um mit deiner Entschuldigung zu beginnen. Wenn sie dann nicht laut oder fluessig genug kommt, machen wir die naechste Runde. Ich habe eben gesagt mindestens 10, und zwar deshalb, du wirst bei jedem Schlag deine Augen offen behalten. Wenn du sie schliesst, zaehlt der Schlag nicht."

Herr Grumm begann auch sofort damit, dass Gesagte in die Tat umzusetzen. Gnadenlos und mit aeusserster Kraft peitschte Herr Grumm den Rohrstock auf die Vorderseiten der Oberschenkel seines Sohnes. Die anderen sahen genau in das entsetzte Gesicht von Alex, dass schnell zu einer schmerzverzerrten Fratze wurde. Drei mal hatte er die Augen geschlossen und so schlug Herr Grumm 13 mal zu. Dann nahm er das Taschentuch aus dem Mund seines Sohnes und sagte: "Zeit laeuft."

Alex sog gierig die Luft auf und wollte beginnen, aber seine Stimme versagte. Herr Grumm fackelte nicht lange, drueckte ihm das Taschentuch in den Mund und wiederholte die qualvolle Prozedur. 6 Mal schloss Alex die Augen und somit bekam er 16 knallharte Hiebe ueber seine Oberschenkel. Wieder nahm Herr Grumm ihm das Taschentuch aus dem Mund und sagte: "Zeit laeuft."

Waehrend dieses zweiten Durchgangs hatte sich im Kopf von Alex etwas getan. Er schoepfte schnell nach Luft und schrie dann: "Thimmy bitte entschuldige, dass ich dich zum Stehlen gebracht habe. Es tut mir sehr leid und bitte verzeihe mir." Das ganze war zwar von Schluchzern unterbrochen, aber Herr Grumm war zufrieden.

Er band Alex los und drehte sich dann zu Friedhelm, Peter und Sascha herum und sagte: "Auch wenn ihr von Alex dazu angeregt worden seid, so habt ihr aber doch gestohlen. Es ist wohl klar, dass ihr auch nicht unbestraft davon kommen werdet. Ich gebe euch aber die Moeglichkeit es euren Eltern selbst zu sagen. Ich denke, dass kann sich vielleicht auf das Strafmass auswirken. Es ist jetzt 17:00 Uhr, ich werde mich also erst um 20:30 Uhr mit euren Eltern in Verbindung setzen. Dann habt ihr Zeit genug ihnen die Diebstaehle selbst einzugestehen. Also, Abmarsch."

Peter, Friedhelm und Sascha waren sehr still geworden. Jeder von ihnen hatte an diesem Nachmittag sehr viel nachgedacht. Durch das, was Thimmy und Micha erzaehlt hatten, war ihnen bewusst geworden, was sie eigentlich fuer eine grosse Dummheit gemacht hatten. Auch sie waren wuetend auf Alex und verstanden jetzt nicht mehr, wie sie sich von dem hatten, zu diesem Bloedsinn anstiften lassen. Aber er hatte ja erst mal eine Strafe erhalten, und weitere wuerden noch folgen. Jetzt aber hatten sie noch einen schweren Weg vor sich. Jeder dachte mit Schrecken an die Folgen und so manche Hand von ihnen hatte heute Nachmittag schon das eigene Hinterteil abgetastet. Aber alle wollten ihren Eltern genauso mutig gegenuebertreten, wie es Micha und Thimmy gemacht hatten. Sie bewunderten die zwei, gerade auch deshalb, weil sie die Bestrafung selbst vorgeschlagen hatten. Und jetzt hatten sie ja gesehen, wie hart so eine Bestrafung sein konnte.

Micha und Thimmy empfanden es als gerecht, dass Alex schon mal heute Nachmittag so hart von seinem Vater bestraft wurde. Dadurch konnten sie ihre restlichen, schmerzhaften Erinnerungen viel besser ertragen. Alex hingegen wusste, dass seine Zeiten als Bandenchef abgelaufen waren. Keiner wuerde ihn nach dieser blamablen Bestrafung noch respektieren, eher wuerden sich die anderen ueber ihn lustig machen. Er suchte jetzt schon krampfhaft nach einer Loesung, wie er die anderen Bestrafungen abwenden konnte. Sollte er tatsaechlich noch einmal versuchen wegzulaufen? Jetzt trottete er mit gesenktem Kopf hinter seinem Vater her.


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