Zwei Söhne Teil 10 + 11


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen.

Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ich freue mich ueber jede Anregung und positive, aber auch kritische Bemerkungen. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden.

10. Der beste und liebste Vati der Welt

An einem dieser trueben Novembertage sass Herr Aster noch bis nach Mitternacht in seinem Arbeitszimmer. Er wollte etwas vorarbeiten, um sich morgen, an seinem Geburtstag etwas Ruhe zu goennen. Er war nicht der Mensch, der grossen Wert darauf legte, grosse Feiern fuer sich zu veranstalten, aber ein bisschen ohne Arbeitsstress sollte der Tag schon ablaufen. Er dachte: >Thimmy und Micha wissen gar nicht mal, dass ich Geburtstag habe. Oder wissen sie es doch? Nein, woher denn? Ach, ich werde sie morgen Abend ueberraschen und mit ihnen Pizzaessen gehen. Dann Übermorgen, am Freitag, in der Traenke gebe ich Einen aus, und die Sache ist erledigt. So, jetzt gehe ich aber ins Bett.<

Am anderen Tag beim Mittagessen stellte Herr Aster fest, dass Micha und Thimmy so nervoes waren. Er ueberlegte schon, ob er sie darauf ansprechen sollte. Hatten die zwei irgendein Problem? Aber sie wuerden doch mit ihm reden? Er wollte erst mal bis zum Abend warten. Thimmy und Micha wuerden gleich, beim dem schoenen Wetter, auf jeden Fall hinausgehen. Er wollte sich dann ganz gemuetlich zurueckziehen und einen Film anschauen, den er auf Video aufgenommen hatte. Bisher hatte er einfach nicht die Zeit dazu gehabt.

Aber seine Plaene musste er sehr schnell aufgeben. Das Telefon klingelte und Dieter Spell war am anderen Ende. Dieter war nicht nur sein Freund, sondern er hatte auch beruflich sehr viel mit ihm zu tun. Er schien sich aber auch nicht an seinen Geburtstag zu erinnern. Er hatte ein sehr grosses Problem, ueber das sie direkt sprechen mussten. Herr Aster seufzte tief, denn aus seinem ruhigen Nachmittag wurde nichts. Er sagte eben den Jungen Bescheid, die noch Schularbeiten machten, und fuhr zu seinem Freund. Thimmy und Micha standen am Fenster und grinsten.

Es war aber auch zum verzweifeln, nichts schien heute richtig zu gehen. Herr Aster schaute schon besorgt auf die Uhr und sagte zu seinem Freund: "Also, dass wir dafuer fast 5 Stunden gebraucht haben, haette ich nicht gedacht. Aber jetzt haben wir es ja, sonst haette ich meine beiden anrufen muessen, aber so bin ich ja noch um ½ Sieben, zum Abendessen zu Hause. Also, Dieter bis spaeter."

Herr Aster war wuetend darueber, dass sein 'ruhiger' Tag so ins Wasser gefallen war. Herr Aster kam zuegig nach Hause. Im Korridor fiel ihm ein: >Ach, oh je, die Jungen haben bestimmt schon das Abendessen vorbereitet, und ich wollte doch mit ihnen Pizzaessen gehen.< Heute klappte aber auch gar nichts. Jetzt hoerte er auch noch Stimmen aus dem Wohnzimmer. Hatten die Bengels doch den Fernseher wieder angelassen. Wie oft hatte er ihnen schon gesagt, dass die Kiste nicht laufen muss, wenn keiner davor sitzt. Er schluckte seine Veraergerung herunter. Heute, auf seinem Geburtstag, wollte er sich nicht mehr aergern. Alles war schief gelaufen, aber vielleicht wurde ja der Abend noch gemuetlich?

Thimmy kam aus der Kueche und sagte: "Hallo Vati! Du, wir haben heute im Wohnzimmer das Abendessen vorbereitet, da laeuft gleich so ein schoener Film, den wollen wir gerne sehen." Thimmy lachte verschmitzt und fuegte an: "Um Erlaubnis konnten wir dich ja nicht fragen, und wegen so einer Kleinigkeit wollten wir auch nicht anrufen. Geh ruhig schon rein, es ist alles fertig."

"Ist schon in Ordnung, Thimmy.", sagte sein Vati und oeffnete die Wohnzimmertuer. Wie angewurzelt blieb er in der Tueroeffnung stehen. Er brauchte eine Weile, um alles, was er sah, aufnehmen zu koennen. Wie durch eine Nebelwand hoerte er ein mehrstimmiges: 'Happy Birthday'. Er schloss fuer einen Moment die Augen, oeffnete sie wieder, aber es war keine Einbildung. An der Wand, ihm gegenueber war ein grosses Plakat, auf dem in grossen Buchstaben stand: "Geburtstagsfeier fuer den besten und liebsten Vati der Welt."

Von hinten wurde er jetzt in das Zimmer geschoben. Als er sich umsah, schaute er in das grinsende Gesicht seines Freundes, Dieter. Micha hielt ihm jetzt ein Glas Sekt entgegen und sagte: "Vati, herzlichen Glueckwunsch zum Geburtstag. Hier hast du erst mal Sekt, damit du mit deinen Gaesten anstossen kannst."

Das war der Anstoss fuer ihn, sich jetzt zuerst mal seinen Gaesten zuzuwenden. Alle Veraenderungen im Zimmer hatte er noch gar nicht gesehen. Er schaute immer noch etwas dumm drein, als er die Glueckwuensche der zahlreichen Gaeste entgegennahm. Da war zuerst einmal Frau Witter, die ihm alles Gute wuenschte. Dann waren es Dr. Rember und Herr Kuhland. Herr und Frau Berger schlossen sich an, und, Herr Aster kam aus dem Staunen nicht heraus, die Richterin des Vormundschaftsgerichtes. Dann waren da noch: Seine 5 Stammtischfreunde und neben Herrn Fink noch 4 weitere Nachbarn. Dann gratulierte ihm auch sein Freund Dieter. Als Letzter kam Thimmy, der jetzt erst aus der Kueche kam, da er noch einiges vorbereiten musste.

Er flog seinem Vati entgegen, drueckte ihn ganz fest an sich und sagte ihm leise ins Ohr: "Herzlichen Glueckwunsch zum Geburtstag, lieber Vati". Natuerlich bekam er auch einen ganz dicken Kuss. Dann fluesterte er seinem Vati ins Ohr: "Vati, du solltest dann das Buefett freigeben, ich denke, dass viele Gaeste Hunger haben, und ich hab auch Hunger."

Jetzt erst sah Herr Aster, dass an der einen Seitenwand in seinem Wohnzimmer ein riesiges Schlemmerbuefett aufgebaut war. Immer noch nicht hatte er sich von der Überraschung erholt, gab dann aber mit unsicheren Worten das Buefett frei. Jetzt wo die Gaeste sich ueber die Schlemmereien hermachten, versuchte er, erst mal alles zu realisieren. >Deshalb waren die beiden Schlingel heute so nervoes. Aber wie...? Dann steckte Dieter mit den beiden unter einer Decke. Deshalb hat der heute Nachmittag einige Dinge so schlecht verstanden und immer wieder zurueckgefragt. Der wollte mich nur aufhalten. Aber das Buefett?<

Fragen ueber Fragen hatte das Geburtstagskind im Kopf. Da alle mit dem Essen beschaeftigt waren, schlich er hinaus in die Kueche. Er nahm das Haushaltsbuch und suchte vergeblich irgendwelche aussergewoehnlichen Summen. Wieder im Wohnzimmer zurueck kam Micha mit einer Sektflasche auf ihn zu, und sagte grinsend: "Vati, dir darf ich doch auch noch mal nachschenken?"

