Der Schulfreund (german)


by Lutz, Berlin <Mike_neukoelln@gmx.de>

Der Schulfreund

Nach den Sommerferien bekamen wir einen neuen Mitschueler. Er hiess Marcus, war blond und hatte in seinem sanften Gesicht lauter kleine Sommersprossen. Er blieb von der Klassengemeinschaft ausgeschlossen.

Meine Mitschueler meinten wohl, er gehoere nicht auf's Gymnasium. Seine Kleidung war zwar stets sauber, aber aermlich. Deutlich waren die Spuren langen Gebrauchs zu sehen. Er trug derbe Schuhe, seine Hemden waren aus grobem Leinen und seine Hose war ihm etwas zu kurz geworden. Doch besass er nur diese, ausser - wie ich spaeter erfuhr - einer Sonntagshose, die er aber niemals in der Schule tragen durfte.

Ich wurde langsam sein Freund; was nicht einfach war, hatte er doch einen zurueckhaltenden Charakter. Wir konnten es sogar einrichten, nebeneinander zu sitzen. Wir wurden immer vertrauter und ich war der Einzige, dem er alles erzaehlte. Und ich spuerte dabei eine gewisse Dankbarkeit mir gegenueber.

Ebenso, wie die Schueler sich ihm abweisend zeigten, wandten sich die Lehrer ihm zu - wenn auch auf eine unangenehme Art. Besonders unser Klassenlehrer, der uns in Deutsch, Geschichte und Latein unterrichtete, so dass wir taeglich mit ihm zu tun hatten. War er sonst schon ein Lehrer, der den Rohrstock fuer ein Lehrmittel hielt, das sehr geeignet war, um die Schueler zu Gehorsam, Ordnung und Fleiss zu erziehen, so wandte er ihn bei Marcus besonders haeufig an, wie auch unsere anderen Lehrer. Der Schlagfreudigste blieb aber unser Klassenlehrer. So erhielt Marcus fast taeglich seine Hiebe, bezog in den wenigen Wochen seit Schuljahresbeginn mehr Senge als ich in zwei Jahren.

Tat mir Marcus deshalb anfangs leid, so stellte sich nach und nach auch ein leichtes Gefuehl suesser Freude ein. Das war aber keine Schadenfreude, er tat mir immer noch leid wegen der scharfen Behandlung, die er erfuhr. Doch zur selben Zeit, gleichsam aus dem Mitleid heraus, empfand ich ein zaertliches Gefuehl fuer ihn, besonders waehrend und nach einer Zuechtigung, Und da sich unser Klassenlehrer Marcus oft vornahm, wurde meine Zuneigung groesser und groesser. Warum mein Klassenlehrer ihn so hart anfasste, konnte ich nur vermuten. Ein schlechter Schueler war Marcus jedenfalls nicht, er war so Durchschnitt. Vielleicht war auch der Lehrer der Meinung, dass Marcus nicht auf ein Gymnasium passte, denn sein Vater war "nur" ein einfacher Beamter, niedere Besoldungsklasse.

So wurde Marcus des oefteren nach vorne zitiert. Begleitet von schadenfrohen Blicken und vielgesichtigem Grinsen ging er dann mit leicht gesenktem Kopf auf das Podest zu, auf dem der Tisch des Lehrers sowie das Strafpult standen. Es war den damals ueblichen Schreibpulten aehnlich, an denen z. B. Buchhalter ihre Taetigkeit ausuebten, nur kleiner. Aus eigener Erfahrung wusste ich nur zu gut, was in einem vorging, wenn man dorthin zitiert wurde. Du musstest die paar Schritte nach vorne hinter dich bringen, die Blicke der anderen im Nacken, die zwei Stufen auf das Podest hochsteigen und dich dann ueber das Strafpult legen. Jeder in der Klasse konnte jetzt den Podex sehen, auf den gleich der Rohrstock niedersausen wuerde. Marcus Hosenhoden war abgewetzt und verschossen vom haeufigen Tragen. In den letzten Monaten war der Junge kraeftig gewachsen, aber fuer eine neue Hose reichte bei ihm zu Hause das Geld nicht. So spannte sich der duenne, beige Stoff besonders straff ueber den Hintern. Erregt verfolgte ich das Schauspiel. Der Lehrer griff nach dem Rohrstock. Er liess sich Zeit, den ersten Hieb zu setzen. Dann holte er aus und schlug zu. Und er schlug kraeftig zu. Schon nach dem ersten Hieb konnte man einen etwas helleren Streifen quer ueber die Erziehungsflaeche ausmachen. Bedaechtig und langsam setzte der Lehrer die Pruegelstrafe fort, legte in jeden Hieb ordentlichen Schwung. Nach elf, zwoelf Hieben geriet Marcus' Hosenboden in Bewegung, die Backen zuckten nach manchem Hieb zusammen und er rutschte auf der Auflage des Strafpultes hin und her. Aber obwohl er so haeufig gezuechtigt wurde wie kein anderer: Marcus blieb tapfer, kam anders als andere Delinquenten, nie ruckartig mit dem Oberkoerper hoch und konnte sich auch stets den reflexhaften Griff an den gepeinigten Hintern verkneifen. Ausser leisem Stoehnen kam kein Laut ueber seine Lippen. Fast demuetig liess er die Strafen ueber sich ergehen, was den Lehrer manchmal noch mehr reizte, so dass er hin und wieder mehr als die Hoechststrafe von Fuenfundzwanzig mit dem Rohrstock verabreichte.

