Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen.
Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ich freue mich ueber jede Anregung und positive, aber auch kritische Bemerkungen. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden.
2. Das taegliche Leben
Es war aber nun nicht so, dass nur Mark und Jimmy zu leiden hatten, sie waren nur an den schlimmsten Sadisten geraten. Dieses lag natuerlich auch an ihrem Aussehen, denn Garroff sorgte immer dafuer, dass er die schoensten Jungen bekam. Peter hatte Shaver als Fagmeister bekommen und Joerg war an Darton geraten. Insgesamt hatte ja jeder der 6 Verbrecher 4 Jungen "auf das Leben vorzubereiten".
Alle gingen aehnlich wie Garroff vor: Wenn kein Geld mehr fuer Zigaretten, Alkohol und sonstige Dinge mit denen sie sich das Leben angenehm machen konnten, in der Kasse war, dann konnten die Jungen Schlaege "abkaufen". Sonst konnten sie dadurch weniger Schlaege bekommen, indem sie ihren Fagmeister oder sogar alle Sechs "unterhielten". Gruende um ihre Opfer zu schlagen brauchten die Halbwuechsigen keine, oder sie erfanden bestrafenswerte Taten.
Keiner von ihnen dachte im Traum daran, dass irgend jemand sich traute, gegen sie etwas zu unternehmen. Sie hatten ja einmal schon "hart durchgegriffen", und seitdem hatten sie Ruhe. Und die Lehrer, ach, die verschlossen die Augen, so wie der Sportlehrer, wenn er die Striemen auf den Oberschenkeln der Jungen sah. Die Lehrer rechneten lieber aus, wie hoch ihre kuenftigen Pensionen ausfallen wuerden. Die Praefekten liessen sich immer weitere Schikanen und Demuetigungen einfallen, wobei Garroff in diesen Sachen mit seinem "Einfallsreichtum" vor seinen Kollegen glaenzen konnte.
Es wurde also keineswegs besser fuer die Jungen, die wieder mal in ihrem Versteck sassen. Sie hatten sogar den Eindruck, dass es dieses Jahr schlimmer war, wie im letzten. Es verging weiterhin kein Tag ohne Pruegel, Demuetigungen und _s_e_x_uellen Missbrauch. Jimmy und Mark hatten am schlimmsten zu leiden, da Garroff sich immer neue Schikanen einfallen liess.
Wie fast immer hatten die Jungen sich auf die Matratzen gesetzt und jeder hielt sein Plueschtier oder aehnliches in der Hand. Diese Andenken oder Dinge mit denen sie sonst zu Hause geschlafen hatten, durften sie in ihren Zimmern nicht haben. Die Praefekten haetten sie zuerst fuerchterlich verspottet und ihnen dann die Sachen weggenommen, da sie diese Dinge hier nicht brauchten, wie sie sagten. Wenn waehrend der kurzen Zeiten, die sie hier wirklich ungestoert sein konnten, mal keiner etwas sagte, erinnerten sie sich an fruehere, schoenere Zeiten.
Da, wo sie noch unbeschwert spielen konnten. Bei diesen Gedanken rollte, ohne das sie es wollten, so manche Traene ueber ihre zarten Gesichter. Hier hatte noch keiner von ihnen ans Spielen gedacht. Die kurzen freien Zeiten verbrachten sie hier oben und gruebelten immer und immer wieder ueber ihr Schicksal nach. Jeder von ihnen hatte schon in diesen ersten 2 Wochen des Jahres wieder die Hoelle erlebt.
Die Stille wurde heute mal wieder von Jimmy durchbrochen, der sagte: "Habt ihr schon mal an die Moeglichkeit gedacht, einen anonymen Brief an die Schulverwaltung zu schreiben? Hier beim Direktor haben wir ja keine Chance. Was meint ihr dazu?" Langes Schweigen war die Reaktion auf die Frage, bis Joerg meinte: "Ach, das hat doch auch keinen Zweck, was soll denn dabei rauskommen? Überlege doch mal; Irgend so ein Beamter bekommt das auf seinen Schreibtisch. Wenn wir Glueck haben, liest er es sogar. Wenn wir dann ganz grosses Glueck haben, ruft er vielleicht den Deras an und fragt nach. Der Deras wird ihm sagen das in "seinem" Internat alles in Ordnung sei, und dann kommt der Brief in den Papierkorb".
Peter meinte auch: "Meinst du etwa, nur weil wir Kinder an die Verwaltung schreiben, machen die eine Untersuchung, oder lassen uns vielleicht zu Wort kommen, dass glaubst du doch wohl selber nicht". Mark kratzte sich hinterm Ohr und machte ein nachdenkliches Gesicht, wobei er sagte: "Und wenn dann die Praefekten noch, vom Deras darauf angesprochen werden, was meinst du was dann hier los ist? Die sind im Stande und pruegeln uns alle solange durch, bis sie erfahren haben, wer das geschrieben hat. Was dann passiert weisst du ja selbst."
Resigniert schlug Jimmy die Haende vor das Gesicht, weinte und schrie mit traenenerstickter Stimme: "Verdammt noch mal, ich will aber nicht mehr", er wischte sich die Traenen mit dem Ärmel seines Hemdes ab und schaute seine Freunde ernst an. Dann sprach er weiter; "Und ich mache es auch nicht mehr mit! Erinnert ihr euch, ueber was wir am Anfang des Jahres gesprochen haben? Mir ist jetzt egal ob ihr mitmacht oder nicht, ich jedenfalls bringe mich um."