Herr Aster hielt sein Glas hin und fragte: "Wie habt ihr Schlingel das denn alles gemacht? Die Gaeste hinter meinem Ruecken eingeladen? Das Buefett? Und woher habt ihr ueberhaupt gewusst, dass ich Geburtstag habe?"

Micha grinste: "Geplant haben wir die Sache schon seit dem Gerichtstermin. Da wurde ja auch dein Geburtsdatum verlesen. Die Gaeste einladen, war ja nicht so schwierig. Dabei hat uns auch Frau Witter geholfen. Sie fand die Idee so gut, dass sie auch heute Nachmittag, bei der Vorbereitung des Buefetts, mitgeholfen hat. Fuenf Minuten nachdem du weg warst, kam sie schon."

Herr Aster war noch nicht zufrieden: "Aber wer hat das denn alles bezahlt, und wie habt ihr das alles verbergen koennen?" Micha lachte: "Du hast eben zwei clevere Soehne. Die Dinge, die nicht in den Kuehlschrank brauchten, haben wir in unserem Zimmer versteckt. Die anderen Sachen hat Frau Fink so lange aufbewahrt."

Micha wollte schon weiter, um anderen Gaesten auch noch Sekt nachzuschenken, aber sein Vater hielt ihn auf: "Ja, und bezahlt?"

Micha sah seinen Vati enttaeuscht an und sagte: "Wenn Thimmy und ich doch die Überraschungsparty organisiert haben, werden wir das doch wohl auch bezahlt haben, oder?"

Herr Aster musste noch einmal nachhaken: "Aber wo habt ihr denn so viel Geld her?"

Jetzt konnte Micha seinen Stolz nicht mehr verbergen und sagte: "Seit dem Gerichtstermin haben wir gespart, und so kam eine Mark zur anderen. Hier und da haben wir uns dann etwas verdient. So wie ich noch am letzten Samstag, als ich dich wegen einer Party um laengeren Ausgang gebeten hatte. Ich habe dich auch nicht belogen, ich war auch auf einer Party, so wie in der ganzen Zeit schon dreimal. Aber ich war nicht da, um mitzufeiern, sondern ich habe die Musikanlage von Herrn Spell bedient. Herr Spell hatte einmal angerufen und mich gefragt, ob ich das machen wuerde. Einige seiner Kunden wollten naemlich die Anlage nicht selbst bedienen. Und da er ja auf Thimmys Geburtstag gesehen hatte, dass ich damit gut klar komme, ist er auf die Idee gekommen. Herr Spell hat natuerlich seinen Service den Partyveranstaltern berechnet, und hat mich dann nicht schlecht bezahlt. Ich habe ihm dann auch unseren Plan erklaert, und ihn darum gebeten, dass er dir nichts davon sagt. Jetzt muss ich aber weiter, Vati, einige Gaeste sitzen ja schon auf dem Trockenen."

Herr Aster kam heute Abend einfach aus dem Staunen nicht heraus. Auch er bediente sich erst mal an dem reichhaltigen Buefett. Zu Frau Witter sagte er: "Das war ja wohl die reinste Verschwoerung, und sie haben das auch noch unterstuetzt", lachte er.

Frau Witter erzaehlte dann: "Kurz nach dem Gerichtstermin kamen ihre beiden Soehne zu mir ins Buero. Sie hatten mir ihren Plan erklaert und auch schon Einladungen mitgebracht. Übrigens waren die Einladungen ganz phantastisch gemacht. Sie wurden von meinen Kollegen und Kolleginnen immer wieder bestaunt. Ja, sie baten mich dann auch darum, eine Einladung an unsere Richterin, und ueber diese dann, die Einladung an die Bergers weiterzuleiten. Der Vorschlag gefiel mir so gut, dass ich die ganze Zeit mit den beiden in Verbindung stand. Und heute Mittag habe ich dann noch etwas geholfen, damit dieses Buefett rechtzeitig fertig wurde. Obwohl, dass haetten die beiden auch ohne mich geschafft. Alles was die Organisation, zum Beispiel den Einkauf betraf, haben die zwei ganz allein gemacht. Fuer dieses hier, was so gut schmeckt, haben sie sich Informationen aus Kochbuechern und aus dem Internet zusammengeholt. Also ich war heute Mittag schon ueberrascht als ich die viele Ware sah. Ich hatte damit gerechnet, dass die beiden vielleicht ein paar Schnittchen machen wuerden, aber so was hier, da hab ich nie mit gerechnet."

Herr Peck, ein Nachbar und Besitzer einer Tankstelle mit Waschanlage, erzaehlte dann dem Geburtstagskind: "Ja Richard, auf deine beiden Soehne kannst du stolz sein. Ist dir gar nicht aufgefallen, dass sie jeden Samstag, bei Wind und Wetter, morgens weggegangen sind? Vor etwa zwei Monaten baten sie mich um die Erlaubnis, meinen Kunden bei Dingen zu helfen, was nun mal nicht automatisch in der Waschanlage zu machen ist. Vorher den Wagen von Innen saeubern, aussaugen und solche Dinge. Wir wussten ja ganz genau, dass du Samstags nie zum Tanken oder Autowaschen kommst. Kleines Risiko war, dass einer der Kunden dir das zufaellig erzaehlt. Sie draengeln sich auch den Kunden nicht auf, sondern sind einfach da, wenn ein Kunde ihre Hilfe in Anspruch nehmen moechte. Und dann ist der Kunde auch immer bereit ein schoenes Trinkgeld zu bezahlen. Jetzt sind sie beiden schon gar nicht mehr wegzudenken. Einige Kunden kommen extra nur Samstagsmorgens, weil die beiden dann als Hilfe da sind. Und man kann sich hundertprozentig auf die zwei verlassen. Also ehrlich, Richard, ich waere froh gewesen wenn mein Junge frueher, auch so gewesen waere."

Herr Aster hoerte an dem Abend immer weitere Einzelheiten, wie alles abgelaufen war und wie sich seine beiden Soehne Geld verdient hatten. Es war ein wunderschoener Abend, hier und da mal ein kleines Gespraech und dazu auch noch trinken und essen nach Herzenslust. Fuer Thimmy und Micha war es doch sehr anstrengend. Sie waren immer darum bemueht, dass die Gaeste immer gut versorgt waren. Aber auch den Gaesten schien es recht gut zu gefallen, denn viele gingen erst weit nach Mitternacht nach Hause. Herr Aster liess sich auf das Sofa sinken. Er hatte alles nach und nach verarbeitet und jetzt wo er wieder mit Micha und Thimmy allein war, hatte er auch die Zeit um sich richtig zu bedanken.

Er winkte die beiden, die schon mit dem Aufraeumen begonnen hatten, zu sich. Er umarmte die beiden ganz fest und Traenen des Gluecks rannen ueber sein Gesicht. Es stoerte ihn nicht und er sagte: "Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich ueber eure Geburtstagsueberraschung freue. Das ist euch tatsaechlich gut gelungen. Und wie ich heute erfahren habe, hattet ihr ja lange diese Sache geplant, und ihr habt immer nur an diese Überraschung gedacht. Ihr habt viele Stunden freiwillig gearbeitet, um mir so eine Überraschung zu praesentieren. Ich bin sehr, sehr stolz auf euch beide und hab euch ganz, ganz lieb. Schoenen Dank ihr zwei, fuer dieses tolle Geburtstagsgeschenk."

Seine zwei Soehne waren schon von der "Arbeit" erhitzt, aber bei diesem Lob durch ihren lieben Vati, roetete sich ihr Gesicht noch mehr. Lange noch drueckten sie sich, dann raeumten sie das Noetigste auf und gingen alle ins Bett. Herr Aster konnte lange Zeit nicht schlafen. Immer wieder dachte er daran, was seine beiden Jungen alles getan hatten, um ihm diese Überraschung zu praesentieren.