Dann durfte Marcus erst nach dem dreissigsten Hieb aufstehen und auf unsere harte, kantige Holzbank zurueckkehren, wo er -verstaendlicherweise - ganz besonders vorsichtig Platz nahm.

Sass er dann neben mir, haette ich ihn am liebsten umarmt und getroestet. Ich musste mich aber natuerlich zurueckhalten - fuer's erste. Wir waren uns zwar nahegekommen, doch nie war ich bei ihm zu Hause. Er wollte das nicht und ich respektierte das. Auf meinen Wunsch, er moege mich doch einmal besuchen, antwortete er, das waere seinem Vater nicht recht. Dieser meinte ohnehin, Marcus solle sich mir nicht aufdraengen, denn ein Regierungsrat saehe es bestimmt nicht gern, wenn sein Sohn sich mit dem Sproessling eines armen, kleinen Beamten befreunde. Erst als ich meinen Vater zu einer fast foermlichen Einladung bewegen konnte, in der er erklaerte, Marcus sei in unserem Hause stets willkommen, durfte Marcus mich besuchen. Und Marcus erzaehlte, dass sein Vater seine Besuche bei mir von dem Zeitpunkt an sogar begruesste. Wohl weil er hoffte, diese "hohe" Bekanntschaft koenne seinem Sohn ein besseres Vorankommen bescheren. In den Gespraechen, die wir in meinem Zimmer fuehrten, wurden wir immer intimer. Marcus berichtete, wie sein Vater all die Hoffnungen in ihn setzte, die er nie hatte. Das Gymnasium sei seine Chance, trichterte er ihm immer wieder ein. Dauernd hatte er Angst, Marcus wuerde sich nicht adaequat benehmen. Und so strafte ihn sein Erzeuger, wenn er von dem geforderten Idealverhalten auch nur ein Jota abwich.

Streng ging es bei Marcus ebenso in den Schulangelegenheiten zu. Stets musste er abends seine Hausaufgaben vorlegen und darueber hinaus hatte er Lehrstoff vorzuarbeiten.

Und der Rohrstock war sein gestrenger Hauslehrer. So erfuhr ich, dass er zu Hause wesentlich ausgiebiger bestraft wurde, als in der Schule. Zuhause wuerde er hin und wieder, so berichtete er mir, unter den Hieben aufschreien, wofuer er sich vor sich selbst schaeme. Als er mir das gestand, umarmte ich ihn zum ersten Mal. Er wehrte sich nicht, erwiderte die Umarmung zwar auch nicht, aber er legte seinen Kopf an meine Schulter. Ich haette in dem Augenblick ewig so mit ihm dasitzen koennen!

Eines Tages war unser Klassenlehrer besonders schlechter Laune. Wie so oft traf es meinen Marcus. Wir hatten Lateinstunde. Der Lehrer fragte Vokabeln ab - "scharf", wie er es nannte. Das hiess, jede falsche Antwort wurde mit einem Hieb auf den Handteller bestraft, abwechselnd fuhr der Rohrstock auf die linke und die rechte Hand nieder. Auf diese Weise nahm er Marcus in die Mangel. Und obwohl Marcus gerade in Latein recht gut war, hatte er an diesem Tag wohl schon zehn Hiebe auf jede Hand einstecken muessen. Immer noch setzte die peinliche Befragung nicht aus. Sichtlich fiel es Marcus schwerer die jeweilige Hand fuer die Strafe auszustrecken. Ich war schon ganz aufgewuehlt im Inneren. Da, der Lehrer hatte Marcus weitere zwanzig Rohrstockhiebe uebergezogen und ich konnte die roten Streifen sehen, die sie hinterliessen, da befahl ihm sein Zuechtiger, sich ueber das Strafpult zu legen. Die relative Gelassenheit, mit der Marcus die Tatzen ueber sich ergehen gelassen hatte, hatte den Lehrer vollends erzuernt. Mir stockte fast der Atem, denn mir schwante Arges. Gleichzeitig stieg wieder eine unendliche Zaertlichkeit in mir hoch. Gebannt-freudig erwartete, ja ersehnte ich das, was jetzt kommen sollte. Je mehr Marcus gestraft wurde, desto mehr wuchs mein Verlangen ihn zu troesten - und es war ein suesses Verlangen, das mich angenehm schmerzte.