Dieses Thema hatten sie seitdem nicht mehr angesprochen, obwohl jeder von ihnen immer wieder daran gedacht hatte. Mark fragte etwas hoehnisch: "Und wie willst du das anstellen, weisst du das auch schon? Ich denke das ist gar nicht so einfach." Jimmy schuettelte den Kopf und sagte etwas aergerlich: "Mensch nun lasst mich doch endlich in Frieden, immer habt ihr was einzuwenden. Mir faellt schon was ein." Die Freunde von Jimmy wussten, dass dieser heute einen ganz schlimmen Tag hatte, was auch kein Wunder war.
Gerade die letzten vier Tage hatte sich Garroff an Jimmy richtig ausgelassen. Sein Po war so mit blutigen Striemen uebersaet, dass auch die Mittel aus ihrer "Apotheke" kaum halfen. Aber Garroff nahm ueberhaupt keine Ruecksicht, sondern hatte ihm die Oberschenkel von allen Seiten und die Waden noch fuerchterlich verpruegelt. Jimmy hatte sich einfach vorgenommen, diese luesternen Halbwuechsigen nicht mehr zu unterhalten. Aber als Garroff gestern abend begann ihm noch 18 Stueck mit dem Rohrstock ueber seinen verstriemten Po zu geben, war er nach 6 Schlaegen zusammengebrochen. Er hatte gefleht und gebettelt das er aufhoeren sollte und Garroff hatte diese Situation ausgenutzt.
Garroff hatte wieder eine abartige Idee um "seinen" Kleinen zu demuetigen. Jimmy musste sich splitternackt ausziehen, und wie Garroff es nannte, wie ein "Huendchen", auf den Knien zu jedem der _s_e_x_verbrecher hinrutschen. Die Reihenfolge hatte Garroff natuerlich auch festgelegt. Dann musste Jimmy seine Arme heben, Garroff nannte das "Maennchen machen". Vor jedem musste er dann genau den Satz sagen, der ihm von Garroff befohlen worden war: "Lieber Herr, ich bitte sie darum das ich sie mit dem Mund befriedigen darf."
Natuerlich stimmte jeder zu, befahl ihm aber zuerst ein Zuechtigungsinstrument zu holen. Das diente dazu, ihn bei der Erfuellung seiner "Aufgabe" aufzumuntern und an Fehler zu erinnern; hatte Garroff gesagt. Zwei Stunden lang musste er "Huendchen" spielen. Jimmy hatte kaum geschlafen und immer wieder sein Mund ausgespuelt und weiter gegruebelt. Er gab sich sogar Selbst die Schuld und war wuetend auf sich, da er wieder nachgegeben hatte. Er konnte heute auch noch nichts essen, denn alles, was seinen Mund beruehrte, erinnerte ihn an den widerlichen Geschmack und die schwere Demuetigung.
Seine Freunde waren ganz dicht an ihn herangerueckt und zeigten ihm so wenigstens das er nicht allein war. Worte, dass wussten sie, waren nicht angebracht, sondern sie gaben ihm das, was sie alle benoetigten, ein Gefuehl von Zugehoerigkeit, Waerme und Geborgenheit.
Es waere ein friedliches Bild gewesen: Vier 11-12-jaehrige Jungen, die jeder mit einem Plueschtier im Arm, eng aneinander gekauert halb sassen, halb lagen. Nur lachen konnten sie nicht und die Traenen, die ueber ihre Gesichter liefen, passten auch nicht in diese Friedlichkeit. Es war fuer Jimmy wie ein "Auftanken" und heute war er sogar derjenige, der an die Essenszeit dachte, was ja auch verstaendlich war.
Und trotz der aussichtslosen Situation hatten sie immer mal wieder Galgenhumor, sowie Joerg jetzt, der frotzelte, wobei er aber seine Arme um Jimmy legte: "Das ist eine gute Idee, mein Magen haengt mir schon auf den Knien, und ich glaube, mit vollem Bauch stirbt es sich vielleicht auch besser." Und tatsaechlich lachten sie kurz auf, bevor das Leben in dieser Hoelle weiterging.
Die Tage verliefen weiter so, wie es hier "normal" war. Die Jungen wurden weiter als regelrechte _s_e_x_sklaven von den Praefekten benutzt. Es verging auch kein Tag ohne Pruegel und die Gedanken sich oder die Praefekten umzubringen schwirrten weiter in ihren Koepfen. Wenn also die 4 Freunde nicht ihren "Herren" dienen mussten, oder selbst fuer die Schule bueffelten, waren sie in ihrem Versteck. Keiner von ihnen hatte hier schon mal an Spielen gedacht.
In den Koepfen der Jungen war alles so durcheinander, dass auch ihre Leistungen im schulischen Bereich schlechter wurden. Sie konnten sich in der wenigen Zeit, die ihnen blieb, noch so bemuehen und bueffeln, vieles ging einfach nicht mehr in ihre kleinen Koepfe hinein. Sie hatten an diesem morgen eine Lateinarbeit geschrieben, und alle hatten das Gefuehl, dass diese total daneben gegangen war.
Als sie am Nachmittag wieder zusammen waren, sagte Peter: "Was sollen wir bloss machen, wir haben uns doch in jeder freien Minute darauf vorbereitet, aber heute Morgen war alles weg?" "Ich weiss es nicht, wenn ich das hier nicht packe, wird mein Vati verdammt enttaeuscht sein.", meinte Joerg und fuegte an, "verflixt ich will doch, und ihr doch auch, aber mehr als pauken koennen wir doch nicht". Mark sagte: "Wir beschaeftigen uns zu viel theoretisch mit unserer verdammten Lage, wir sollten endlich handeln."
