Die Falsche Methode


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Dieses Jahr gibt es erst noch weitere Geschichten eines anonymen Autors. Meinungen dazu leite ich selbstverstaendlich an ihn weiter.

Die falsche Methode

Seit einigen Monaten habe ich einen Anlass, mich wieder an meine Jungenzeit zu erinnern...

Ja - es war schon hart, wenn meine Cousins und ich mit der Peitsche und mit dem Rohrstock Bekanntschaft machen mussten, immer vor der Scheune des Bauernhofes. Grundsaetzlich, ob im Sommer oder im Winter, ob es nun regnete, stuermte oder schneite oder im schoensten Sonnenschein, mussten wir splitterfasernackt antreten. Das war besonders in der kalten Jahreszeit eine sehr harte Zusatzstrafe, wenn man in bitterer Kaelte gezuechtigt wurde oder gar nackt zusehen musste, mit Handschellen auf dem Ruecken gefesselt, wie zuerst die anderen dran waren, bevor man dann selber die sehr harten Hiebe bezog.

Und auch die Anzahl der Hiebe war stets betraechtlich gewesen; nie hatte es weniger als 40 Hiebe gegeben. Aber wie hart es auch immer gewesen war, und auch wenn wir sehr oft so streng bestraft wurden - wir hatten nicht nur Respekt vor unseren Erziehungsberechtigten, nein: wir liebten Onkel und Tante abgoettisch. Und warum? Weil alle Strafen immer gerecht gewesen waren. Nie hatte man uns im Zorn bestraft, und immer versuchte mein Onkel uns vor der Strafe die Einsicht fuer ihre Notwendigkeit zu vermitteln.

Und wenn die Strafe vorbei war, wurde von der Verfehlung kein Wort mehr gesprochen, und wenn sie noch so schlimm gewesen war. Kurz, bei aller Strenge, mit der wir Jungen erzogen wurden, merkten wir immer, wie sehr wir geliebt wurden, trotz unserer kleinen Fehler und Suenden. Vielleicht gerade wegen ihnen...? Und zudem: Wir waren nun mal echte, tapfere Jungen!!!

Warum ich dies alles schildere? Nun, weil ich erleben musste, dass es auch anders gehen kann.

Ein weiterer Onkel von mir, ein entfernter Verwandter, hat einen 12jaehrigen Sohn. Er heisst Markus und ist ein huebscher und intelligenter Bengel. Onkel Franz lebte mit seinem Sohn allein. Seine Frau starb bei der Geburt des Jungen. Bei einem Besuch wurde ich nun Zeuge, wie Markus von Onkel Franz aus nichtigem Anlass halb tot geschlagen wurde.

Er schlug mit einem dicken Tischbein auf den schmaechtigen Jungen ein und jagte ihn durch das Wohnzimmer. In seiner masslosen Wut war es dem Onkel egal, wohin er traf. Ehe ich dazwischen gehen konnte, hatte Markus bereits einen Finger gebrochen und eine blutende Wunde am Kopf. Natuerlich heulte Markus Rotz und Wasser. Onkel Franz ging dann in die naechste Kneipe und ueberliess es mir, den Jungen zu versorgen und zum Arzt zu bringen.

Der Arzt liess den Jungen sich ganz nackt ausziehen, Und da sah man das ganze Ausmass der Misshandlungen: am ganzen Koerper dicke, blutunterlaufene Stellen, Wunden, Narben, Hautabschuerfungen.

Der Arzt und ich veranlassten das sofortige Eingreifen der Polizei und des Jugendamtes. Markus musste nicht mehr nach Hause zurueck. Die Kleidung und sonstige notwendige Dinge holte eine Sozialarbeiterin aus der Wohnung.

Um zu verhindern, dass der Junge in ein Heim kam, erklaerten meine Frau und ich uns bereit, ihn zu uns zu nehmen. Die Behoerden foerderten das.

Waehrend Markus sich nur langsam von den Folgen dieser schlimmen, lange andauernden Misshandlungen erholte, wurde seinem Vater das Sorgerecht aberkannt. Wie sich herausstellte, machte Onkel Franz den Jungen unterbewusst dafuer verantwortlich, dass seine Frau bei seiner Geburt verstorben war. Das war Anlass genug fuer ihn gewesen, ihn fuer jede Kleinigkeit brutal zu misshandeln.

Ein halbes Jahr war Markuns nun schon bei uns. Seine grausamen Erlebnisse schien er allmaehlich verarbeiten zu koennen, und wir unterstuetzten ihn mit aller Kraft dabei. Zwischen dem Jungen und mir bestand bereits ein so inniges Vertrauensverhaeltnis, wie es damals zwischen dem Bruder meines verstorbenen Vaters, Onkel Gerd, und mir bestanden hatte. Irgendwie fand ich, dass es hier Parallelen gab. Ich hatte das Gefuehl, meine positiven Kindheitserfahrungen weitergeben zu koennen, und das erfuellte mich mit einer tiefen Zufriedenheit.