Er lag ueber dem Pult und erwartete seine Hiebe. Ich hatte nur Augen fuer seinen Hosenboden. Ich waere gern aufgestanden und haette ihn beruehrt. Doch starr blieb ich sitzen. Es fiel der erste Hieb auf diese mich so anziehenden Hinterbacken und - er stoehnte auf! Schon beim ersten Hieb! Ab dem sechsten wurde er unruhig. Er rutschte auf dem Strafpult immer mehr hin und her. Der Lehrer ermahnte ihn ruhig zu bleiben, sonst wuerde er die Strafe verschaerfen. Marcus nahm sich zusammen, so gut es ging. Aber wieder sollte er mehr als die Fuenfundzwanzig erhalten, die sonst fuer alle anderen ausser ihm die haerteste Strafe waren. So konnte er sich zusammenreissen, wie er wollte, es war zuviel fuer ihn, er lag nicht still. Folgerichtig endete die Zuechtigung nicht mit dem dreissigsten hieb, sondern wurde nach einer Pause fortgesetzt. Die Knoechel seiner Haende, mit denen er sich an den Pultbeinen krampfhaft festhielt, wurden weiss. Sein Stoehnen immer lauter. Doch schreien tat er nicht. Endlich endete die Qual fuer ihn mit dem fuenfzigsten Rohrstockschlag.

Langsam erhob er sich. Sein Gesicht verzog sich dabei. Hinternreibend kehrte er auf seinen Platz neben mir zurueck. Beim Hinsetzen verkrampften sich wieder seine Gesichtszuege. Was mich dann richtig beruehrte, war die Traene, die seine helle, sommersprossige Wange herunterlief. Noch nie hatte ich ihn weinen gesehen. Ich konnte nicht an mich halten, ich beruehrte den duennen Stoff, der seinen Oberschenkel umspannte. Ein sanfter, dankbarer Blick war die Antwort. Ich streichelte zart ueber seinen Schenkel bis er meine Hand nahm und wir den Rest der Schulstunde uns heimlich unter der Bank an den Haenden hielten.

Nach Schulschluss begleitete ich ihn nach Hause und wartete auf der Strasse, waehrend er Bescheid sagte, dass er zu mir gehen wuerde. In meinem Zimmer angelangt, umarmten wir uns sofort und diesmal liess er nicht ab von mir. Lange standen wir so da. Ich setzte mich endlich und zog ihn zu mir herunter. Ich hielt seine Hand fest, streichelte sie mit dem Daumen und sah ihm tief in die Augen. Er wurde rot und wandte den Kopf von mir ab. Ich hatte das Gefuehl, er wuerde gleich weinen. Er unterdrueckte es und schluckte zwei-, dreimal. Ich fragte, was mit ihm denn los sei. Er antwortete, dass es ihm peinlich gewesen sei, heute bei der Zuechtigung nicht stillgehalten zu haben.

"Aber, das ist doch nicht so schlimm", antwortete ich. "Ich kenne keinen, der da ruhig geblieben waere. Aber, warum hast du geweint? Dein Vater pruegelt dich doch viel mehr als unser Lehrer."

"Das ist es ja gerade. Am Wochenende hat er mich so verdroschen, dass mir heute morgen noch alles weh tat. Deshalb waren die Schlaege in der Schule so schmerzhaft."

Es hatte am Freitagabend begonnen. Seinem Vater gefielen die fertiggestellten Hausaufgaben nicht und es setzte zwanzig Hiebe auf den Hosenboden. Natuerlich musste Marcus sie neu machen. Die zweiten gefielen ihm auch nicht, wieder setzte es zwanzig Hiebe. Die dritten fand er in Ordnung, bemaengelte aber die Handschrift, dafuer gab es, wie immer, wie Marcus meinte, zehn Hiebe mit dem Rohrstock. Mit dem versohlten Hintern durfte er dann in's Bett.