Roland Dirtz, der Vater von Frank und Guenther war natuerlich auch heute Abend dabei gewesen. Lange Zeit hatte er sich mit ihm unterhalten, und Roland hatte ihm erzaehlt, wie es nach der "besonderen Party" mit seinen zwei Soehnen weitergegangen war. Herr Aster rief sich das Gespraech von Roland ins Gedaechtnis zurueck:

11. Der totale Wandel

Fuer Frank und Guenther begann ein hartes Leben. Aber die "Party" hatte doch schon etwas in ihren Koepfen veraendert. Am Sonntag blieben sie in ihrem Zimmer, raeumten auf und arbeiteten fleissig fuer die Schule. Am spaeten Nachmittag als ihr Vater und ihre Mutter im Wohnzimmer sassen, gingen sie hinein. Etwas umstaendlich und beschaemt sagte Guenther dann: "Liebe Mutti, wir haben dich in letzter Zeit sehr schlecht behandelt. Wir haben dir nicht mehr gehorcht, haben dich beleidigt und sogar beschimpft."

Frank uebernahm jetzt und sagte: "Liebe Mutter, wir haben uns vorgenommen, dass damit jetzt Schluss ist. Wir werden dir ab sofort gehorchen, werden deine Anweisungen befolgen und dir den Respekt erweisen, den du verdienst."

Guenther sprach dann weiter: "Wir bitten dich fuer alle diese schlimmen Dinge, die wir dir angetan haben, um Entschuldigung und bitten dich, uns diese Sachen zu verzeihen. Zum Zeichen dafuer, dass wir es ernst meinen, werden wir fuer unser Fehlverhalten jede Strafe akzeptieren, die du fuer richtig haeltst."

Frank sagte dann: "Wir bitten euch auch um Entschuldigung fuer unsere Fehlverhalten in der Schule. Auch hier versprechen wir, dass wir uns aendern werden. Bitte verzeiht uns diese falschen Verhaltensweisen. Auch hierfuer werden wir jede Strafe akzeptieren. Wir sind beide der Meinung, Vati, dass wir deine fuehrende Hand doch noch brauchen, auch wenn in deiner Hand ein Stock ist. Wir bitten dich aber darum, bei unseren Bestrafungen, die dafuer folgen muessen, etwas gnaedig mit uns zu sein."

Herr Dirtz war sehr erstaunt, er hatte zwar am vergangenem Abend schon festgestellt, dass sich etwas veraendert hatte, aber mit so einer Aktion seiner Soehne hatte er nicht gerechnet. Er wollte aber vorsichtig sein und sich nicht einlullen lassen. Das er die beiden fuer die Dinge bestrafen wuerde, fuer die sie sich eben entschuldigt hatten, stand ja schon fest. >Also, Aufpassen!<, dachte er. Herr Dirtz sagte deshalb, nachdem er auf seinen fragenden Blick zu seiner Frau, ein bestaetigendes Kopfnicken erhalten hatte: "Wir freuen uns, dass ihr so vernuenftig seid und eure falschen Verhaltensweisen einseht und nehmen eure Entschuldigung an. Aber wie ihr auch schon gesagt habt, werden zur Busse, noch harte Strafen auf euch zukommen. Eure Bitte um Gnade, ist wohl nicht ganz so richtig. Ihr wollt fuer euer Fehlverhalten jede Bestrafung akzeptieren, habt ihr gesagt. Ich denke ihr meint mit dieser Bitte, dass ich euch nicht an einem Tag zu hart bestrafe. Das werde ich auch nicht machen, und glaubt mir, ich weiss schon ganz genau, was Burschen in eurem Alter vertragen koennen. Aus diesem Grund habt ihr auch heute einen 'Ruhetag'".

Frank und Guenther zogen doch etwas enttaeuscht wieder ab. Herr Dirtz schmunzelte im Laufe des Abends. Frank und Guenther waren die reinsten Musterknaben. Sie halfen ohne Aufforderung der Mutter beim Abspuelen und brachten den Muell hinaus. Nach dem Essen verkuendete er ihnen einige neue Regeln, die seinen beiden Soehnen ueberhaupt nicht zusagten. Aber am ersten Abend hielten sie sich noch daran und lagen um halb zehn im Bett. Eine Minute spaeter kam ihr Vater und glaubte schon sich in der Tuer geirrt zu haben. Das Zimmer war so aufgeraeumt, wie er es noch nie gesehen hatte. Er sagte dann: "Mal hoch mit euch und Hosen runter!"

Die beiden sprangen auch sofort aus dem Bett und zogen ihre Schlafanzughosen hinunter. Herr Dirtz betrachtete ausgiebig die Spuren der Zuechtigung vom Vortag. Er war zufrieden, die beiden hatten eine sehr gutes Heilfleisch. Morgen Abend wuerden sie schon wieder eine Zuechtigung vertragen. Er sagte aber nur: "In Ordnung, Gute Nacht."

Am naechsten Tag mussten sie sich in der Schule eine Menge Laestereien und Verspottungen anhoeren. Besonders schlimm war es als sie sich zum Sport ihre Turnhosen anziehen mussten. Jetzt sahen auch die Mitschueler, die bisher von der Sache noch nichts gehoert hatten, die verstriemten und zerkratzten Oberschenkel der beiden. Sie waeren am liebsten vor Scham im Boden versunken.

Am Abend nach dem Essen sagte dann Herr Dirtz nur kurz und knapp: "Ihr seid in 5 Minuten zur Bestrafung fuer eure schulischen Fehlverhalten im Wohnzimmer."

Frank und Guenther gingen auch sofort in ihr Zimmer und waren schon nach 4 Minuten wieder im Wohnzimmer. Genau wie vor 2 Tagen nur mit einer Turnhose und einem T-Shirt bekleidet. Sie legten die Zuechtigungsinstrumente auf den Tisch und Frank sagte: "Vater, wir bitten dich, uns fuer unsere Fehlverhalten in der Schule zu bestrafen."

Herr Dirtz runzelte die Stirn und sagte: "Ich glaube, die Dinge solltet ihr mal etwas genauer erklaeren."

Seine beiden Soehne sahen sich an und Guenther seufzte tief, bevor er sagte: "Ja..., wir haben..., wir sind...."

Herr Dirtz nahm seinen sogenannten Aufmunterungsstock vom Tisch. Da stiess Frank schnell hervor: "Wir haben nicht immer die Hausaufgaben gemacht."

Herr Dirtz war keinesfalls mit dieser Antwort zufrieden und behielt den Stock in der Hand. Er fragte nur knapp: "Und?"

Guenther traten schon die ersten Schweissperlen auf die Stirn und er ergaenzte weiter: "Ja, und..., wir haben einige Stunden geschwaenzt."

Sein Vater schaute sie nur fragend an und schlug sich zum Test mit dem Stock leicht an den Oberschenkel. Die beiden wussten ganz genau, dass ihrem Vater alles bekannt war, aber sie suchten erst noch nach den leichteren Vergehen. Deshalb ergaenzte Guenther: "Wir haben auch..., auch das Lehrpersonal beleidigt."

Sein Vater sagte ruhig: "Ich hoere?"

Jetzt platzte Frank heraus: "Wir haben auf einem Brief, den du unterschreiben solltest, deine Unterschrift nachgemacht."