Eines liess ich aber - aufgrund von Markus' schlimmen Erfahrungen - gaenzlich weg: er wurde nicht koerperlich bestraft, wenn er mal was ausgefressen hatte. Und das, obwohl auch die harten Strafen zu meinen positiven Kindheitserinnerungen zaehlten, ganz einfach, weil sie in Liebe verabreicht worden waren.

Markus hingegen bekam bei seinen - uebrigens durchaus haeufigen - kleinen und grossen Frechheiten und Dummheiten, die er sich wie jeder richtige Junge leistete, Fernsehverbot, Taschengeldentzug, Stubenarrest. Ich kam mir bei diesen Massnahmen sagenhaft modern vor und merkte dennoch, dass sich zwischen den Jungen und mir allmaehlich eine Mauer schob, die ich bei aller Muehe kaum noch durchdringen konnte.

Was machte ich nur falsch? Die Antwort lieferte mir ein Zufall. Markus war im Kaufhaus zusammen mit seinem neuen Freund Carsten beim Klauen erwischt worden. Nicht, dass so etwas zu den Gewohnheiten der beiden Jungs gehoert haette. Aber Carsten hatte durch eigene Schlampigkeit sein Taschengeld fuer den ganzen Monat verbummelt. Um trotzdem an das neueste Computerspiel zu kommen, wurde mein Adoptivsohn Markus zum Mitmachen ueberredet.

Ich staunte nicht schlecht, als beide Jungen mit einem Polizeiwagen bei mir abgeliefert wurden. Carstens Eltern seien nicht zu Hause, erklaerte mir ein Beamter. "Koennten Sie den Jungen spaeter nach Hause bringen?"

Ich versprach das - und da standen die beiden Suender nun vor mir.

Ich versuchte, so streng wie moeglich dreinzuschauen und erklaerte:

"Nun, Markus, du kannst dir ja denken, was das fuer dich heisst! Sagen wir: Vier Wochen Stubenarrest und Fernsehverbot, der PC-Kurs ist gestrichen, und du gehst jeden Abend um sieben Uhr ins Bett!"

Markus maulte: "Schon wieder Stubenarrest, und so frueh ins Bett? Mann, ist das oede!"

Ich merkte, dass Carsten mich ganz entgeistert anstarrte. Ich wurde unsicher. War ich etwa zu streng? Sollte ich die Strafe lieber abmildern? Nur zwei Wochen Stubenarrest, zum Beispiel, und sonst keine weitere Strafe...?

"Was fuer eine Strafe erwartet dich denn zu Hause, Carsten?" erkundigte ich mich.

Ich erwartete als Antwort eine aehnliche Kombination von Massnahmen, wie ich sie eben fuer Markus festgesetzt hatte. Aber Carsten hob den rechten Arm, fuehrte einen Hieb durch die Luft und pfiff dabei durch die Zaehne. Das hoerte sich an wie damals...

...und einen Moment sah ich mich splitternackt ueber der grossen Holzkiste liegen, der Schneeregen uebergoss mich mit Eiswasser, und der Striemenzieher mit acht langen Lederenden sauste mit unerbittlicher Haerte auf meinen Blanken - ein durchdringendes Geraeusch...und flammender Schmerz!

"Da bekommt der Siebenstriemer Arbeit", verkuendete der Junge laessig. Und ich wusste genau, dass diese Laessigkeit nur gespielt war, erinnerte mich, dass ich ganz genauso geantwortet haette.

Markus staunte: "Wie meinst du denn das?"

"Naja, ich kriege tierisch den Arsch voll! 60 Hiebe sind mir allein heute abend schon sicher, und ueber die naechsten zwei Tage will ich erst gar nicht nachdenken", grinste Carsten und rieb sich in schmerzvoller Erwartung, aber nicht im Mindesten aengstlich oder gar wehleidig schon mal die Sitzflaeche.

"60 Hiebe...", hauchte mein Junge, und bemerkte verbluefft einen ganz bestimmten Unterton in der Stimme. Sollte etwa...?

"Mann, hast du es gut!" sagte Markus zu seinem Freund und verzog das Gesicht. "Ich kann hier wieder vier Wochen in der Bude hocken, und aus dem Kíno am Sonntag wird auch nichts!"

Er sah mich wuetend an. Ich zog es vor, im Moment noch keinen Kommentar abzugeben, obwohl Markus recht deutlich gesagt hatte, was er wirklich erwartete. Aber ich war sehr unsicher...