Jimmy meinte: "Wenn man sich die Pulsadern aufschneidet, dass ist doch nur ein kleiner Schnitt und dann verblutet man doch?" Joerg meinte dazu: "Ich glaube da hast du recht, ich habe auch mal gelesen, wenn der Mensch eine bestimmte Menge Blut verloren hat, dann stirbt er". Jimmy, der sich am staerksten mit diesem Ausweg befasst hatte sagte etwas resigniert: "Ja das stimmt, aber das geht glaube ich nur wenn man den Schnitt richtig macht, ich meine man muss horizontal schneiden, nicht einfach so rueber; ich weiss es aber nicht genau".
Joerg machte dann den Vorschlag: "Passt auf, ich werde mal versuchen, wenn ich die Gelegenheit habe, darueber in der Bibliothek was zu finden. Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass da eine Anleitung zum Sterben liegt, aber vielleicht finde ich ja im medizinischen Bereich das Richtige". Peter hatte eine ganze Weile ueber andere Moeglichkeiten nachgedacht und sagte: "Wenn man sich erschiessen will, muss man doch, glaube ich, sich hier oben", und er zeigte mit dem Finger an seine Schlaefe, "rein schiessen, oder wisst ihr was anderes?" "Oder in den Mund, -- glaube ich wenigstens. Aber woher sollen wir denn eine Pistole bekommen?", war die Frage von Mark.
Jimmy meinte helfen zu koennen: "Wenn in den Ferien mein Vati zu Hause ist, der hat ja seine Dienstwaffe immer mit. Aber wann ist der schon mal da, und auf die Pistole passt der auf wie ein Luchs. Und den Schrank wo er sie reinlegt? Nee, das koennen wir vergessen!" Joerg sagte verzweifelt: "Gibt es denn keine andere, vielleicht auch bequemere Moeglichkeit endlich zu sterben?", und raufte sich die Haare.
Minutenlang dachten sie nach bis Mark sagte: "Eigentlich ist das doch feige was wir vorhaben". Seine 3 Freunde starrten ihn verbluefft an und Mark erklaerte ihnen seinen Gedanken: "Wenn das ueberhaupt klappt, --- dann sind wir zwar raus aus dieser Hoelle. Wir wissen zwar nicht was uns erwartet, gut, damit haben wir uns ja abgefunden. Aber dadurch aendert sich hier doch nichts, oder meint ihr, die hoeren dann auf?"
Er holte tief Luft bevor er schon fast schrie: "Diese Schweine werden sich die anderen um so schlimmer vornehmen, oder sollen wir die anderen auch dazu bringen sich umzubringen; aber, wenn auch --- dann kommen eben neue?"
Das war ein Punkt den noch keiner von ihnen bedacht hatte, mit dem sich aber jeder weiter beschaeftigte. Sie konnten jetzt auch nicht mehr weiter darueber diskutieren denn es war Zeit zum Abendessen hinunter zu gehen. Jimmy kam noch ein Gedanke, den er seinen Freunden mitteilte: "Warum sollen wir Uns eigentlich umbringen?" Alles weitere liess er offen, aber die anderen 3 wussten auch so Bescheid, was er meinte. Joerg, der immer recht praktisch dachte, kommentierte nur: "Das muss dann aber auch sofort klappen, sonst bringen die uns um".
Drei Tage spaeter mussten alle vier 10 Minuten nach dem Mittagessen in die "Folterkammer" kommen. Keiner konnte sich erklaeren warum, aber etwas Angenehmes konnte es bestimmt nicht sein. Als sie sich puenktlich und vorschriftsmaessig meldeten, war Garroff allein in dem Zimmer. Er hatte mit seinen Kollegen abgesprochen, besser gesagt bestimmt, dass er diese Unterhaltung allein fuehren wuerde und er war wieder mal hoch zufrieden mit sich und seinen Einfaellen.
Er grinste "seine" Kleinen an und sagte: "Ich moechte das ihr alle hinausgeht und dann einer von euch, gemeinsam mit seinem besten Freund, wieder hereinkommt. Die anderen beiden koennen noch kurz diese Sachen erledigen", er legte einen Zettel auf den Tisch, "und diese warten dann im Arbeitszimmer, bis ich sie hole; also ab". Jimmy nahm den Zettel, und die Vier verliessen das Zimmer. Keiner wusste was das zu bedeuten hatte, aber Anordnung war eben Anordnung. Schwierig wurde es bei der Auswahl des besten Freundes, denn sie waren alle beste Freunde.
Sie entschieden sich, Muenzen zu werfen und so waren dann Mark und Peter, und als zweites Paerchen Jimmy und Joerg. Auch ueber die Reihenfolge warfen sie noch eine Muenze, die entschied, das Mark und Peter die Besorgungen machten, was zum Glueck nicht sehr viel war; und Jimmy und Joerg als erste zu Garroff hinein gingen.
Garroff wollte keine Zeit verlieren um den beiden seinen scheusslichen Einfall zu praesentieren und begann: "Ich habe heute morgen eine Besprechung mit Herrn Allwood, eurem Lateinlehrer gehabt". Mit "Besprechung" hatte er zwar masslos uebertrieben, aber er war nun mal, Garroff, der King.