Samstags musste er dann Mathematikstoff vorarbeiten. Vier Stunden oede Bueffelei. Ab und zu trat der Vater hinter ihn, und wenn er Ermuedungserscheinungen zeigte, zog er Marcus am Ohr. Als der Stoff abgefragt wurde, stellte sich heraus, dass Marcus ihn nicht genuegend beherrschte. Da er schon am Vortag so faul gewesen sei, meinte der Vater, habe er jetzt fuenfzig Hiebe verdient. Danach musste er zwei Stunden nachsitzen. Doch auch das half nicht viel und so gab es erneut fuenfzig Hiebe. Zudem wurde er dazu verdonnert, den Rest des Tage weiterzulernen.

Nach dem Kirchgang und dem Mittagessen am Sonntag fragte der Vater den Stoff erneut ab. Es lief auch ganz gut; bis der Vater anfing sich zu verrechnen. Marcus wies ihn darauf hin. Da explodierte sein Vater. Er beschimpfte Marcus als frechen Burschen, dem es gelte, die Frechheit auszutreiben. Wieder kam der Rohrstock zum Einsatz.

"Auf die gute Sonntagshose?", fragte ich Marcus. "Wo er doch immer so einen Aufstand darum macht?"

"Nein. Nur draussen oder wenn wir Besuch haben, darf ich sie anhaben. Wenn wir nach dem Kirchgang zurueck sind, muss ich mich immer umziehen." Er machte eine Pause.

"Erzaehl' weiter!", bat ich ihn.

Marcus musste sich wie ueblich ueber die Armlehne des Sofas legen. Anfangs ging es noch, aber die Zuechtigung zog sich in die Laenge und Marcus fiel es zunehmend schwer, ruhig zu bleiben. Sein Vater merkte das und packte ihm am Nacken, damit er die Bestrafung in seinem Sinne ordnungsgemaess durchfuehren konnte. Hundert Hiebe kamen so auf Marcus' Hosenboden zusammen. Danach meinte der strenge Hausherr zu seinem Sohn, er koenne jetzt gebuehrend ueber sein Verhalten nachdenken, in der Ecke - und zwar auf Knien! Geschlagene zweieinhalb Stunden musste Marcus dort verbringen. Erst dann durfte er aufstehen. Es folgte eine Strafpredigt, die zum Schluss mit einer weiteren Zuechtigung untermauert werden sollte. Wieder hiess es fuer Marcus: Ab ueber das Sofa und die Hiebe eingesteckt. Doch es war zuviel fuer ihn.

Die Pruegel hatten mittlerweile ein Ausmass erreicht, dass Marcus sie nicht mehr aushielt. Auch die ganze Kraft des Vaters brachte es nicht zustande, ihn festzuhalten. Immer wieder entwand sich Marcus dem Griff des Vaters. Der war darueber ausser sich.

"Glaub' ja nicht, du kommst damit durch! Hol' mir den Hocker aus der Kueche! Du wirst schon sehen, was du davon hast, deinem Vater Widerstand zu leisten."

Als Marcus die Stube wieder betrat, sah er, dass sein Vater ein paar Stricke in der Hand hatte. Dann musste er sich ganz ausziehen.

Das war Marcus sehr peinlich, denn das letzte Mal, als ihn sein Vater nackt gesehen hatte, war er acht Jahre alt gewesen. Natuerlich gab es kein Entrinnen. Ausgezogen musste er sich ueber den Hocker legen und sein Vater band die Haende und die Oberschenkel an den Beinen des Hockers fest. So war er der erzieherischen Gewalt seines Vaters hilflos ausgeliefert. Der liess seinem Zorn freien Lauf. Nach Strich und Faden wurden Marcus die Hinterbacken durchgestriemt. Erst quer, dann laengs, dann diagonal - von rechts und von links - und schliesslich noch einmal quer ueber den Blanken. Und jeder Hieb voll durchgezogen. Schon bald schrie Marcus. Doch das stoerte seinen Vater nicht. Er pruegelte seinen Sohn windelweich.

Zu den koerperlichen Schmerzen kam fuer Marcus noch dazu, dass im ganzen Haus das Klatschen des Rohrstockes und seine Schreie zu hoeren waren.

"In der Nacht bin ich wegen der Striemen immer wieder aufgewacht", endete Marcus seinen Bericht.

Striemen? Ich wurde neugierig. Natuerlich hatte ich schon Striemen gesehen, meine eigenen im Spiegel, wenn ich Senge bezogen hatte, und die von anderen Jungen in den Umkleideraeumen der Sporthalle. Wir Jungs waren da untereinander nicht sehr pruede. Aber Striemen, die einem den Schlaf raubten?