Carstens Eltern waren, wie ein Anruf ergab, inzwischen zu Hause. Ich brachte ihn mit Markus hin.

Carsten wurde zu Hause ohne Vorwurf begruesst. Sein Vater nahm in sogar liebevoll in die Arme und strich ihm ueber das blonde Haar.

"Du weisst doch, was ich jetzt tun muss", sagte er lediglich.

"Ich hab's ja verdient", seufzte der blonde Junge und bat: "Koennen wir das nicht sofort erledigen? Dann hab' ich's hinter mir! Fuer heute!"

Der Vater nickte ihm zu und wandte sich dann an mich.

"Was werden Sie denn mit Ihrem Jungen tun?"

Ich sagte es ihm und verschwieg nicht, wie sehr mich eben Carstens Ankuendigung, eine Tracht Pruegel zu bekommen, und Markus' Reaktion darauf irritiert hatten.

Darauf nahm Walter Wagner mich beiseite und erklaerte: "Wissen Sie - so habe ich Carsten auch lange bestraft. Fast waere der Junge mir entglitten, weil ich einfach nicht merkte, dass ich ihn anders bestrafte, als er es von mir erwartete. Sehen Sie, Stubenarrest hat eine deprimierende, demoralisierende Wirkung auf einen Jungen in diesem Alter. Jungs brauchen die Freiheit, und wenn man sie statt dessen einsperrt, gehen sie ein wie die Zimmerpflanzen.

Ausserdem zerstoert ein Stubenarrest von geschlagenen 4 Wochen wichtige soziale Bindungen, die Jungs nun mal brauchen. Meinem Carsten werde ich statt dessen gleich fuenf Dutzend auf den Blanken geben, und die gleiche Ration bekommt er in den zwei naechsten Tagen noch einmal, je Morgens und Abends, also fuenf Mal insgesamt! Sie denken, das waere grausam?

Nicht dann, wenn er einsieht, dass er fuer eine solche Verfehlung wie Stehlen besonders hart bestraft werden muss. Dann ist er froh, wenn unmittelbar nach der Tat der erste Teil der Suehne folgt, und auch die weiteren Teile schnell nacheinander, so hart die Strafe auch sein wird - und sie wird ganz ausserordentlich hart sein! Und das weiss Carsten und akzeptiert es.

Nach der Bestrafung, also nach der fuenften Tracht Pruegel uebermorgen am Abend, ist der Diebstahl vergeben und vergessen. Bei Ihrer Methode wird Markus noch in vier Wochen an die Tat denken, aber in ihm wird dann keine Reue mehr sein, sondern nur noch Wut oder gar Hass auf Sie, weil Sie ihn so lange peinigen. Ihm wird die Decke auf den Kopf fallen, und es wird zwischen Ihnen und ihm zu unertraeglichen Spannungen kommen. Zwischen Carsten und mir wird es gleich und in den naechsten zwei Tagen fuenf heftige Gewitter geben, die sich auf seinem nackten Hintern austoben werden.

Ein paar Quietscher wird er hoeren lassen, und heimlich werden ein paar Traenen vergossen. Aber ansonsten wird er mir wieder zeigen wollen, dass er bei einer Zuechtigung schon ein ganzer Mann ist, mit seinen 12 Jahren! Darauf sind wir beide stolz, und das ist ein weiterer positiver Aspekt der ganzen Sache. Er zeigt mir seine Tapferkeit und begreift seine Strafe auch als Sport und als Abhaertung. Und glauben Sie mir, ich weiss das aus eigener Erfahrung, denn mein Vater war sehr streng: wenn ein richtiger Junge regelmaessig streng gezuechtigt wird, steht er als Erwachsener seinen Mann und jammert nicht bei jedem Wehwehchen!"

Der Mann sprach mir aus der Seele, und auch ich bestaetigte ihm, bei meinem Onkel als Junge sehr oft und aeusserst hart gezuechtigt worden zu sein. Wagner nickte anerkennend. Dann aber erklaerte ich ihm die Vorgeschichte von Markus, die ich ja nicht ausser Acht lassen konnte. Jede Tracht Pruegel, so argumentierte ich, wuerde ihn an die grausamen Misshandlungen erinnern, und ich fuerchtete, von ihm dann ebenso konsequent abgelehnt zu werden wie sein leiblicher Vater.

Wagner nickte verstaendnisvoll, denn diese Umstaende waren ihm nicht bekannt gewesen. Er dachte einen Moment nach und meinte dann: "Ich koennte mir vorstellen, dass Markus eine gerechte Tracht Pruegel akzeptieren kann, wenn ihm der Unterschied zwischen einer geordneten Zuechtigung und sinnlosem Drauflospruegeln aus nichtigen Gruenden vorgelebt wird. Wissen Sie was? Wenn Carsten nichts dagegen hat - und ich rede sofort mit ihm - dann sehen Sie mit Markus doch einfach bei seiner Bestrafung zu. Wir werden dann sehen, wie er reagiert."