Er hatte den Lehrer nur auf dem Flur getroffen. Dieser hatte ihn gefragt ob er eine Erklaerung dafuer habe, dass bei den bisher doch sehr guten Schuelern, die Leistungen nachliessen und sie eine miserable Arbeit geschrieben haetten. Garroff hatte gesagt keine Erklaerung zu haben, aber er wuerde sich da mal drum kuemmern. Garroff genoss es, jetzt zu sehen, wie die beiden eine ganze Spur blasser geworden waren.
Er fuehrte dann weiter aus: "Ihr koennt euch sicherlich vorstellen um was es bei der Besprechung ging?" Natuerlich konnten sich die beiden das vorstellen, sie hatten ja schon bei der Arbeit ein ganz schlechtes Gefuehl gehabt. Nur das Garroff, sich jetzt auch um die schulischen Dinge kuemmerte, war neu.
Jimmy antwortete aber: "Ich denke, es geht um die letzte Lateinarbeit". Jimmy wollte versuchen fuer sich und seine Freunde etwas Erleichterung bei den anderen Arbeiten zu schaffen, deshalb fuegte er an: "Wir hatten aber auch durch andere Arbeiten sehr viel zu tun, so dass wir nur wenig Zeit zum Lernen hatten". Garroff lachte auf und sagte: "Das soll wohl heissen, das wir im Endeffekt noch daran Schuld sein sollen?"
Jimmy wollte Garroff nicht herausfordern und schwaechte etwas ab, indem er sagte: "Natuerlich nicht, aber es war vielleicht gerade in der letzten Zeit so, dass viele Dinge zusammenkamen". Garroff lag nicht daran dieses Thema zu vertiefen, denn er wollte schnell seine scheusslichen Gedanken in die Tat umsetzen.
Deshalb sagte er auch: "Gut werden wir also in naechster Zeit etwas mehr darauf achten, dass die Aufgaben besser verteilt werden. Das aendert aber nichts an der Tatsache, dass ihr eine miserable Arbeit geschrieben habt: Ich werde eure Leistungen etwas 'foerdern'," er grinste die beiden an und erklaerte auch sofort seinen "Foerderplan": "Ich habe hier fuer jeden von euch 25 Vokabeln, die ihr eigentlich kennen muesstet", er hielt ein Blatt Papier hoch. Er erklaerte den beiden natuerlich nicht, dass er sogar einige Vokabeln nicht gewusst und im Woerterbuch nachgeschlagen hatte.
Er ging zum Schrank, und Joerg und Jimmy schauten sich verzweifelt an. Sie ahnten, dass Garroff sich eine neue Schweinerei ausgedacht hatte, um sie zu quaelen und zu demuetigen. Garroff entnahm einen Rohrstock und eine zweischwaenzige Tawse. Dann postierte er sich wieder vor die Kinder. Er legte den Rohrstock zur Seite und schlug mit der Tawse probehalber, ganz vorsichtig auf seine andere Hand. Dann erklaerte er: "Ich werde jetzt diese Vokabeln abfragen und da ihr so gute Freunde seid, wird dieser immer fuer die Dummheit des Anderen mitbestraft".
Er liess die beiden, die ihn unverstaendlich ansahen, auch nicht lange im unklaren darueber, wie er das meinte: "Ihr koennt euch schon mal ueberlegen, wer anfangen moechte. Derjenige, wird sich da hinstellen. Ich nenne die Vokabel mal in Deutsch und mal in Latein. Ich werde dann bis 5 zaehlen. Wenn dann keine, oder nicht die richtige Antwort kommt, wird der andere von euch, der sich hier hinstellt, eine Hand herausstrecken, schoen im Wechsel, mal die rechte mal die linke. Und wenn ich sage herausstrecken, dann heisst das, dass der Arm lang ausgestreckt und die Hand mit der Handflaeche nach oben hingehalten wird. Ich rate keinem die Hand wegzuziehen oder zu schliessen, denn der Tawse wird auf den Knoecheln sehr weh tun.
Zudem wird der Schlag wiederholt und ein Extraschlag kommt noch dazu. Dann wird jeder Schlag laut und deutlich mitgezaehlt, da wir die Anzahl spaeter noch brauchen. Denn zum Ende bekommt dann der, der die Vokabeln nicht wusste, diese Anzahl mit unserm guten Rohrstock, aber auf den nackten Hintern. So, ihr habt noch einen Moment um zu ueberlegen, wer anfaengt".
Die beiden Freunde schauten sich ratlos an; Wie konnte sich dieser Kerl nur solche Gemeinheiten ausdenken. Garroff ging an die Bar und musste zuerst einmal etwas trinken. Er war richtig stolz auf seinen Einfall, leckte sich genuesslich ueber die Lippen und rauchte eine Zigarette. Die sollten erst noch zappeln und er hatte den ganzen Nachmittag Zeit.
Die beiden Jungen waren so entsetzt, dass sie gar nicht dazu kamen, sich ueber die Reihenfolge zu unterhalten. Daher bestimmte Garroff einfach, als er sich erholt hatte, dass Joerg zuerst abgefragt wurde, da sein Nachname im Alphabet vor dem von Jimmy war.
Und dann begann er die grausame Tortur, die er spaeter, "Strenge Abfrage" nannte. Garroff hatte wirklich die aller schwierigsten Vokabeln ausgesucht, dazu kam dann noch, dass alleine durch diese Situation Joerg so nervoes war, dass er schon an der dritten Vokabel scheiterte. Garroff hatte bis 5 gezaehlt und nickte Jimmy nur zu.