Puh, jetzt war es endlich raus. Herr Dirtz stellte fest: "Frank, du haettest ruhig den richtigen Ausdruck dafuer nehmen koennen. 'Nachgemacht' hoert sich doch so an, als sei das gar nicht so schlimm. Du haettest doch sofort sagen sollen, 'gefaelscht'. Das ist aber eine ganze Menge:"

Jetzt donnerte Herr Dirtz so los, dass seine Soehne schon die Koepfe einzogen: "Also Schule geschwaenzt; Hausaufgaben nicht gemacht; Anordnung von Lehrern nicht befolgt; die Lehrer oben drein noch beleidigt; Unterschriftenfaelschung!"

Herr Dirtz zog einen Zettel aus seiner Brusttasche und warf einen Blick darauf. Dann wandte er sich wieder den beiden Missetaetern zu und sagte: "Gehen wir aber doch in eurer Reihenfolge vor. Die Hausaufgaben! Wie oft meint ihr, dass ihr die Aufgaben nach den Sommerferien nicht gemacht habt?"

Frank und Guenther sahen sich an. Welche Zahl sollten sie nennen? Die Male, wo sie erwischt worden waren, oder die vielen Male wo sie tatsaechlich keine Hausaufgaben gemacht hatten. Sie ahnten schon, dass die Zahl, die sie nannten mit ihrer Bestrafung zu tun haben sollte. Ihr Vater sagte gnaedig: "Ihr koennt euch auch beraten, aber in 2 Minuten will ich eine Antwort."

Jetzt tuschelten die beiden miteinander und einigten sich darauf, eine etwas hoehere Zahl anzugeben, wie sie tatsaechlich erwischt worden waren. Frank sagte: "Wir koennen uns so genau nicht mehr erinnern, aber es sind wohl bei jedem von uns 12 Mal gewesen."

Herr Dirtz griff wieder zu dem Zettel, und tat so, als wenn er die Angaben ueberpruefen wuerde. Dabei war es nur eine Kopie des Briefes, auf dem seine Soehne die Unterschrift gefaelscht hatten. Genaue Zahlen hierzu enthielt er gar nicht. Aber das wussten die beiden ja nicht. Er wollte, dass sie den Eindruck hatten, dass er alles genau wusste. Er kannte seine Soehne ganz genau und merkte ihnen schon an, dass sie wohl nur die Male erwaehnt hatten, wo sie erwischt worden waren. Deshalb fragte er urploetzlich: "Und wie viel Male seid ihr nicht erwischt worden?"

Die beiden Befragten sahen sich erstaunt an, und Frank zeigte Guenther alle fuenf Finger. Somit sagte dieser dann auch: "Vielleicht noch 5 mal."

Herr Dirtz war schon etwas zufriedener und sagte: "Gut, dass waeren dann also 17 mal, aber ihr koennt euch ja nicht genau erinnern, so runden wir auf, und gehen von 20 mal aus. Ich glaube, da kommen wir dann der Wahrheit auch ein bisschen naeher."

Herr Dirtz ging jetzt zum Tisch zurueck, auf dem die Zuechtigungsinstrumente lagen. Er entschied sich fuers Erste, fuer ein breites Lederpaddle. Es wuerde auf die immer noch bestehenden Striemen auch schon mal sehr schmerzhaft sein. Gleichzeitig wuerde es alle Partien sehr gut durchbluten, was immer guenstig war, wenn er spaeter dann, duennere Zuechtigungsinstrumente einsetzte. Gewohnheitsgemaess fing er bei seinem Ältesten an und sagte: "Guenther komm hier zum Sofa, zieh deine Turnhose aus und lege dich ueber die Ruecklehne."

Guenther musste sich zwar eingestehen, dass er eine fuerchterliche Angst vor den hinzukommenden Schmerzen hatte, aber es gab keine andere Loesung. Sowohl noch in der vergangenen Nacht, als auch heute, hatte er mit seinem Bruder nach Loesungen gesucht, um die harten Bestrafungen abzuwenden. Sie sahen zwar ein, dass sie viel Mist gebaut hatten, aber diese schlimmen Zuechtigungen wuerden sie gerne umgehen. Er schritt mutig vor, zog seine Turnhose aus und legte sich in die Position, die sein Vater angeordnet hatte. Dieser sagte dann, als rede er vom Wetter: "Ich denke fuer jedes Mal 2 Hiebe hiermit, duerften ausreichen."

Guenther schoss, wie von einer Tarantel gestochen, nach oben. Auch noch, mal 2, er hatte sich schon auf 20 eingestellt. Herr Dirtz drehte sich nur um und ging zum Tisch. Deshalb schluckte Guenther auch seinen Protest sofort wieder hinunter. Sein Vater kam mit dem 'Aufmunterungsstock' in der Hand zurueck und sagte: "Da wir noch gar nicht mal begonnen haben, du aber die Frechheit besitzt deine Position zu verlassen, muss ich dich wohl etwas an die Regeln erinnern. Rechte Hand raus, auf jede 5 Stueck, und ich warne dich..."

Zitternd streckte Guenther die rechte Hand vor und sein Vater liess den ersten sengenden Hieb in seinen Handteller knallen. Guenther stiess den angehaltenen Atem aus und keuchte. Er konzentrierte sich nur auf seine Hand, um diese nicht vor Schmerz wegzuziehen. Da traf der naechste Hieb seine Hand. Guenther tanzte etwas von einem Bein auf das andere, liess aber die Hand in der Position. Der naechste Schlag trieb ihm schon die ersten Traenen in die Augen, und aus seinem anfaenglichem Keuchen wurde schon ein Schrei. Guenther versuchte Blickkontakt mit seinem Vater zu bekommen. Er sollte doch seinen flehenden Blick sehen, und wuerde dann vielleicht, nicht mehr ganz so stark zuschlagen. Aber sein Vater war damit beschaeftigt, sein Ziel genau zu taxieren, bevor er den naechsten Hieb auf die ausgestreckte Hand seines Sohnes knallte. Auch diesen Hieb quittierte Guenther mit einem schrillen Aufschrei und einem Tanz der Beine. Die Hand war, fuer seinen Vater zufriedenstellend, ausgestreckt geblieben. Der letzte Hieb auf diese Hand war so gut von Herrn Dirtz gezielt, dass der Stock die empfindlichen Fingerspitzen der Hand traf.

Die Schmerzwelle, die durch Guenthers Koerper lief, war zuviel fuer ihn. Er riss die Hand weg und versuchte durch Schuetteln den Schmerz loszuwerden. Als Guenther sich beruhigt hatte, sah er aengstlich seinen Vater an. Er wusste, dass nach den Regeln, die Prozedur von vorne losgehen muesste. Sein Vater sagte aber: "Guenther, du wirst lernen muessen, dich besser zu beherrschen. Aber ich will dir heute eine Chance einraeumen, und wir werden diesmal nicht von vorne beginnen. Aber ab jetzt, werde ich keine Gnade kennen. Also, linke Hand."

Etwas erleichtert atmete Guenther auf und streckte seinem Vater die linke Hand entgegen. Diese riss er beim vierten Hieb weg, und sein Vater begann von vorne. Jetzt taten natuerlich die folgenden Schlaege viel mehr weh und auch bei diesem Durchgang zog er die Hand weg. Diesmal aber schon beim dritten mal. Er war unfaehig dazu, die Hand noch einmal hochzuheben. Er bettelte und flehte, aber sein Vater kannte keine Gnade. Als Guenther ueberhaupt keine Anstalten machte, um die Hand zu heben, nahm ihn sein Vater, wie vor 2 Tagen in den Griff, und hielt die Hand fest. Wegen des Festhaltens knallte er ihm die doppelte Anzahl, naemlich 10 Hiebe auf diese Hand.

Anschliessen liess Herr Dirtz seinen Sohn etwas herumtanzen, dann kam aber sein Befehl: "Los, jetzt ueber die Sofalehne."