Das war ein guter Vorschlag!

Unter einem Vorwand schnappte sich nun Wagner seinen Sohn, der sich seine saftigen Striemen schon in banger Erwartung ausmalte, und sprach mit ihm unter vier Augen, nachdem er mich und Markus noch ins Wohnzimmer gebeten hatte.

Er erklaerte Carsten, was Markus frueher erlebt hatte, und bat ihn, bei seiner Strafe heute ganz besonders tapfer zu sein, um Markus mit dem besten Beispiel voranzugehen.

Carsten runzelte zornig die Stirn, als er von Markus' frueheren Erlebnissen hoerte. Davon hatte er nichts gewusst. Jetzt wuerde er noch mehr zu Markus stehen und ihm als sein bester Freund helfen, mit diesen Dingen klarzukommen.

"Ich werde ihm zeigen, wie sich ein Junge bei der Strafe verhaelt, Papa", verprach er. "Und ich rede mit ihm, nachdem du mir den Hintern gepeitscht hast. Waere ja gelacht, wenn mein bester Freund ein Feigling waere!"

Zufrieden und stolz auf Carsten kam der Vater mit seinem Sohn ins Wohnzimmer zurueck, und Carsten erklaerte, dass er gegen zwei Zuschauer bei seinem "Arschvoll" nichts einzuwenden hatte.

Markus sah mich mit grossen Augen an.

Wir folgten Carsten und seinem Vater in den geraeumigen Keller des Einfamilienhauses. Ein grosser, fast wohnlicher Raum diente offenbar ausschliesslich dem beabsichtigten Zweck.

Ohne die geringste Angst zu zeigen, betrat Carsten vor seinem Vater den Raum. Das Licht flammte auf. Ein paar Sessel standen an einer Wand. In der Mitte befand sich das wichtigste Moebelstueck: Eine gepolsterte Bank ohne Lehne, etwa 2 Meter lang und 80 Zentimeter breit. Hand- und Fussfesseln waren zu sehen.

Sprachlos starrte Markus auf die Pruegelbank. Er riss sich nur muehsam von diesem Anblick los, als Carstens Vater sagte: "So, mein Junge. Wir haben ja schon einmal wegen eines kleinen Ladendiebstahls miteinander hier eine Unterhaltung gehabt. Weisst du noch dein Strafmass?"

Carsten nickte: "30 mit der Kurzriemigen!"

"Richtig! Und dann haben wir uns die Hand darauf gegeben, dass du ohne Jammern und Betteln ein Vielfaches davon zu erwarten hast, wenn das noch einmal vorkommen wuerde. Weisst du das noch?" Carsten trat etwas unruhig von einem Fuss auf den anderen, doch dann sah er seinem Vater tapfer in die Augen.

"Ja, Vati! Dann bekomme ich fuenf Mal nacheinander 60 Hiebe!"

"Und womit?"

Carsten ging zu einer Wand, an der mehrere Zuechtigungsinstrumente auf ihren Einsatz warteten. Er nahm eines davon vom Haken und reichte es seinem Vater.

"Hiermit, Vati!" sagte er.

Der Vater nahm seinen Sohn nochmals liebevoll in die Arme.

"Dann mach dich bitte bereit, mein Sohn", sagte er leise.

Carsten nickte, ging zu einem der Sessel und begann, sich zu entkleiden.

Sein Vater winkte Markus zu sich.

"Diese Peitsche besteht aus glattem, weichem Leder. Sie laeuft in sieben langen Enden aus und verursacht dadurch sehr starke Schmerzen, aber diese sind ja der Sinn einer harten Peitschenbestrafung. Ich verwende bei Carsten nie etwas anderes als eine Peitsche, auch wenn die Hiebe schrecklich weh tun. Weisst du, warum, Markus?"

Der Junge schuettelte erst den Kopf, meinte aber dann: "Naja...mit einem Stock zum Beispiel, oder mit einem Tischbein koennten Sie Carsten ja verletzen!"

"Ganz richtig, mein Junge", meinte der Mann freundlich. "Sieh mal - natuerlich will ich Carsten jetzt sehr hart bestrafen, aber nicht verletzen, auch wenn es durchaus zu blutenden Striemen kommen kann. Aber die gehoeren dazu! Ich verwende nach der Strafe eine sehr gute Wundsalbe! Wir nehmen bei kleineren Vergehen die Rute, bei mittleren die dreischwaenzige Katze und bei ganz grossen den Siebenstriemer, so wie jetzt. Eine solche Anzahl von Schlaegen hat Carsten damit zwar noch nie bekommen - aber er weiss, dass es sein muss!"