Es gab keinen Ausweg und Jimmy streckte seinen rechten Arm heraus, oeffnete die Hand und schloss die Augen. Garroff hob das Leder mit weit ausgestrecktem Arm bis hoch ueber den Kopf und schlug zu, als wolle er Jimmy die Hand abschlagen.
Jimmy hatte seine ganze Wut auf seinen Kiefer konzentriert und seine Zaehne fest aufeinander gepresst. Es gelang im tatsaechlich, nur tief Luft durch die Nase zu saugen, die Hand ausgestreckt zu lassen und klar und deutlich, "Eins", zu sagen. Zwei feurige Linien sah er auf seiner Hand und der hoellische Schmerz der sich ausbreitete war so stark, als wenn er die Hand ins Feuer gehalten haette.
Garroff setzte ungeruehrt die Abfrage von Joerg und die Folterung von Jimmy fort. Jimmy musste noch bei der fuenften, neunten, elften, fuenfzehnten, achtzehnten und neunzehnten Vokabel eine Hand vorstrecken. Also, musste Jimmy insgesamt 7 Mal eine Hand dem Sadisten fuer diese unmenschliche Behandlung hinhalten. Mit einer unvorstellbaren Willenskraft, gelang es ihm aber, keinen einzigen Zusatzschlag zu bekommen.
Nach diesem ersten Teil der Abfrage, zweifelte Garroff fast an seiner Kunst, diese Kleinen zu quaelen. Garroff musste sich erst setzen und sein Selbstbewusstsein staerken, indem er einen Cognac trank und eine Zigarette rauchte, womit er meinte, seine Staerke und Maennlichkeit zeigen zu koennen.
Aber die beiden Freunde beachteten gar nicht was er tat, denn sie wussten schon seit langem, dass hinter seinem aeusserlichen Getue, gar nichts hintersteckte. Im Grunde war er fuer sie eine halbe Portion, die sich nur so auffuehren konnte, weil seine 5 Kollegen hinter ihm standen. Zudem war er ja auch noch ca. 5 Jahre aelter.
Beide Jungen liessen jetzt leise ihren Traenen freien Lauf; Jimmy aus Schmerz und Wut; und Joerg aus Wut und Scham darueber, dass sein Freund durch seine "Schuld" diese fuerchterlichen Schlaege erhalten hatte. Jimmy fluesterte ihm zu: "Ich bemuehe mich es besser zu machen, aber sei mir bitte nicht boese, wenn ich es nicht schaffe". Joerg war ganz entruestet und sagte: "Mensch bist du eigentlich bekloppt, wir sind doch Freunde. Oder denkst du ich wuerde glauben du machst das extra?"
Jimmy war etwas beruhigter und versuchte Joerg noch etwas Mut zu machen, indem er sagte: "Knall die Zaehne aufeinander, mach die Augen zu und versuche dir vorzustellen, du wuerdest Garroff die Schlaege geben."
"Es geht weiter", bestimmte Garroff und die Jungen wechselten die Positionen. Jimmy versuchte sich voll und ganz auf Latein zu konzentrieren, aber leider patzte auch er, sogar 8 mal. Joerg musste bei dem letzten fuerchterlichen Schlag, wo ein Lederschwanz seine Fingerkuppen traf, laut aufschreien und tanzte herum.
Garroff war unerbittlich und Joerg musste die Hand einmal fuer einen Wiederholungsschlag und einen Extraschlag hinhalten. Fuer Jimmy war das Zusehen, wie sein Freund zitternd die Hand heben musste und gewaltige Schlaege die Hand trafen, genauso grausam, als wenn er selbst die Schlaege bekommen haette. Dann war das schreckliche Pruegeln auf den Haenden endlich vorbei und Garroff brauchte wieder eine kleine Erholung.
Die beiden Kinder nutzten die Pause um irgendetwas gegen die schrecklichen Schmerzen zu machen. Da Garroff nichts von Strammstehen oder aehnliches gesagt hatte, ging Joerg zur Tuer und fand dort etwas Wohltat fuer seine Haende, als er die Tuerklinke aus Kupfer beruehrte.
Aber dann kam ihr Quaelgeist wieder an um sich weiter zu amuesieren, und sagte: "Jimmy, du hattest ja etwas Pause, also Hosen runter und ueber den Stuhl legen. Du weisst ja wie, den Hintern auf die Sitzflaeche und mit den Haenden umfasst du die Stuhlbeine. Warnen brauche ich dich wohl nicht mehr, ich denke du kennst die Regeln".
Jimmy wusste nur zu gut Bescheid und dachte, >zum Glueck ist mein Po nicht mehr kaputt, so dass ich die 8 Schlaege hoffentlich ueberstehen werde<. Er zog nun seine Hose und die Unterhose herunter, und legte sich wie angeordnet, bereitwillig ueber den Stuhl. Garroff sah auch recht erfreut, dass der Po von Jimmy keine ernsthaften aeusseren Verletzungen mehr aufwies.
Er dachte, >dem kann ich jetzt wieder mit aller Kraft die Hiebe ueberziehen<. Das der Po, noch gelbgruen und violettschwarz war, machte ihm nichts aus. Wichtig war fuer ihn; Nicht so viele offenen Wunden, alles andere spielte keine Rolle. Jetzt ging ihm durch den Kopf, dass dieser kleine Teufel eben bei den Schlaegen auf die Hand keinen Zusatzschlag bekommen hatte. Mit dem Gedanken, >das werde ich aber jetzt aendern<, krempelte er seinen rechten Hemdsaermel hoch.