Herr Dirtz nahm wieder das Lederpaddle, ermahnte seinen Sohn noch einmal und knallte ihm dann das Leder auf die noch immer verstriemten Hinterbacken. Der Knall des Leders auf nacktes Fleisch, der immer wie ein Gewehrschuss klang, wurde schnell von Guenthers Schreien begleitet. Guenther hatte in dieser Stellung eine Moeglichkeit gefunden, um sich davor zu schuetzen, nicht fruehzeitig hochzukommen. Er vergrub seine Arme in das nur aufgelegte Sitzkissen. Nachdem Herr Dirtz seinem Ältesten die 40 Hiebe aufgezogen hatte, ging es mit Frank weiter. Frank konnte sich bei den 40 Schlaegen auf seine Hinterbacken auch noch zusammenreissen.

Beide Soehne standen jetzt in aengstlicher Erwartung vor ihrem Erzeuger. Dieser nahm wieder das Blatt aus der Tasche und fragte: "Wie viele Schulstunden habt ihr denn eurer Meinung nach geschwaenzt. Denkt gut nach, ich warne euch. Es wird so gehen, dass ich die Zahl, die von den richtigen Stunden abweicht, verdoppelt zu der richtigen Zahl hinzurechne, egal ob ihr zuviel oder zu wenig angebt. Ich gebe euch 10 Minuten. Ihr duerft euch auch an den Tisch setzen, und euch Notizen machen."

Diesen ausgefallenen Modus, um die Strafe fuer seine Soehne zu berechnen, war Herrn Dirtz heute eingefallen. Über diese Stunden machte der Zettel auch genaue Angaben, da diese Fehlstunden ja erfasst werden mussten. Er wollte, dass die beiden sich in den 10 Minuten an jede Stunde erinnerten, die sie geschwaenzt hatten. Genau so war es auch und die Koepfe der beiden rauchten foermlich in diesen 10 Minuten. Sie hatten noch nicht einmal eine Erinnerung, wie viele Stunden in dem Brief gestanden hatten, den sie dann mit der gefaelschten Unterschrift ihres Vaters versehen hatten. Danach waren aber auch noch einige Stunden hinzugekommen.

Wieder befragte Herr Dirtz seinen aeltesten Sohn zuerst, der ihm aengstlich, leise die Zahl 25 nannte. Frank hingegen musste 28 geschwaenzte Stunden zugeben. Dann beobachteten die beiden, wie ihr Vater den Brief aus der Tasche zog. Hier hatte er sich die Fehlstunden hinzugeschrieben, die nach dem Brief entstanden waren. Er verkuendete dann fuer Guenther, dass es sogar 38 Fehlstunden gewesen waren, die in der Schule registriert waren. In diesem Fall hatte also Guenther 64 Hiebe zu erwarten. Herr Dirtz liess Frank erst noch im Ungewissen und befahl seinem Ältesten: "Du kniest dich hierhin, nimmst die Haende nach vorn, stuetzt dich auf deinen Armen ab und legst dein Gesicht auf den Boden, wo es auch die ganze Zeit zu bleiben hat."

Guenther bemuehte sich darum, die befohlene Stellung einzunehmen. Er spuerte, wie sich die gestriemte und 'vorgewaermte' Haut seiner Hinterbacken stramm spannte. Alleine schon dieses bereitete ihm Schmerzen, so das er am liebsten die Position sofort wieder verlassen haette. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, dass sein Erzeuger eine sehr duenne, geschmeidig aussehende Reitgerte vom Tisch nahm. Allein schon das Geraeusch der Probeschlaege, die sein Vater machte, haette ihn schon bald zum Hochkommen veranlasst. Sein Vater schien zufrieden zu sein und stellte sich breitbeinig ueber ihn. "Ihr habt ja gestern gesagt, dass ich gnaedig mit euch sein soll. Also gut, wir werden die Strafe auf 100 Stueck beschraenken...,aber pro Tag. Wir machen so lange jeden vierten Tag weiter, bis ihr, neben den anderen Strafen, diese Hiebe ohne Hochzukommen erhalten habt."

Diese Ankuendigung schlug bei Guenther und Frank ein, wie eine Bombe. Das koennte ja bedeuten...? Keiner der beiden wollte weiter denken. Herr Dirtz holte jetzt weit aus und knallte das duenne Zuechtigungsinstrument, mit aller Kraft von oben herab, laengs zu den zwei Tage alten Querstriemen. Guenther stiess einen spitzen Schrei hervor und versuchte mit seinen Hinterbacken zu wackeln, um den Schmerz ertraeglicher zu machen. Und schon riss der naechste Hieb eine gluehend rote Laengsspur auf die rechte Hinterbacke. Gnadenlos peitschte Herr Dirtz die Hinterbacken seines Sohnes, dessen Schreie immer lauter wurden. Frank bekam allein schon vom Zusehen weiche Knie und fieberte seinem Urteil entgegen. Hoffentlich hatte er sich richtig an die geschwaenzten Schulstunden erinnert. Da, beim 36ten Hieb schoss der Oberkoerper seines Bruders nach oben. Seine Haende griffen direkt zu der so hart getroffenen Stelle auf seinem Hintern.

Ungeruehrt sagte sein Vater: "Steh auf, Frank wird jetzt rankommen, du kannst dich in der Zeit auf die naechste Runde vorbereiten. Frank, los hierhin, die Stellung hast du ja gesehen."

Herr Dirtz nahm wieder den Zettel zur Hand und sagte: "So, Frank, bei dir waren es 35 unentschuldigte Fehlstunden, dass macht also 49 Hiebe".

Frank nahm auch die Position ein, in der gerade noch sein Bruder gekniet hatte, und erwartete den ersten Hieb. Da schnitt auch schon bei ihm die Reitgerte in seine rechte Hinterbacke. Frank versuchte an etwas anderes zu denken, um so dem Schmerz ein Schnippchen zu schlagen, aber jedes Mal beim Auftreffen der Peitsche wurde er in die Wirklichkeit zurueckgeholt. Sein Koerper zitterte vor Anstrengung, und wo sein Gesicht lag, hatte sich schon eine kleine Pfuetze aus Schweiss, Traenen und Rotz gebildet. Immer wieder grub sich die duenne Gerte tief in seine Hinterbacken. Sein Vater wechselte jedes Mal die Seite. Mal wurde die linke, mal die rechte Hinterbacke mit den harten Schlaegen bedient.

Diese Schlaege die er bekam waren seiner Meinung noch schmerzhafter, wie die 'Spezialschlaege' vor 2 Tagen. Das lag natuerlich auch daran, dass sein Hintern noch von diesen Spezialhieben und von der ersten Zuechtigung, heute, mit dem Lederpaddle, fuerchterlich weh tat. Trotz seiner groessten Bemuehungen flog auch sein Oberkoerper beim 28ten Schlag nach oben. Somit war Guenther wieder an der Reihe. Herr Dirtz war unerbittlich. Seine Soehne konnten noch so viel Flehen, Betteln und Versprechungen machen, immer wieder mussten sie die Hiebe ueber sich ergehen lassen.

Da sie beide ihre Ration nicht ohne zwischenzeitliches Hochkommen einstecken konnten, endete die Zuechtigung erst, als jeder von ihnen 100 Schlaege erhalten hatte. Herr Dirtz erklaerte: "Ich denke, dass es fuer heute reicht. Die Frechheiten euren Lehrern und eurer Mutter gegenueber, werden wir dann Morgen abrechnen. Und in vier Tagen versuchen wir es noch mal mit dieser Runde."