"Stimmt!" rief Carsten, der nur noch seine Unterhose anhatte. "Wir haben nun mal Mist gebaut, und da darf man auch nicht feige sein..." Das "wir" betonte Carsten auffaellig. Markus murmelte, so dass ich eben so verstand: "Sag das mal Onkel Jens!"

Ich erstarrte, als ich das hoerte. Hatte Wagner recht...?

Carsten hatte sich nun auch die Unterhose ausgezogen und stand nackt da. Er war sichtlich erregt, sein Penis stand steif. Das war absolut normal; ich konnte mich gut daran erinnern, dass dies bei meinen Cousins und mir meist auch so gewesen war.

Zumindest vor der Zuechtigung...

Auf einen Wink legte sich Carsten nun baeuchlings auf die weiche Bank. Sein Vater legte ihm in aller Ruhe die Fuss- und Handfesseln an. Mit zwei breiten Lederguerteln, die er um den Koerper des Jungen und die Bank in Hoehe der Unterschenkel und oberhalb der Huefte legte, sollte das reflexmaessige Zappeln verhindert und der nackte Junge im Verlauf der harten Zuechtigung ruhig gehalten werden.

"Diese Fesseln laesst sich Carsten freiwillig anlegen", erklaerte Wagner, als er merkte, dass Markus das Fesseln mit Unwillen betrachtete.

Und auch der gefesselte Freund stimmte zu: "Stimmt! Sonst wuerd' ich das nicht durchhalten!"

Ich beobachtete Markus genau. Er war starr vor Spannung, aber er schien diese Art der Bestrafung, soweit es zunaechst Carsten betraf, grundsaetzlich zu akzeptieren, nachdem ihm auch das Fesseln einleuchtend erklaert worden war. Ich kannte Markus; er haette heftig gegen Carstens Zuechtigung protestiert, wenn er sie nicht als gerechtfertigt angesehen haette.

Carstens Vater liess nun die Peitsche probeweise durch die Luft heulen. Die Pobacken des nackten Jungen verkrampften sich.

Wagner fragte seinen Sohn: "Wie fuehlst du dich jetzt, unmittelbar vor der Strafe, mein Junge?"

Carsten stutzte erst bei dieser ungewoehnlichen Frage, dann schaltete er. Markus hoerte und sah ja gespannt zu und kaempfte mit sich...

"Naja, Vati, ist doch klar - so wie du immer zuhaust, hab' ich ganz schoen Fracksausen..." er kicherte etwas, " und das Ganze sogar ohne Frack...aber..."

Wagner und ich grinsten uns an wegen dem frech-mutigen Kalauer. Das war ein richtiger, toller Junge...!

"Aber?" fragte sein Vater.

"Du weisst ja, Vati, ich kann was aushalten, und verdient hab' ich's ja wirklich...und deshalb ist es okay, wenn du mir jetzt ganz besonders hart den Nackten auspeitscht!" In Wagners Augen leuchtete es stolz auf. Ich nickte ihm anerkennend zu. Markus atmete kaum, so erregt war er, und auch er schien stolz auf seinen Freund zu sein.

Wagner vergewisserte sich: "Wirklich ganz besonders hart, Carsten? Ich soll also noch mehr Zug in die Hiebe legen als sonst?"

"Ja", nickte Carsten entschlossen. "Ich hab' jetzt zum zweiten Mal geklaut, und das soll nicht zur Gewohnheit werden!"

Wagner nickte, wollte von Carsten aber eine noch deutlichere Äusserung. Fuer Markus.

"Dann sag mir noch mal genau, was diese fuenf Zuechtigungen bei dir bewirken sollen!"

Carsten wusste, er sprach nicht seinen Vater an - sondern Markus. Deshalb ueberlegte er seine Antwort genau. Dann sagte er langsam: "Erstens, ist ja klar, ist das eine so harte Strafe, dass ich garantiert nie wieder klauen werde! Aber, zweitens, du weisst ja, dass ich ganz schoen stolz darauf bin, wenn ich sehr oft eine Tracht mit der Peitsche kriege und mich dabei wie ein Junge benehme - und nicht wie ein Waschlappen.

Und drittens, das sagst du ja auch immer, ist das eine gute Abhaertung, so eine Art Sport, weil ein Junge auch bei der haertesten Strafe seine Tapferkeit und Selbstbeherrschung trainieren kann. Das Mindeste ist: Keine Traenen!" Er grinste mutig. "Und die hast du bei mir lange nicht mehr gesehen!"