"Darf ich sie sehen?", fragte ich ihn.

Wieder wurde er rot. Stand aber auf, drehte seine Kehrseite zu mir und zog die Hosen vorsichtig herunter. Sein Hintern war tatsaechlich ueber und ueber mit roten und violetten Striemen bedeckt: Laengs, quer und diagonal; vom oberen Ansatz des Hinterns bis zu den Oberschenkeln. Besonders ausgiebig hatte sein Vater die empfindlichste Stelle, den šbergang zwischen Backen und Oberschenkeln, bearbeitet. Ich wusste selber, wie gemein der Stock dort brannte.

Meine Haende naeherten sich langsam der Strafflaeche meines Freundes. Vorsichtig tastete ich ueber die Schwellungen. Aus dem Tasten wurde ein Streicheln. Er wandte sich um und griff nach meinem Kopf, den er liebevoll kraulte. Waehrend ich weiter sanft ueber seine Striemen strich, entdeckte ich ploetzlich etwas zwischen seinen Beinen...

Es schien mir ganz natuerlich ihm, der soviel zu leiden hatte, auch mal ein schoenes Erlebnis zu verschaffen. Ausserdem hatte ich einfach Lust auf ihn; auf den, der mir so ans Herz gewachsen war. Mit einem Wort: Ich war laengst verliebt.

Und jetzt stand er vor mir und ich hatte sein Gehaenge direkt vor Augen. Auch ihn liess die Situation offensichtlich nicht kalt. Sein Glied war angewachsen und ragte hervor. Ich schob meinen Kopf vor und kuesste ganz behutsam seine Eichel. Sein Schwengel wuchs daraufhin weiter und hob sich an. Ich nahm eine Hand von seinem Hintern und fing an sein Gehaenge zu streicheln. Schliesslich nahm ich seine Eichel ganz in den Mund und liebkoste sie mit der Zunge.

Er kam schnell. Danach schlug ich meine Arme um seine Hueften und legte meinen Kopf an seinen Bauch. Er streichelte mir durch das Haar.

Nach einiger Zeit hoerte ich ein Raeuspern, ich schaute hoch und sah das schoenste Laecheln meines Lebens. Gleichzeitig bemerkte ich, dass er immer noch mit heruntergelassenen Hosen dastand.

"Aeh... Setzt dich doch", brachte ich hervor.

Er zog sich wieder an und wir kuschelten uns noch auf meinem Bett aneinander. Ich war unendlich gluecklich.

Als ich mich am naechsten Morgen auf dem Weg zur Schule machte, hatte ich Angst, die Ereignisse des vergangenen Tages wuerden einmalig bleiben. Vielleicht war es nur die Stimmung gewesen, die ihn bewogen hatte, sich mir hinzugeben. Doch als ich ihn sah, war aller Zweifel verflogen. Das Glitzern in seinen Augen sagte mir, dass es bei diesem einen Mal nicht bleiben sollte.

So war es auch. Wann immer wir die Gelegenheit hatten, liessen wir unserer Liebe auch koerperlich freien Lauf. Wir erforschten uns gegenseitig, lernten jeden Millimeter des anderen Koerpers kennen. Wir waren beide schlank und ich war ein wenig groesser als er. Seine Haut war, wie bei so vielen Blonden, recht hell und wies neben den Sommersprossen noch einige Leberflecken auf, die ich nach und nach alle fand. Seine Schultern waren schmal und auf seinem rechten Schulterblatt sass ein besonders suesser Leberfleck. Wir hatten beide schon ein Flaum, doch war seine dunkelblonde Schambehaarung wesentlich dichter als meine. Ich liebte es, sie zu kraulen, vor allem nachdem wir unserer Lust freudig nachgegeben hatten und befriedigt nebeneinander lagen. Er schnurrte dabei immer wie ein Kaetzchen und schien sich gar nicht dicht genug an mich kuscheln zu koennen. Obwohl ich es gewesen war, der ihn "verfuehrt" hatte, und jede Minute mit ihm genoss, hatte ich den Eindruck, dass er derjenige war, der unserer Liebe besonderen Wert beimass. Kein Wunder, bei dem harten Leben, das er in der Schule und zu Hause hatte. Und ich war nur zu gern bereit, ihm dieses schwere Leben fuer ein paar Stunden vergessen zu lassen. In diesen Momenten schien es fuer uns keine Zwaenge und Konventionen zu geben. Wie erzaehlten uns alles und kannten kein Tabu.