Herr Dirtz hatte sich aber noch etwas einfallen lassen. Da er aber auch so sehr um seine Soehne besorgt war, musste noch die 'Medizinische Nachbehandlung' gemacht werden. Hierzu sagte er, indem er eine grosse Flasche Jodtinktur auf den Tisch stellte: "Hiermit werdet ihr euch kuenftig nach jeder Zuechtigung selbst behandeln. Ich werde aber zusehen, ob es auch von euch richtig gemacht wird. Ihr koennt selbst ausmachen, wer zuerst bei wem die 'Wundversorgung' macht. Wenn ihr euch nicht einig werdet, bestimme ich, wer anfaengt."

Die beiden wurden sich schnell einig und Frank legte sich zuerst auf das Sofa, um seinem Bruder seine Kehrseite zur Nachbehandlung anzubieten. Herr Dirtz hatte sich ein Bier besorgt und steckte sich eine Zigarette an. Er beobachtete jetzt, wie Guenther einen Tupfer mit Jod traenkte und damit ueber die blutigen Striemen seines Bruders rieb. Herr Dirtz musste ihn einige Male auffordern, etwas fester den Tupfer in die Striemen zu druecken, dann aber machte es Guenther, nach Ansicht seines Vaters, richtig. Wie es ihm erschien, jetzt sogar mit wachsender Begeisterung und _s_e_x_ueller Erregung, wie die Versteifung seines Penissees zeigte. Frank kraechzte nur noch, da seine Stimmbaender schon den Dienst versagt hatten.

Es war fuer beide so, als wenn sie die vergangene Zuechtigung noch mal erleben wuerden. Frank begann auch sofort etwas herzhafter wie sein Bruder, mit der Wundbehandlung auf dessen Hintern. Auch er konnte eine Erektion seines Gliedes nicht verhindern. Nachdem diese schmerzhafte Tortur vorueber war, durften sie in ihr Zimmer gehen. Beide legten sich erschoepft, baeuchlings auf ihre Betten. Guenther begann mit kraechzender, leiser Stimme ein Gespraech: "Du Frank, also..., wir haben ja nun einigen Mist gebaut, aber das halte ich nicht laenger aus."

Frank funkte dazwischen: "Meinst du mir geht es anders, aber was sollen wir denn machen, verdammt noch mal. Wir haben doch schon Vorgestern ueberlegt, und mit welchem Ergebnis?"

Guenther beruhigte seinen Bruder: "Ja, ja ich weiss. Aber vielleicht gibt's ja doch noch ne Moeglichkeit? Stell dir vor, wir werden jeden Tag Pruegel beziehen, und wie. Die Wiederholungen von eben, also am Freitag, am Donnerstag die woechentlichen 25 Spezialschlaegen. Morgen ne Abreibung, und wer weiss, was ihm noch alles einfaellt?"

Frank sagte enttaeuscht: "Mensch dass kann er doch nicht machen, verflixt."

Guenther sagte wieder: "Du kennst ihn doch, er macht immer alles, was er sagt."

Am anderen Abend standen sie wieder im Wohnzimmer und schauten ihren Vater aengstlich an. Heute Abend sass auch ihre Mutter im Zimmer, die es sich bei einem Glas Wein gemuetlich gemacht hatte. Herr Dirtz begann auch sofort: "Da wir heute auch ueber die Frechheiten eurer Mutter gegenueber 'reden' wollen, wird sie auch mit dabei sein."

Ironisch fuegte er hinzu: "Schreit also nicht so laut, ihr wisst ja, dass eure Mutter Laerm nicht so gut vertraegt. Aber fangen wir erst mal mit der Schule an. Wie viele verschiedene Lehrer unterrichten euch?"

Wieder nahm Herr Dirtz den Zettel zur Hand, so dass seine Soehne davon ausgehen mussten, dass dort die Anzahl angegeben sei. Deshalb ueberlegten sie auch ganz genau, und Frank sagte: "Bei mir sind es 5."

Guenther hatte auch seine Rechenarbeit abgeschlossen und kam auf 6 Lehrer.

"Gut, nehmen wir fuer jeden Lehrer 5 Schlaege, fuer die Frechheiten, die ihr euch erlaubt habt. Also, Guenther, fange ich mit dir wieder an. Leg dich mit dem Bauch auf das Sofa, so dass die Unterschenkel auf der Seitenlehne liegen.", sagte Herr Dirtz.

Guenther sah seinen Vater entsetzt an, und schrie: "Nein, nein Vati, bitte nicht wieder die Fuesse, Vati, bitte nicht."

Sein Vater hob die Hand zum Zeichen, dass er aufhoeren sollte zu Schreien, und sagte: "Keine Angst, mein Junge, deinen Fuessen wird nichts geschehen."

Dann verschaerfte er den Ton und sagte: "Los jetzt, sonst helfe ich nach."

Zoegernd ging Guenther zum Strafplatz und nahm die befohlene Position ein. Sein Vater schob unter seine Knie noch ein Kissen und winkte Frank heran. Er befahl ihm einen Fuss seines Bruders so festzuhalten, dass das Bein vollkommen gestreckt war. "Wenn du loslaesst, bekommst du die restlichen Schlaege, verdoppelt zu deinen hinzu.", ergaenzte Herr Dirtz seine Order.

Guenther wies er an, dass andere Bein anzuwinkeln und mit einer Hand festzuhalten, so dass dieses Bein nicht im Weg war. "Wenn du es loslaesst, und das Bein auch schon etwas mitbekommt, ist es deine eigene Schuld. Zum anderen fange ich dann wieder von vorne an."

Guenther gab es auf zu Flehen und zu Betteln, denn er wusste genau, dass es keinen Zweck hatte. Herr Dirtz nahm nun einen recht kurzen, aber etwas dickeren Stock, wie es der 'Aufmunterungsstock' war. Er tippte leicht die Wade seines Sohnes an, um die richtige Entfernung abzumessen. Er warnte noch einmal seine beiden Soehne: "Denkt beide dran, was ich gesagt habe. So auf jede Wade also 15 Stueck."

Jetzt begann Herr Dirtz den Rohrstock auf das doch recht zarte Fleisch der Waden seines Sohnes zu peitschen. Schon der erste Schlag erzeugte einen langgezogenen Schrei aus Guenthers Mund. Krampfhaft hielt er seinen anderen Fuss fest und auch sein Bruder musste schon einige Kraft aufwenden, um das Bein in der gestreckten Lage zu halten. Und der naechste Hieb knallte auf seine Wade. Sein Vater ermahnte ihn: "Wenn du weiter so schreien willst, bekommst du ein Taschentuch in den Mund. Du weisst aber sicherlich noch, wie unangenehm das ist. Also reiss dich zusammen."

Und schon fetzte der naechste Schlag auf Guenthers Unterschenkel. Guenther war sich darueber im Klaren, dass er die Schlaege so nicht durchhalten wuerde. Er nahm die zweite Hand nach hinten und verkrallte sie in die andere. So hatte er mehr Sicherheit, dass er dieses Bein nicht losliess. Sein Gesicht drueckte er jetzt bei jedem Schlag tief in das Polster um nicht mehr so laut aufzuschreien. Bis zum 13ten Hieb konnte er seine Schmerzaeusserungen auch auf ein geringes Mass beschraenken. Aber dieser Schlag ging genau in die Kniekehle und er schrie wieder offen seinen Schmerz hinaus. So war es auch bei den letzten beiden Schlaegen, die sein Vater auch dort platzierte. Aber er hatte wenigstens das andere Bein nicht losgelassen.