Wagner laechelte seinem Jungen aufmunternd zu, und dieses Laecheln zeigte Carsten auch, dass sein Vater mit dieser Antwort sehr zufrieden war.

"Gut, mein tapferer Junge - dann bringen wir jetzt die ersten 60 Hiebe hinter uns", kuendigte Wagner an. "Nochmal - wirklich haertere Hiebe?"

Carsten biss die Zaehne zusammen, ueberwand seine Angst - und sagte mutig, mir klarer Stimme: "Natuerlich!"

"Gut! Also, sei tapfer!"

"Ja", fluesterte Carsten. Und dann...

Hart liess Wagner den ersten Hieb niederzischen. Er liess sich dabei durchaus Zeit, liess zwischen den Hieben immer eine gute Minute vergehen. Die Peitsche malte ein bizarres, blutunterlaufenes Striemenmuster auf der nackten Haut. Bei jedem Peitschenhieb kamen neue hinzu. Und Wagner fuehrte die Peitsche mit aeusserster Haerte, wie von Carsten gewuenscht.

Ich merkte, dass diese Hiebe noch erheblich haerter waren als die, die ich bei meinem Onkel zu schmecken bekommen hatte. Ich wusste dennoch, dass ein gesunder, kraeftiger, tapferer Junge eine solche schlimme Zuechtigung ohne Weiteres ueberstehen konnte, sogar angesichts der ungewoehnlich hohen Anzahl der Strafhiebe...

Und wie tapfer Carsten war! Die ersten 10 Hiebe, so schrecklich sie auch auf seiner nackten Haut auftrafen, hielt er ohne jeden Muckser durch! Er atmete schwer, begann unter den Hieben allmaehlich ganz leicht zu stoehnen, zu wimmern... Je laenger die Peitsche ihn striemte, desto weniger konnte er seine Lautaeusserungen unterdruecken. Und waeren da nicht die Fesseln gewesen - er haette sich gewunden wie ein Aal.

Nun ging das Wimmern ueber in ein Quietschen, Klagen... Der Vater zaehlte laut mit. Etwa die letzten 20 Hiebe wurden begleitet von halblauten, klaren, jedoch keineswegs wehleidigen Schmerzensrufen. Erste Striemen platzten auf, und der nackte Po des Jungen begann an mehreren Stellen zu bluten! Und dann fiel Hieb Nr. 60...

Nach einer Stunde des Leidens!

Carsten stellte sofort nach dem letzten Hieb sein Stoehnen ein. Heftig atmend lag er auf der Liege, aber ohne Laut! Er heulte auch nicht, als er losgeschnallt wurde, nachdem sein Vater die blutenden Striemen behandelt hatte. Er zog nur geraeuschvoll seinen Naseninhalt hoch, und als er von seinem Vater liebevoll umarmt wurde, lief ein leichtes Zittern durch seinen schlanken, nackten Koerper.

"So - diese Tracht mit der Peitsche noch vier Mal", sagte er mit etwas schwankender Stimme. "Du, Vati, dass die Hiebe so viel haerter sein wuerden als sonst, haette ich gar nicht gedacht. Mann, hat das wehgetan!"

Er grinste schon wieder jungenhaft, waehrend er vorsichtig seinen dick verstriemten Hintern massierte. "Aber es war okay", fuhr er fort. "Es muss sein! Meine ich jedenfalls, auch wenn mein Arsch jetzt verdammt wehtut!"

Markus sah seinem Freund einen Moment beim Striemenreiben zu, dann winkte er seinen gezuechtigten Kameraden in eine Ecke des Raumes. Dort fluesterten die Jungs miteinander, waehrend ich Wagner die Hand gab und ihm fuer seinen unglaublich tapferen Sohn meine Hochachtung aussprach.

"Sagen Sie das bitte auch Carsten", laechelte er.

Ich beobachtete, wie Carsten auf Markus einsprach, ihm die Hand auf die Schulter legte. Markus presste die Lippen zusammen und sah Carsten ernst in die Augen. Der nickte ihm aufmunternd zu. Markus fluesterte ihm etwas zu. Carsten - nackt - umarmte seinen Freund und streichelte seine Haare. Dann nahm er ihn bei der Hand und fuehrte ihn zu Wagner und mir. Die Jungs nahmen vor uns Aufstellung, und Carsten legte seinem Freund einen Arm und die Schultern.

Markus zitterte, als er stockend sagte: "Hoer mal...Onkel Jens...naja, das mit dem Stubenarrest... koennen wir das nicht anders machen...? Bitte...", er schluckte aufgeregt, "bitte...naja... bitte bestraf mich doch so wie Carsten, ja...?"

Er war unglaublich nervoes, wusste nicht, wohin mit seinen Haenden. Seine Fuesse scharrten hektisch ueber den Fussboden. Natuerlich hatte er bittere, schreckliche Angst vor einer solchen Zuechtigung!