So erzaehlte ich ihm auch, welche Gefuehle ich hatte, wenn er in der Schule ueber dem Strafpult lag und gezuechtigt wurde. Und dass ich seinen Hintern aeusserst reizvoll fand. Dessen Backen lagen wunderbar gerade nebeneinander, nicht zu klein und nicht zu gross, und ihre Rundungen ragten keck hervor. Unter der unbehaarten, weichen Haut waren feste Muskeln zu spueren. Nicht zuletzt die Striemen, die seinen Po eigentlich immer bedeckten, waren fuer mich sehr erotisch. Nachdem ich ihm das gestanden hatte, meinte er nur verschmitzt:

"Ist mir schon aufgefallen, dass dir meine Hinterseite gefaellt."

Er hatte es also bemerkt. Hitze stieg in mir auf.

Er lachte angesichts meiner roten Ohren. "Du Dummerchen", schalt er mich ironisch, aenderte aber sofort den Ton; ganz sanft sagte er:

"Ich mag das."

Dann warf er sich auf mein Bett, bauchlings, praesentierte mir so seinen Hosenboden. Dieses direkte Angebot irritierte mich, ich blieb regungslos sitzen. Er drehte den Kopf zu mir und sah mich mit einem Blick an, dem ich nicht widerstehen konnte. Ich streichte ueber den duennen Stoff. Kuesste sogar diesen Hosenboden. Ohne Scham konnte ich mich den von mir angebeteten Rundungen widmen. Es war herrlich! Marcus schloss die Augen und gab sich ganz meiner zaertlichen Behandlung hin.

Dann naeherte sich Marcus' erster Geburtstag seit unserer Bekanntschaft. Ich wusste genau, was ich ihm schenken wollte. Er hatte oft davon geredet, gleichzeitig aber gemeint, dass sich seine Eltern das nie wuerden leisten koennen. Ich bearbeitete mein Vater so lange, bis er sich bereit erklaerte, es zu kaufen. Zwar gebraucht, aber immerhin; ich hatte mich durchgesetzt.

An seinem Freudentag war Marcus bei uns eingeladen. Als er eintraf, gingen wir auf den Hof. Mein Vater schloss den Schuppen auf und holte es heraus - das Fahrrad.

Marcus schaute uns verwirrt an.

"Herzlichen Glueckwunsch zum Geburtstag!", sagte mein Vater. Ich stimmte ein.

"Fuer mich???", fragte er unglaeubig.

"Klar doch, Dummerchen!", sagte ich. "Dummerchen" war mittlerweile unser Lieblingswort fuereinander. Zugleich hiess es aber auch, dass wir etwas ganz ernst meinten.

Da explodierte er vor Freude, stiess einen Schrei aus und erschrak ueber sich selbst. "Tschuldigung... Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll."

Er wusste es dann doch; er bedankte sich ueberschwenglich. Den ganzen Nachmittag und fruehen Abend bedankte er sich wieder und wieder. Bis er merkte, dass es wirklich genug war.

Nachdem er stolz und gluecklich mit dem Geschenk nach Hause aufgebrochen war, meinte mein Vater: "Ich gebe ja zu, dass ich besorgt war ueber die grosse Ausgabe; aber wie er sich darueber gefreut hat, war es doppelt und dreifach wert. Noch nie habe ich einen Menschen sich so ueber ein Geschenk freuen sehen."

Am naechsten Tag konnte jeder in der Schule sehen, was ihm seine Eltern geschenkt hatten: eine neue Hose. Unser Klassenlehrer bemerkte es natuerlich auch, und er konnte es sich nicht verkneifen, sie auf seine Weise "einzuweihen". Fuer eine kleine Unaufmerksamkeit, fuer die jeder andere Schueler nur eine Ruege erhalten haette, befahl er Marcus auf das Strafpult. Weil die neue Hose reichlich bemessen war, damit er noch hineinwachsen konnte, zog der Lehrer sie meinem Marcus kraeftig stramm, nicht ohne eine haemische Bemerkung ueber das neu erworbene Kleidungsstueck zu machen.

"Ich hoffe, der Hosenboden haelt einiges aus, denn er wird sicher oft beansprucht werden."

Zwei, drei Schueler lachten darueber, aber die meisten Kameraden hatten laengst Mitleid mit Marcus, weil er so oft gezuechtigt wurde. Viele hatten sogar Achtung vor ihm, da er das Strafpult immer so tapfer ueberstand.

Dann zog der Lehrer zehn kraeftige Hiebe ueber den unberuehrten Stoff und die Spuren waren besonders deutlich zu sehen.