Dann bekam Frank 13 Schlaege auf eine seiner Waden. Er schrie zwar etwas frueher seinen Schmerz hinaus, bekam aber genau so, 3 harte Hiebe in die Kniekehle. Dann war wieder Guenther an der Reihe mit 15 beissenden Schlaegen auf die andere Wade, und auch hier gab es wieder 3 harte Hiebe in die Kniekehle. Das Schreien hielt sich noch gerade so an der Grenze, die Herr Dirtz sich gesetzt hatte. Und auch Frank konnte stoerungslos seine letzten 12 Schlaege entgegennehmen, wobei auch 3 Schlaege wieder in der Kniekehle landeten. So etwas stolz waren jetzt doch beide darauf, dass sie diesmal keine Zusatzschlaege bekommen hatten. Eine kurze Pause durften sie nutzen um sich zu erfrischen und um etwas zu trinken. Dann jedoch ging es weiter.

Herr Dirtz sagte: "Dann kommen wir jetzt zum Benehmen eurer Mutter gegenueber. Vielleicht helft ihr mir mal, und berichtet, worueber eure Mutter wohl so im letzten halben Jahr, Grund gehabt haette, sich zu beklagen."

Oh je, dass konnte ja schlimm werden. Wenn sie etwas verschweigen wuerden, was ihr Vater wusste, dann wuerde die Angelegenheit noch schlimmer werden. Und hatte denn ihre Mutter tatsaechlich alles berichtet? Eine Situation wie sie schlimmer nicht sein konnte. Ratlos sahen sich die beiden ungehorsamen Jugendlichen an. Ein bekanntes Geraeusch liess sie zusammenfahren. Ihr Vater hatte wieder den Aufmunterungsstock in der Hand und hatte ihn leicht gegen seinen Oberschenkel geschlagen. Sie nickten sich beide zu, was bedeuten sollte, 'fang du an'. Herr Dirtz raeusperte sich und das war jetzt Anlass fuer Guenther etwas zu sagen.

Er versuchte recht umstaendlich das wiederzugeben, was er sich gerade im Kopf formuliert hatte: "Also, es sind viele kleinen Dinge, die ich im einzelnen natuerlich nicht mehr weiss.... Wir haben sie dann auch schon mal mit beleidigenden Ausdruecken beschimpft."

Guenther sah Frank an, was bedeuten sollte: 'Nun sag du auch mal was.'

Frank sagte dann auch: "Ja, wir haben..., haben nicht...."

Da zuckte er zusammen. Sein Vater hatte den Stock auf das Sitzpolster des Sofas knallen lassen. Sagen brauchte Herr Dirtz nichts. Frank fasste jetzt schnell zusammen: "Wenn Mutter also was gesagt hat, haben wir es nicht getan. ...Wir haben sogar gesagt, sie solle es selbst machen. Und obwohl es unsere Arbeit gewesen waere, haben wir sie auch beschimpft, wenn sie fuer uns etwas nicht gemacht hatte, so zum Beispiel beim Waeschebuegeln, und so was."

Trotzdem, dass Herr Dirtz ja schon alles von seiner Frau erfahren hatte, wurde er jetzt, wo er es noch mal hoerte, rot vor Wut im Gesicht. Er ging jetzt zu seiner Frau und sprach leise mit ihr. Dann drehte er sich wieder zu seinen Soehnen um, die an der Miene des Vaters schon erkannten, dass es sehr schlimm werden wuerde.

Ihr Vater sagte dann abfaellig und gefaehrlich leise zu ihnen: "Ihr solltet euch schaemen, dass ihr so mit eurer Mutter umgegangen seid. Eure Mutter; die euch frueher in den Schlaf gesungen hat; eure Windeln gewaschen hat; dafuer gesorgt hat, dass ihr immer genug zu Essen bekamt; die euch getroestet hat, wenn ihr traurig ward oder euch verletzt hattet; die immer fuer alles, was ihr brauchtet, gesorgt hat. Koennt ihr euch erinnern, als ihr beiden 8 und 9 Jahre alt ward? Ihr ward beide 10 Tage lang schwer krank und hattet hohes Fieber. Wisst ihr, wer Tag und Nacht an euren Betten gesessen und euch versorgt hat? Das war eure Mutter, die dadurch beinahe selbst sehr krank geworden waere. Und jetzt beleidigt und beschimpft ihr eure Mutter. Ihr habt sie wie ein Stueck Dreck, als eure Sklavin behandelt. Und wisst ihr, was eure Mutter eben zu mir gesagt hat? 'Lass sie uns doch nicht so hart bestrafen.'"

Oh, dass waren verbale Peitschenhiebe, die voll getroffen hatten. Guenther und Frank waeren am liebsten vor Scham weggelaufen und ihre Gesichter waren so rot, wie ueberreife Tomaten. Herr Dirtz sagte dann: "Ich werde die Bitte eurer Mutter respektieren, aber ich warne euch. Wenn ich noch einmal von eurer Mutter eine Klage hoere, breche ich euch alle Knochen und werfe euch raus, damit das klar ist."

Herr Dirtz wischte sich den Schweiss von der Stirn und sagte dann: "Du Guenther legst dich jetzt mit dem Bauch auf das Sofa, und du Frank legst dich mit dem Ruecken auf den Tisch. Eure Mutter wird mich etwas unterstuetzen, und dir, Guenther, 50 Hiebe mit dem Siebenstriemer auf den Ruecken geben. Natuerlich ziehst du das T-Shirt vorher aus. Wenn du nur einen kleinen Abwehrversuch machst, oder etwas, was deiner Mutter nicht gefaellt, so werde ich selbst weitermachen und dir 100 Stueck drueberziehen."

Guenther bekam schon ganz weiche Knie, als er sah wie seine Mutter dieses Zuechtigungsinstrument in die Hand nahm. An einem Holzgriff waren 7 vierkantige Lederstraenge. Und es war auch nicht so, dass seine Mutter gerade eine schwaechliche Frau war. Sie hatte in ihrem Leben immer schwer gearbeitet und hatte schon eine ganz schoene Kraft. Natuerlich nicht so wie sein Vater. Deshalb wollte er auch seiner Mutter keinen Anlass zur Klage geben. Er zog sich sein T- Shirt aus und legte sich auf das Sofa. Ihm wurde schon schlecht als seine Mutter, um die Entfernung zu messen, die Lederschnuere nur auf seinen Ruecken legte. Und dann knallten das erste Mal die 7 Lederstraenge auf seinen Ruecken.

Ihm blieb fast die Luft weg, von dem feurigen Schmerz, der seinen Koerper durchzog. Eisern biss er die Zaehne zusammen, um nicht sofort beim ersten Schlag loszubruellen. Da erwischte ihn der zweite Schlag und er presste sein Gesicht noch tiefer in das Sitzpolster. Mit so einem Schmerz...; Da traf schon der naechste Schlag auf; ...hatte er nicht gerechnet. Seine Mutter hatte aber auch sofort die richtige Stellung gefunden, so dass die Wucht der Schlaege nicht dadurch gemildert wurde, dass die Enden an die Rueckseite des Sofas knallten. Immer trafen die Spitzen dieses Zuechtigungsinstrumentes sehr gut auf Guenthers Ruecken. Man haette meinen koennen, dass diese Frau so etwas taeglich machen wuerde. Fuer Guenther war dieses Koennen seiner Mutter, natuerlich zum Nachteil.

Er wand sich nach jedem Schlag wie ein Aal, hielt aber seine Haende ineinandergekrallt, um ja nicht reflexartig den Versuch einer Abwehr zu unternehmen. Es war fuer ihn gar nicht vorstellbar, wie es waere, wenn sein Vater mit dem Siebenstriemer zuschlagen wuerde, und dann 100 Mal. Jetzt hoerte er auch seinen Bruder schreien. Dieser sass auf dem Tisch, so dass die Beine herunterbaumelten. Er hatte den Oberkoerper etwas nach hinten geneigt und musste sich mit den Haenden hinten auf dem Tisch abstuetzen. Sein Vater hatte einen langen, mittelduennen Rohrstock in der Hand und knallte gleichmaessig das Zuechtigungsinstrument auf die Oberschenkel seines Sohnes.