Und dann...! Er wartete meine Antwort gar nicht erst ab, sondern begann, sich zu entkleiden. Er tat das sehr langsam, fast umstaendlich, als wolle er die Zuechtigung noch um kurze Zeit hinauszoegern. Ernst blickte er drein, entschlossen, seinem Freund nicht nachzustehen und auf keinen Fall als Feigling angesehen zu werden.

Als er endlich ganz nackt war, hatte er genauso einen Steifen wie zuvor sein Freund. Er grinste verlegen, als er es merkte, und legte die rechte Hand vor die Schamgegend.

"Du brauchst dich doch nicht dafuer zu schaemen, mein Junge", sagte ich. "Du bist jetzt aufgeregt vor der Zuechtigung, das ist ganz natuerlich, und in einer Lage wie dieser kommt die _s_e_x_uelle Erregung wie von selbst. Das ging mir und meinen beiden Cousins frueher auch so, wenn es die Peitsche setzte."

"Du hast sie auch so gekriegt wie Carsten?" fragte Markus erstaunt.

"Oh ja, mein Junge - das habe ich", bekraeftigte ich, "und es hat mir mit Sicherheit nicht geschadet!"

"Auch mein Vater war sehr streng, das koennt ihr mir glauben!" sagte Vater Wagner.

Carsten rieb sich intensiv seine Striemen. Seine unbehaarte Maennlichkeit regte sich bereits wieder...

Markus nahm die Hand wieder weg. Sein Pimmel war zum Platzen steif.

Er zitterte vor Angst, als sein bester Freund ihm einen Arm um die Schulter legte und ihn zur Bank fuehrte.

"Sei tapfer und halte es durch", bekam er ins Ohr gefluestert. "Wenn du es wie ein echter Junge ertraegst, wirst du sehr stolz sein!"

Markus antwortete bebend: "Ich versuch's, Carsten..."

Dann legte er sich auf die Liege. Carstens Vater strich ihm aufmunternd ueber das Haar und legte ihm die Fesseln an. Carsten stand neben der Liege und streichelte seinem Freund die nackten, zitternden Pobacken. Dann hockte er sich - selbst immer noch voellig nackt - an das Kopfende und sprach seinem Freund Mut zu. Ich beobachtete es geruehrt.

Wagner ueberreichte mir nun den Siebenstriemer. Es war schon ein merkwuerdiges Gefuehl, das mich da ueberkam. Ich stand zum ersten Mal mit einer Peitsche in der Hand neben einer Liege, auf der ein Knabe auf seine Strafe wartete. Wie oft war ich selbst dieser Knabe gewesen...

Ich hatte zwar damals kein Buch gefuehrt - aber ich hatte zwischen meinem elften und meinem sechzehnten Lebensjahr bestimmt an die 8000 harte Peitschenhiebe bezogen. So alle 14 Tage waren wir "dran" gewesen. Kein einziger Hieb hatte mir geschadet, soviel war klar. Meine Cousins sahen das heute noch genau so! Meine Neffen Kim, Paul, Frank und Jerome bekamen auf dem Bauernhof noch heute exakt so ihre Strafen, wie wir damals! Das hatte ich mehrmals als Gast gesehen!

Zudem waren alle Strafen voellig gerecht gewesen und hatten klar zu meiner koerperlichen Abhaertung beigetragen.

Jetzt - in diesem Moment - ahnte ich, dass mein Adoptivsohn der hohen Zahl von Hieben, die ich selbst empfangen hatte, nahekommen wuerde.

Und - dass er damit einverstanden war!

"Gut - dann fangen wir an mit der Strafe, Markus", sagte ich. "Du brauchst dich nicht zu schaemen, wenn du lauter schreist als Carsten, oder vielleicht sogar weinen musst. Dein Freund ist es ja gewoehnt. Und nach der Strafe entscheidest du, wie du in Zukunft bestraft werden willst: weiter mit Stubenarrest und den anderen Massnahmen, die du kennst, oder mit anstaendigen, harten Pruegelstrafen, die fuer einen echten Jungen das einzig Richtige sind!"

Mochte er auch noch so zittern, war seine Angst vor dem Bevorstehenden auch noch so schrecklich gross - seine Stimme war klar und entschlossen, als Markus mir antwortete:

"Geht klar, Onkel Jens! Und bitte...ich bin nicht feige. Nicht, dass du weniger feste haust als Herr Wagner!"

Carsten sah mich triumphierend an. Er war stolz auf seinen Freund!

"Das haette ich auch nicht getan, mein Junge", sagte ich. "Das waere Carsten gegenueber unfair. So - es geht jetzt los. Sei tapfer, mein Junge!"