Marcus erzaehlte seinem Vater hin und wieder von den Sitten bei uns zu Hause, die zwar auch streng, aber bei weitem nicht so streng waren wie bei ihm. Daraufhin liess sein Vater die Zuegel etwas locker, trotzdem hatte Marcus noch genug zu leiden. So gab es immer noch keinen Tag, an dem sein Hintern nicht mit Striemen bedeckt war. Aber er durfte mich jetzt oefter an den Nachmittagen oder am Wochenende besuchen und auch zusammen mit mir Ausfluege mit dem Fahrrad unternehmen. Bei einem dieser Ausfluege entdeckten wir einen abgelegenen Waldsee. Er wurde in den warmen Monaten unser Lieblingsplatz. Denn in meinen Zimmer waren wir zwar recht ungestoert, da meine Eltern es nie betraten ohne vorher anzuklopfen und sie ueberdies oft nicht zu Hause waren, aber erst hier hatten wir das Gefuehl, voellig sicher zu sein.

Am Ufer dieses Waldsees erhielt ich auch meinen ersten "richtigen" Kuss. Wir waren schwimmen gewesen, nackt, und standen in der Naehe des Ufers im Wasser, eine warme Brise umspielte unsere Hueften. Er sah mich voller Zaertlichkeit, aber doch ernst an.

Dann sprach er es aus: "Ich liebe Dich!"

Ich wollte es erwidern, aber sein Gestaendnis machte mich fuer einen Augenblick sprachlos. Genau diesen Augenblick nutzte er, um seine Lippen auf die meinen zu pressen. Wie von selbst oeffneten sich langsam unsere Muender und wir kosteten voneinander, tranken vom anderen und wurden trunken davon. Noch lange lag dieser Kuss auf meinen Lippen. Manchmal ertappte ich mich dabei, wie ich mit den Fingern meinen Mund beruehrte, als ob ich auf diese Weise den Kuss noch fuehlen, mich seiner versichern konnte.

Die Waldluft, das Wasser des Sees und die Sonne berauschten unsere Sinne und liessen die jungen Kraefte in uns noch mehr ansteigen. So gestalteten wir z. B. das Abtrocknen nach dem Baden oft auf eine Art und Weise, wie sie unseren Vaetern ganz gewiss nicht recht gewesen waere. Und fast immer legte er sich danach mit dem Bauch nach unten in das Gras, um mich mit dem Anblick seiner Hinterseite zu erfreuen. Wenn er, den Kopf auf den Armen, in der Sonne doeste und ihre Strahlen den fuer mich schoensten Hintern in goldenes Licht tauchten, vergass ich Zeit und Raum.

Wenn ich mich daran halbwegs sattgesehen hatte, beruehrte ich seinen Po und strich ueber die Striemen, die von seinem Vater und unserem Klassenlehrer immer wieder erneuert wurden.

"Weisst du", sagte er einmal, als ich ihn so liebkoste, "wenn ich in der Schule oder zu Hause was hintendrauf kriege, denke ich immer an dich und an solche Momente wie diesen. Das macht es mir leichter. Es hilft zu wissen, dass es darauf nicht nur Dresche gibt. Dadurch haben die Pruegel fuer mich ihren Schrecken verloren; ja ich kann sie manchmal, wenn sie nicht zu schlimm sind, sogar als Vorspiel fuer unsere Liebe geniessen."

Wir machten zusammen das Abitur und blieben unzertrennlich. Wir schrieben uns an der Universitaet fuer Medizin ein und schafften es, im Studentenheim ein gemeinsames Zimmer zu bekommen. Die erste Nacht dort wurde ein Fest, mit dem wir v. a. seine Befreiung vom strengen vaeterlichen Regiment feierten.

Er bluehte vollends auf und meine Liebe zu ihm wuchs dadurch. Wir lernten, lachten und liebten gemeinsam. Das Leben war wunderbar in diesen Tagen.

Eines Abends, wir lagen Haut an Haut im Bett, fragte er: "Vermisst du nichts?"

"Nein", sagte ich, "ich habe dich, das reicht mir ueber alle Massen. Wieso fragst Du?"

"Naja, weisst du noch, wie du mir zum ersten Mal den Schwengel gekuesst hast?"

"Den Tag werde ich nie vergessen!"

"Ich auch nicht." Mehr sagte er nicht, aber ich wusste, es lag ihm etwas auf dem Herzen.

"Was ist los? Du kannst mir doch alles sagen."

"Naja, wenn du dich an den Tag erinnerst, dann weisst du sicher noch, wie mein Hintern aussah."