Er sah es gerne, wenn die Jungen mit ihren nackten Pos so dalagen, und darauf warten mussten, endlich die Schlaege zu bekommen. Er nahm jetzt den Rohrstock, trat an Jimmy heran und schob ihm das Hemd hoch auf den Ruecken. Dann legte er den Stock auf den Po von Jimmy, um, wie er es nannte, Mass zu nehmen. Jimmy erschauerte als ihn der kalte Stock beruehrte, denn er wusste, jetzt musste jeden Augenblick der Schlag kommen.
Garroff stellte sich jetzt sogar auf die Zehenspitzen, damit der Schlag mit noch groesserem Schwung und aeusserster Kraft auf die Pobacken von Jimmy knallte. Dann biss der biegsame Stock in das nackte Fleisch. Joerg, der auch diese Vorbereitungen mit ansehen musste, schloss die Augen und ballte die Haende zu Faeusten.
Jimmy stiess die angehaltene Luft aus, umfasste die Stuhlbeine, als wenn er das Holz zerquetschen wolle und sagte keuchend: "Eins". Garroff war zufrieden mit der sichtbaren Auswirkung auf dem vor ihm liegenden Po, auf dem jetzt eine dicke Strieme aufgluehte. Sogar Joerg schossen die Traenen in die Augen, als er sie oeffnete und die Auswirkung auf dem Po seines Freundes sah. Garroff holte zum naechsten Schlag aus, bei dem er seinen Koerper sogar noch etwas drehte. Der zweite Schlag traf genau auf den empfindlichen Übergang vom Po zu den Oberschenkeln.
So einen Schlag konnte wohl niemand ruhig hinnehmen, auch Jimmy nicht. Vor Schmerz aber noch mehr aus Wut schrie er auf und fasste mit seinen Haenden an die getroffene Stelle. Das Wasser schoss ihm in die Augen und die salzigen Traenen tropften auf den Boden. Wenn man alle Traenen gesammelte haette, die hier schon vergossen wurden, haette man das Internat vermutlich fluten koennen.
Joerg beobachtete zuerst bei Garroff ein zufriedenes Laecheln, und als er dann auf den Po seines Freundes schaute, erstarrte er. Er sah, dass die Strieme, auf dem rechten Oberschenkelansatz, wo sich die Spitze des Stocks in das Fleisch gebohrt hatte, heftig blutete. Das Blut tropfte teilweise auf den Boden oder lief am Schenkel seines Freundes hinunter.
Jetzt hielt ihn nichts mehr, er stuermte zwischen Garroff und Jimmy, baute sich zu seiner vollen Groesse auf, starrte den Peiniger hasserfuellt an, und schrie: "Aufhoeren, ----- aufhoeren, ---- aufhoeren, aufhoeoeoeoe --", der Rest ging in ein Schluchzen unter.
Er warf sich vor Garroff auf die Knie, "Biiiee --- te hoer doch auf", heulte er den grinsenden Jugendlichen an. Jimmy war erst fast "erschlagen" auf dem Stuhl liegen geblieben. Jetzt aber, als er seinen Freund hinter sich hoerte, schob er sich hoch.
Er sah jetzt erst das Blut an seiner Hand, mit der er den schmerzhaftesten Teil seines Oberschenkelansatzes beruehrt hatte. Er erstarrte und warf sich neben seinen Freund auf die Erde, der heulend zu Garroff aufschaute, um von ihm Gnade zu erwarten. Auch er flehte jetzt seinen Peiniger an und bettelte um etwas Mitleid.
Garroff stand immer noch grinsend da, ohne eine Entscheidung zu treffen, denn so wollte er "seine" Kleinen haben. Sie sollten von "unten" zu ihm, dem grossen Garroff, aufschauen und um Gnade winseln. Besonders freute ihn, dass Jimmy dabei war, der sonst fast alles einsteckte und nicht flehte. Er wollte diese zwei "Haeufchen Elend" noch gerne laenger so sehen und sagte deshalb: "Ihr werdet, in der Zeit, wo ich 'nachdenke' erst mal da knien bleiben". Er pflanzte sich wieder in den grossen Sessel und erfrischte sich, wobei er ueber weitere Gehaessigkeiten nachdachte. Er schaute auf die Uhr und rechnete, was er gerade noch so schaffte, wie lange er fuer das naechste Paerchen brauchen wuerde.
Inzwischen hatte Joerg sein Taschentuch genommen und sanft das Blut von Jimmys verletzten Schenkel getupft. Die Wunde selbst beruehrte er nicht, dass wollte er wegen der Infektionsgefahr spaeter mit Salben aus der "Apotheke" machen. Garrards Mine hellte sich auf, da ihm wieder ein neuer abartige Gedanke gekommen war. In diese Richtung arbeitete sein Kopf recht gut, in dem er aber sonst, auch wegen seiner Faulheit, nicht viel drin hatte.
Er ging auf die beiden Freunde zu und erklaerte sueffisant: "Es ist mir ja sehr, sehr schwer gefallen, da vielleicht kuenftig jeder hier auf die Knie faellt, um seiner gerechten Strafe zu entgehen, aber ich gebe euch eine Chance. Ihr zwei kommt heute nach dem Abendessen in mein Schlafzimmer, dort wartet dann eine Überraschung auf euch". Die beiden Kinder waren entsetzt, denn welcher Art diese "Überraschung" war, konnten sich beide vorstellen. Aber warum sprach er diesmal von "Überraschung"? Jimmy schaute zu Joerg, aber an seinem verstaendnislosen Blick erkannte er, dass sein Freund auch keine Erklaerung hatte.