Der schlanke Jungenkoerper spannte sich auf der Liege. Die Augen schlossen sich, der Mund wurde zu einem verkniffenen Spalt.

Ich holte weit aus und liess die sieben langen Lederriemen genau auf dem nackten, noch blassen Po herabsausen. Markus stoehnte laut auf und riss an den Fesseln - aber er schrie nicht! Carsten streichelte seinen Ruecken und massierte die verkrampften Schultern.

Ich liess dem Jungen eine Menge Zeit, sich an die beissenden Schmerzen zu gewoehnen, setzte dann aber den zweiten Hieb an.

In aller Ruhe peitschte ich Markus aus. Unter meinen kraeftigen Hieben wand der Junge sich heftifg, soweit es die Fesselung erlaubte. Aus dem Stoehnen wurde alsbald ein Wimmern, Schreien und Weinen. Aber er bat nicht um ein Ende der Zuechtigung!

Endlich sauste auch bei Markus der letzte Peitschenhieb - fuer heute!

Der Junge heulte buchstaeblich Rotz und Wasser, als er losgebunden wurde, und er fiel mir schluchzend um den Hals.

Unter Weinen und Stoehnen stiess er hervor: "Das war...so hart, das hat so schrecklich weh...getan! Aber...aber... die Strafe ist ja nicht vorbei...wenn Carsten es morgen frueh kriegt...bin ich dabei!!"

Dann nahm sich Carsten seiner an. Weinend schmiegte er sich an seinen Freund und liess sich von dem abgehaerteten Kameraden troesten. Carsten leistete auch den Samariterdienst und behandelte einige blutende Striemen.

"So - das waere geschafft, Herr Albers", sagte Wagner zu mir. "Diese Sache zwischen Ihrem Jungen und Ihnen ist ja wohl klar. Ich schlage Ihnen vor: Heute nacht bleibt Markus bei uns und bezieht morgen frueh mit Carsten zusammen von mir seine Hiebe. Und koennten Sie dann die restlichen drei Strafen uebernehmen, ab morgen Abend? Meine Frau und ich haben einen familiaeren Termin!"

So wurde es vereinbart. Am folgenden Abend peitschte ich auch Carsten aus, nachdem die Jungs es morgens von Wagner bekommen hatten. Das Pruegelzimmer hatte ich den Tag ueber eingerichtet: einen nie benutzten Kellerraum neben dem Hobbykeller.

Auch am dritten Tag bezogen beide nackten Jungs ihre Auspeitschungen bei mir. Meine Handschrift wurde von Carsten so gewuerdigt:

"Herr Albers - Sie hauen ja fast noch haerter zu als mein Pa!"

Aber er grinste tapfer dabei, waehrend Markus bei ihm das Blut vom Po tupfte, wissend, dass ihn gleich die Peitsche zum fuenften und fuer dieses Vergehen zum letzten Mal treffen wuerde...

Es bedurfte danach keiner weiteren Diskussionen mehr. Stubenarrest und Taschengeldentzug sind fuer meinen Jungen seit diesem Ereignis Fremdworte. Es war tatsaechlich so: durch diese ausserordentlich harten fuenf Auspeitschungen war die Barriere zwischen uns schlagartig gefallen. Markus war seitdem in der Lage, auch diese harten Zuechtigungen als angemessen zu akzeptieren.

In Markus' Zimmer haengen jetzt die gleichen Instrumente, die es bei Carsten im Pruegelkeller gibt. Es kommt relativ oft vor, dass ich ihn zuechtigen muss - etwa so oft wie bei mir damals. Erstaunlicherweise ergeben sich die meisten Anlaesse, ihn zu bestrafen, daraus, dass er mir von Verfehlungen berichtet, von denen ich ohne sein Gestaendnis nie erfahren haette.

Es erleichtert den Jungen offenbar, wenn er fuer Taten, die er sich selber vorwirft, eine harte Strafe bekommt. Der Einfluss von Carsten auf sein Verhalten kann gar nicht hoch genug eingeschaetzt werden. Es kommt sehr oft vor, dass ich mir - in Absprache mit Vater Wagner, mit dem mich laengst eine Freundschaft verbindet - beide Bengels vornehme, genauso, wie Markus jetzt auch oft in Carstens Elternhaus gepeitscht wird.

Und das Ergebnis dieses neuen Erziehung...?

Markus ist heute ein gesunder, froehlicher, gluecklicher Junge, der ueberall beliebt ist und der seine schlimme Vergangenheit, auch dank der unschaetzbaren Hilfe seines besten Freundes Carsten, ueberwunden hat. Er ist - ebenso wie Carsten fuer seinen Vater - mein ganzer Stolz...!!!

Ende...?


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