"Natuerlich."

"Also", er holte Luft, "es ist so: manchmal vermisse ich das."

"Was?", fragte ich ihn - ziemlich naiv, wie mir spaeter klar wurde.

"Na, die Striemen."

Es war heraus. Ich war ueberrascht. Gleichzeitig eroeffnete sich mir aber eine reizvolle Aussicht. Deshalb fragte ich nach.

"Ja, und?"

Statt einer Antwort verliess er das Bett, ging zum Schrank und griff nach etwas, was auf ihm lag. Es war - ein Rohrstock.

"Den habe ich heute besorgt", erklaerte er ungewoehnlich schuechtern.

Natuerlich wusste ich nun, was er wollte, aber etwas hielt mich noch davon ab.

"Ich will dir nicht weh tun."

"Bitte ... Du wuerdest mir damit Freude bereiten."

Zwei Seelen kaempften in meiner Brust.

"Bitte!", wiederholte er mit dem Blick, dem ich nie lange widerstehen konnte.

Ein Laecheln trat auf mein Gesicht.

"Gut, wenn du unbedingt willst." Ich rutschte an die Bettkante, setzte mich auf sie und streckte meine Hand aus: "Dann gib mal her!"

Jetzt laechelte auch er. Dann gab er mir den Stock in die Hand, kniete nieder und legte sich neben mir ueber das Bett.

Ich legte meinen linken Arm um seinen nackten Oberkoerper und beruehrte seinen Hintern mit dem Rohrstock.

"Wieviel?", fragte ich knapp.

"Fuenfundzwanzig."

"Fuenfundzwanzig", wiederholte ich, denn ich wollte sicher sein, dass ich ihn richtig verstanden hatte. Er erhob keine Einwaende.

"Gut", sagte ich, mehr an mich selbst, denn an ihn gerichtet. Ich holte aus und schlug kraeftig zu. Er zuckte auf. Auch die naechsten Hiebe waren recht scharf, denn ich wollte ihn nicht enttaeuschen. Wenn ich ihn mit dem Rohrstock nur "gestreichelt" haette, waere er bestimmt beleidigt gewesen. Ausserdem haette das keine richtigen Striemen gegeben. Also kriegte er die Fuenfundzwanzig ueber seine Backen wie frueher. Und genau wie frueher hielt er tapfer durch. Nachdem der Rohrstock seine Arbeit verrichtet hatte, besah ich mir das Ergebnis. Mich lachten die schoensten Striemen an, die ich je gesehen hatte. Schliesslich befuehlte ich sie. Sie waren noch heiss und ich konnte fuehlen wie das Blut in ihnen pulsierte. Ich war zufrieden und gab Marcus einen freundschaftlichen Klapps. Er erhob sich und sagte dank. Es hatte auch ihm gefallen.

In dieser Nacht war unsere Leidenschaft besonders gross. Es daemmerte schon, als wir voellig erschoepft, aber unendlich gluecklich Schlaf fanden.

Ich erbrachte ihm auf seinen Wunsch hin ein- oder zweimal die Woche diesen Liebesdienst. Dabei gab es nie weniger als die fuenfundzwanzig Hiebe und wir steigerten sie hin und wieder bis zu fuenfzig. So lief er stets mit einer ansehnlichen Zahl an Striemen herum. Am ersten Jahrestag des Auszuges aus seinem Elternhaus bat er mich ihn so zu zuechtigen, wie sein Vater an jenem Sonntag, dessen Folgen uns auf gewisse Weise einen Tag spaeter zusammengefuehrt hatte. Ich zoegerte. Doch er versicherte mir, er meine es ernst.

Ich erklaerte mich schliesslich dazu bereit. Er holte also einen Hocker, zog sich aus und legte sich ueber. Ich band ihn fest und, weil wir im Studentenheim nicht allein waren, knebelte ihn. Dann kriegte er den Rohrstock bis auf seinem Hintern kein heller Fleck mehr zu sehen war. Seine durch den Knebel unterdrueckten Schreie hatte ich wie vorher verabredet ignoriert.

Ich loeste seine Fesseln.

"War es zu viel?"

"Nein", sagte er etwas erschoepft, "Es war genau das, was ich wollte. Danke!"

Seitdem vollzogen wir einmal im Jahr dieses Ritual, das ihn an die schlimmsten, aber auch auf so ungewoehnlich Art an die schoensten Seiten seiner Jugendjahre erinnert. Gleichzeitig erneuerte es jedesmal unsere Liebe.

So blieb es - bis zum heutigen Tage.


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