Garroff sah die Blicke der beiden und erklaerte deshalb: "Da es ja eine Überraschung ist, werdet ihr vorher nicht wissen um was es geht, dass ist euer Risiko". Dann wandte er sich an Joerg und sagte: "Wir beide sind aber in keinem Fall hier fertig. Aber ich werde wirklich gnaedig sein. Ich koennte ja fast deinen "Aufstand" eben als einen Angriff auf meine Person sehen. Aber in jedem Fall hast du deinen Platz verlassen und hast unerlaubt gesprochen. Bei aller Gutmuetigkeit, die ich zeige, bekommst du dafuer 2 mit dem Rohrstock auf den nackten Hintern. Du gehst aber in die tiefe Bueckstellung."
Joerg wusste, dass er nichts machen konnte, Garroff wuerde davon nicht abzubringen sein. Er schnallte deshalb sofort seinen Guertel los und zog die Unterhose sofort mit einem Ruck mit hinunter. Dann begab er sich in diese demuetigende Stellung, wobei der Po den hoechsten Punkt des Koerpers bildet, und schon die Haltung ohne Schlaege sehr schwierig auszuhalten ist. Jimmy wollte sich zur Seite drehen aber Garroff bestand darauf, dass er zusah.
Jetzt sah Jimmy welche "Umstaende" der Sadist machte um dem Stock die beste Wirkung zu geben. Es schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf, der ihn sonst vielleicht zum Lachen gebracht haette. >Das ist fuer den Schwaechling ja richtige Arbeit<.
Aber die Situation war zu ernst, da stand sein Freund und erwartete in dieser Stellung, die sie alle fuerchteten, den ersten Schlag, an dem er sich sogar schuldig fuehlte. Haette er sich vielleicht mehr zusammengerissen, waere Joerg nicht dazwischen gegangen. Dann knallte auch schon der erste Hieb quer ueber beide Pobacken seines Freundes und Jimmy betete jetzt darum, dass er keine Extraschlaege bekommen wuerde. Und tatsaechlich, auch den zweiten Schlag hatte er eingesteckt und die Zahl genannt. Jimmy war erleichtert, dann hatte sein Beten doch tatsaechlich geholfen.
Garroff hatte jetzt auch von den beiden genug. Es warteten ja noch zwei, und er wollte auf jeden Fall bis zum Abendessen fertig werden. Denn er wollte auf jeden Fall wieder fruehzeitig im Speisesaal sitzen, damit er die aufschreiben konnte, die zu spaet kamen. Die wuerde er sich aber fuer den anderen Tag "aufheben". Er fuehrte jetzt seine Opfer hinaus, um aus dem Arbeitszimmer die naechsten beiden zu holen.
Als sich die 4 Freunde beim Abendessen trafen, stellte sich heraus, dass es Mark und Peter nicht besser ergangen war. Auch sie konnten die Schlaege nicht mehr ertragen und waren zu Garroff ins Schlafzimmer bestellt worden. Keiner der Jungen konnte etwas essen, gerade die Ungewissheit ueber das was gleich geschehen wuerde, brachte sie zur Verzweiflung. Joerg konnte jetzt sogar nichts runterkriegen, was selten war, aber er dachte praktisch und packte ein paar Brote zusammen, obwohl dieses auch verboten war.
Und dann war es soweit. Sie standen alle 4 im Schlafzimmer von Garroff stramm. Dieser hatte wieder den Gesichtsausdruck eines Erfinders, dem ein wichtiges Experiment gelungen war. Er sah die Angst in den Augen seiner Opfer und liess sich extra viel Zeit, bevor er seine verwerfliche und abscheuliche Idee den Jungen vortrug: "Ich habe heute Nachmittag ja schon gesagt, dass ihr totale Versager, und somit eine Schande fuer die Schule seid. Nur meinem Wohlwollen habt ihr es zu verdanken, dass ich euch nicht schon eben, wie es richtig gewesen waere, durchgepruegelt habe. Aber das heisst nicht, dass das nicht noch kommen kann".
Er liess die Worte auf der Zunge zergehen und beobachtete, wie sich die Jungen entsetzt anschauten. Sonst war es bei seinen miesen "Angeboten" immer so, dass es wenigstens keine Pruegel mehr gab, und jetzt war das auch wieder offen?
Garroff hatte eine abscheuliche Idee, die er jetzt den Jungen erklaerte: "Ihr seit ja sicherlich aufgeklaert und ich denke auch ihr spielt ab und zu mit eurem Gehaengsel rum, vielleicht alleine oder zu mehreren. Ihr werdet euch jetzt nackt ausziehen und wieder die gleichen Paerchen bilden, wie heute Nachmittag."
Die Jungen schauten ihren Peiniger entgeistert an. Was sollte das denn jetzt, natuerlich waren sie aufgeklaert. Obwohl sich ihre Vaeter sonst nicht viel Zeit fuer sie nehmen konnten, hatten sie darueber aber mit ihnen ernst und lange gesprochen. Sie fuehlten damals schon, dass die _s_e_x_ualitaet etwas Besonderes war.
