Katharsis 2 - Wieder Zuhause German


by Kleiner Kevin <Gerardoab@yahoo.com>

Vorbemerkung: Immer noch kein Dennis... aber bald wird es wohl bei uns (und in diesen Geschichten) neue Charaktere geben, denn einige Leser haben ihr Interesse geaeussert, an unserem Spiel teilzunehmen. Wenn ihr auch Interesse daran habt (oder vielleicht andere Anmerkungen habt) – ich bin ueber jede Zuschrift froh.

Kevin drehte sich nach rechts und sog die Luft deutlich hoerbar durch die Zaehne ein, als er sich dabei auf seine rechte Hinterbacke legte. Sofort war er hellwach, denn das dauernde Brennen war einen kurzen Moment lang durch ein scharfes Stechen abgeloest worden. Langsam beruhigte er seinen Atem wieder, als er auf dem Bauch lag, die Haende unter dem Kinn verschraenkt, und dachte an den vorigen Abend zurueck...

Er war gegen halb acht bei Papa gewesen; der hatte ihn wie meist am Bahnhof abgeholt und nach Hause gefahren, doch diesmal war die Stimmung lockerer gewesen als sonst. Nun, er hatte ja auch heute praktisch nichts verbockt, und er hatte sogar freiwillig angerufen, um sich die naechste Ration abzuholen, die noch fuer den Unfall ausstand – die dritte von fuenfzig, oje. Papa hatte ihm schon im Auto gesagt, dass er sich keine grossen Sorgen machen muesse; schliesslich sei er die Pruegel doch mittlerweile wieder gewohnt – nach sechs Jahren hatte er beim ersten Mal ja noch bei der Hand fast geheult. Und er sei ja schliesslich auch sehr tapfer gewesen zuletzt.

Nun, das Kompliment hatte Kevin natuerlich auch bemerkt, und er war stolz gewesen, dass sein Vater so etwas zu ihm sagte. Doch Angst hatte er trotzdem gehabt – vor allem vor dem Rohrstock, einem gemein schmerzenden Instrument, das er mehr fuerchtete als alles andere. Doch trotzdem hatte er sich ohne Widerspruch ausgezogen und dann in der ungewohnten Position, die Papa verlangte, hingestellt- vornuebergebeugt, die Haende an den Knoecheln. Er vertraute ihm, er wusste, dass er ihn lieb hatte und ihn nicht wirklich verletzen wuerde. Naja, und wenn er ganz ehrlich war, dann wusste er auch, dass er jeden einzelnen Hieb verdient hatte.

Es war hart gewesen – 16 Hiebe mit dem Rohrstock, dann noch einmal 17 mit dem Guertel, und all das mit Schwung. Am Ende war er froh, heute zu seinem Papa gefahren zu sein – noch ein paar Tage mehr haetten sicher noch einige Verspaetungen und vielleicht auch noch einmal Wichsen bedeutet, und ob er mehr ausgehalten haette, das wusste er nicht. 23 Verspaetungsminuten und 10 fuer die kleine Freude im Bett waren es also gewesen, und als Papa ihn nach den Guertelhieben zu sich gerufen hatte, war es ihm schwer gefallen, die verkrampften Finger wieder von seinen Knoecheln zu loesen. Aber er hatte jeden Hieb mitgezaehlt, keine Traene vergossen und war nicht hochgekommen.

Papa hatte das auch bemerkt – als er ihm anschliessend den Kopf streichelte und ihn sanft masturbierte, lobte er ihn und umarmte ihn sogar. Kevin hatte sich fest an ihn gekuschelt und den Stolz genossen, den sein Vater ausstrahlte. Der half ihm sogar, dann auch noch die naechsten dreihundert Euro auf seinem Hinterteil zu ertragen. Sicher, er lag da zwar wieder ueber dem Hocker und Papa hielt ihn auch ein wenig fest, doch auf den schon blauvioletten Backen hatte jeder Hieb die doppelte Wirkung gehabt. Fast haette er geheult, und ein gewisses Schluchzen hatte er nicht unterdruecken koennen.

Danach hatte Papa ihm erlaubt, zu kommen, und ihn zweimal hintereinander erleichtert. Beim zweiten Mal durfte er sogar selbst reiben, waehrend sein Vater ihn in den Armen hielt und streichelte. Es war so wunderschoen; wieder unterhielten sie sich lange, ueber Mama und ueber Kevins Freunde, ueber das Mofa, das Achim ihm vielleicht kaufen wollte... er war richtig traurig, als er nach Hause musste, trotz seines schmerzenden Hinterteils, das ihn auch noch ein paar Tage an die Erziehung seines Vaters erinnern wuerde.

Er war nach Hause gekommen und hatte sich – wie immer – alle Muehe gegeben, genau das vor Mama und Achim geheim zu halten, doch als er sich morgens auf den Kuechenstuhl setzte, war er zusammengezuckt und hatte ein wenig gequiekt. Achim hatte nichts mitgekriegt, aber seine Mutter sah ihn mitleidig an – also setzte er ein Laecheln auf und tat, als wisse er nicht, was sie wolle. Und sie hatte es akzeptiert, musste begreifen, dass Kevin die Erziehung seines Vaters akzeptierte und ihn dafuer liebte.

Doch Kevin war gerade mit ganz anderen Gedanken beschaeftigt; er war zu dem Ergebnis gekommen, dass sich keine der Verspaetungsminuten gelohnt hatte, wenn er den Schmerz des Rohrstocks bedachte – zumindest das erste Mal Wichsen fuer fuenf Hiebe aber durchaus. Und waehrend er noch wegen dieser ploetzlichen Erkenntnis grinste, fuehlte er, wie sein kleiner Mann unter ihm dem zustimmte. Zwar versuchte er noch eine Weile, sich an das Wichsverbot zu halten und weitere Hiebe zu vermeiden, doch das war ein hoffnungsloses Unterfangen.

Seit er seinen Papa besuchte, hatte er es sich angewoehnt, im Knien zu onanieren; und so kniete er schon bald auf seinem Bett, den schmerzenden Popo zwischen den Fuessen knapp ueber der Bettdecke schwebend, und rieb so lange, bis er in mehreren Stoessen sein Knabensperma ueber dem Bett verteilte. Keuchend blieb er in seiner Position hocken, befuehlte sanft die blauen Flecke auf seinem Arsch und dachte jetzt schon an den Rohrstock, der ihn dafuer fuenf Mal besuchen wuerde. Egal, das war es wert.

Waehrend er sich erholte, schweiften seine Gedanken wieder zu Dennis; er hatte vorgestern mit seinem besten Freund telefoniert, und dabei auch kurz dessen Vater am Hoerer gehabt. Der hatte ihn gebeten, seinem Vater einen schoenen Gruss auszurichten, und dabei einen seltsam vielsagenden Ton in der Stimme gehabt – was mochte das wohl bedeuten? Ob er sich jetzt entschieden hatte, Dennis tatsaechlich einmal mitzuschicken, wenn Kevin zu seinem Vater fuhr? Naja, wenn sie bald vom Camping zurueckkehren wuerden, wuerde er schon genaueres wissen.


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