Diese Stellung hatte den 'Vorteil', das Frank jeden Hieb herunterkommen sah. Sein Vater hatte ihn gewarnt, wenn er die Augen zumachen wuerde, ginge es von vorne los. Auch konnte Frank keinerlei Abwehrmassnamen unternehmen, da wenn er die Haende vom Tisch genommen haette, waere er rueckwaerts auf den Tisch gefallen. Sein Vater hatte ihm keine Zahl genannt, wie viel Schlaege er erhalten sollte. Daher war er froh, dass sein Vater nach 50 Schlaegen aufhoerte.

Aber es war doch noch nicht zu Ende. Er musste sich jetzt lang auf den Tisch und die Haende an den Koerper legen. Sein Vater band ihm einen breiten Ledergurt ueber die Brust, so dass er mit seinen Haenden nichts mehr machen konnte. Dann band er ihm jeden Oberschenkel so an den Tisch, dass die bisher striemenfreien Innenseiten nach oben lagen. Frank ahnte schon Schlimmes und sein Verdacht wurde ihm bestaetigt. Es wurde sogar noch schlimmer. Frau Dirtz war jetzt auch mit der Bestrafung von Guenther fertig und liess sich von ihrem Mann eine aeusserst duenne Reitgerte geben.

Damit ging sie dann zum Tisch, bog das Zuechtigungsinstrument vor den Augen von Frank und wollte zum vorderen Teil des Tisches gehen, als Frank rief: "Mutti, bitte nicht, ich schaeme mich doch so. Ich bitte dich Mutti, du wirst nie mehr einen Grund haben, dich ueber mich zu beklagen".

Als Frau Dirtz sich wortlos herumdrehte, schrie Frank verzweifelt: "Muttiii, bitteee, dann lass es wenigstens Vati machen."

Frau Dirtz strich ihrem Sohn durchs Haar und sagte: "Aber Frank, du bist doch mein Sohn, du brauchst dich doch nicht zu schaemen. Denk mal nach, wie oft ich dich schon nackt gesehen habe und dich nackt ueberall gewaschen habe. Und jetzt schaemst du dich, mein Lieber."

Herr Dirtz mischt sich jetzt ein und er sagte, und dabei triefte seine Stimme voller Hohn: "Es ehrt mich natuerlich gewaltig, dass du lieber von mir bestraft werden moechtest. Die Schlaege deiner Mutter sind dir bestimmt nicht kraeftig genug, fuer das was du deiner Mutter alles angetan hast. Aber ihr habt doch Mutter, beleidigt und beschimpft, also wird sie auch, die Bestrafung ausfuehren."

Damit war das Thema wohl erledigt und Frank schloss die Augen als seine Mutter zum anderen Ende des Tisches ging. Er war so gebunden, dass sein Penis und seine Hoden vollkommen frei auf dem Tisch lagen. Frank riss erst entsetzt die Augen auf, als ihn der erste Hieb der Reitgerte auf die Innenseite des linken Schenkels traf. Er konnte auch einen lauten Aufschrei nicht unterdruecken. Auch bei dieser Zuechtigung hatte Frau Dirtz sofort die richtige Entfernung und die richtige Schlagtechnik gefunden. Die Spitze der Reitgerte bohrte sich jedes Mal in das weicherer und empfindlicherer Fleisch der Innenseiten der Oberschenkel. Jeder Schlag erzeugte eine glutrote Strieme an deren Ende Blutstropfen hervorquollen.

Nach 20 Schlaegen wechselte die Mutter von Frank die Seite. Frank keuchte und kraechzte nur noch, denn zum Schreien war er nicht mehr faehig. Als auch diese Seite 20 Mal getroffen war, band ihn sein Vater los und er bekam eine Pause, die er auch dringend brauchte. Dann musste Guenther in der unbequemen Haltung auf den Tisch und bekam von seinem Vater die Oberseite seiner Oberschenkel gestriemt. Frank musste seinen Ruecken fuer den Siebenstriemer frei machen. Auch er bemuehte sich darum, bis an die Grenzen seiner Kraft, nur keinen Fehler zu machen. Sein Vater wuerde im sonst ohne lange zu diskutieren, 100 Schlaege verabreichen, und das wuerde er nicht ueberleben, meinte Frank.

Dann kam die erste, aeusserste Beschaemung fuer Guenther, als seine Mutter die Reitgerte in die Hand nahm. Er versuchte erst gar nicht, daran etwas zu aendern. Er hatte eben ja die Diskussion mitbekommen, als Frank versuchte diese Demuetigung abzuwenden. Aber auch nach diesen Schlaegen wurden sie noch nicht entlassen. Herr Dirtz hatte sich, mit seiner Frau zusammen, noch etwas ausgedacht, denn an diesen Abend sollten die beiden immer zurueckdenken. Herr Dirtz sagte: "Ihr koennt direkt so liegen bleiben. Wo heute Abend schon mal eure Mutter dabei ist, werden wir euch die Wundversorgung abnehmen."

Frau Dirtz hatte zwei grosse Flaschen Jodtinktur aus einem Schrank geholt und gab eine davon ihrem Mann. Herr Dirtz setzte sich jetzt auf einen Stuhl, neben den auf dem Bauch liegenden Frank, und begann bei dessen Kehrseite mit dem 'heilsamen Prozess'. Frau Dirtz stellte sich neben Guenther und begann dessen Oberschenkel zu 'behandeln'. Protest wagte keiner der beiden Missetaeter mehr, auch Frank nicht als seine Mutter zu ihm kam um seine Oberschenkel zu versorgen.

Die 'besorgten Eltern' machten die Behandlung wirklich gruendlich. Besonders Frau Dirtz wollte doch in keinem Fall, dass sich die blutenden Stellen an den Oberschenkelinnenseiten, die sie mit der Reitgerte erzeugt hatte, entzuendeten. Sie drueckte gerade dort, den immer wieder mit neuem Jod getraenkten, Tupfer fest hinein. Die Aufschreie quittierte Frau Dirtz mit den Worten: "Es ist nur zu deinem 'Besten'", womit sie ja auch recht hatte.

Spaeter meinten Frank und Guenther, dass diese Wundbehandlung das schlimmste gewesen sei, was sie je erlebt hatten. Es war nun keineswegs so, dass Frank und Guenther jetzt alles ueberstanden haetten. Am Donnerstag bekamen sie die Spezialschlaege, wobei Frank insgesamt 59 und sein Bruder 51 Schlaege einstecken mussten. Am Freitag kam dann der zweite Versuch, fuer die Schlaege in der Kniestellung fuer das Schuleschwaenzen. Auch hier kassierten beide wieder 100 Schlaege. Erst beim 5ten Versuch konnten Guenther seine 64 und Frank seine 49 Schlaege durchhalten ohne hochzukommen.

Die Spezialschlaege gab es ja fuer die beiden auch noch weiter, jeden Donnerstag knapp 2 Monate lang. Dazu kamen aber noch die ganz 'normalen' Zuechtigungen, fuer neue Vergehen. Es war zwar eine harte Kur fuer die beiden, aber sie wurden zu hoeflichen, zuvorkommenden jungen Menschen, die immer Respekt vor aelteren Menschen hatten. Natuerlich hatten sie den meisten Respekt vor Ihren Eltern.

Frau Dirtz konnte es in der ersten Zeit gar nicht fassen, dass sie so nette Soehne hatte. Sie aergerte sich darueber, dass sie deren Respektlosigkeit und Ungehorsam, und deren Beleidigungen und Beschimpfungen so viele Monate still ertragen hatte. Haette sie doch bloss schon frueher ihrem Mann davon berichtet.


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