Ihre Vaeter hatten da vom "erwachsen werden" gesprochen, und sie hatten ihnen alles ganz genau erklaert. Sie hatten sogar das Gefuehl, als haetten ihre Vaeter sie hinterher nicht mehr als die "Kleinen" betrachtet. Aber ihre Vaeter hatten alle von etwas sehr Schoenem gesprochen, und ihre Vaeter hatten sie noch nie belogen.
Daher war auch ihr Schamgefuehl aeusserst ausgepraegt und ihnen war allen klar, dass das, was sie hier tun mussten, nichts mit dem zu tun hatte, was ihre Vaeter ihnen erzaehlt hatten. Das, was sie hier im Internat taten, war etwas Schlimmes und Schreckliches. Darum durfte dieses hier auch nie jemand erfahren.
Jeder hatte inzwischen seine Sachen ausgezogen und sie standen jetzt splitternackt vor Garroff. Was hatte sich Garroff da wieder ausgedacht, und was sollte die Frage mit dem Rumspielen. Sie hatten sich bisher noch nie an den wachsenden Stellen beruehrt, da sie es durch die schlechten Erfahrungen mit ihren Peinigern, als etwas Entsetzliches und Ekelhaftes empfanden.
Garroff stolzierte an den Vieren entlang als wuerde er eine Parade abnehmen, dann sagte er seinen veraengstigten Opfern: "Ich werde euch sogar eine Freude machen! Ihr habt ja mitbekommen, wie schoen das immer fuer uns ist, wenn der Saft aus dem Ding da schiesst".
Er griff Mark an den Penis als muesse er etwas vorfuehren, liess ihn dann aber mit einer spoettischen Geste und abweisendem Blick wieder los, um weiter zu "dozieren": "Eure kleinen Schwaenze taugen wahrscheinlich noch nichts, aber ihr koennt mich vom Gegenteil ueberzeugen, und darum geht es jetzt."
Er lachte ueber seinen dreckigen Einfall und sagte dann: "Ihr werdet euch gegenseitig, solange an eurem Gehaengsel rumspielen, bis bei euch genau so der Saft ausspritzt, wie das bei uns immer ist. Also, die gleichen Paerchen, wie heute Nachmittag. Das Paar, dass am schnellsten war, kann dann gehen. Das andere Paar bleibt hier und wird mich 'unterhalten'. Ihr muesst es aber natuerlich nicht machen, ich habe fuer diesen Fall auch schon den Stock hier liegen. Da ihr ja so gute Freunde seid wuerde dann halt jeder 10 Stueck bekommen. Es waren ja nur kleine Unterschiede bei den Schlaegen, die ihr eigentlich bekommen muesstet. Überlegt euch das Draussen und kommt in 10 Minuten wieder, also raus!"
Die 4 Freunde hatten sich nochmal duerftig anziehen koennen und standen jetzt auf dem Flur vor dem Schlafzimmer und schauten sich ratlos an. Mark sagte sachlich, mit Blick auf seine Uhr: "Wir sollten irgend etwas tun, 10 Minuten sind nicht lang." Joerg hieb mit der Faust auf die Fensterbank, als wenn diese Schuld an der aussichtslosen Situation sei: "Etwas tun, ha, weisst du auch was?" Jimmy vermittelte: "Natuerlich weiss keiner von uns was wir tun sollen, aber Mark hat recht. Wenn wir uns nicht entscheiden, dann wird, so denke ich, Garroff einfach entscheiden. Wir haben jetzt auch nicht die Zeit, um lange Debatten zu fuehren oder vielleicht geheim abzustimmen. Also, Frage: Wer wuerde auf Garrards Vorschlag eingehen?" Keiner ruehrte sich und keiner sagte etwas, oder machte sonst ein Zeichen der Zustimmung.
Jimmy stellte fest: "Dann sind wir uns mal wieder einig! Das heisst also, wir werden ihm klar sagen, dass wir es nicht machen!" Alle nickten mit den Koepfen und fassten schon, ohne es zu wollen an ihre Pobacken. Peter gab noch zu bedenken: "Was machen wir aber, wenn er auf die Idee kommt, es nicht bei den 10 Stueck mit dem verflixten Stock auf den Po zu belassen. Dem Schwein ist alles zuzutrauen?" Die Jungen schauten sich betroffen an und Mark fragte ganz vorsichtig: "Sollen wir fuer den Fall vielleicht unsere Meinung aendern?" Joerg fragte einfach heraus: "Wer von euch hat das denn schon mal bei sich gemacht, wir wissen doch gar nicht ob es ueberhaupt geht? Bevor der Bloedmann soviel schlaegt, dass alles blutet, -- wuerdest du es dann versuchen, Jimmy."
Jimmy nickte mit dem Kopf und wandte sich an Peter und Mark: "Was meint ihr beide dazu?" Peter und Mark hatten sich auch schon ohne Worte verstaendigt und Peter fasste zusammen: "Also, wenn Garroff uns nur die 10 Stueck auf den Po geben will, nehmen wir die. Sollte er uns aber weiter schlagen wollen, dann versuchen wir es! Alles klar?" Alle nickten und Mark sagte resigniert: "Na los, bringen wir es hinter uns, aendern koennen wir ja nichts."
Nachdem sie vor Garroff stramm standen sagte dann Jimmy: "Wir haben uns entschieden, dass wir jeder die 10 Schlaege auf den Po nehmen!" Jetzt musste Garroff erst mal kraeftig schlucken. Was er da hoerte, war fuer ihn so unverstaendlich wie fuer einen Analphabeten die Buchstaben. Er drehte sich schnell herum und nahm ein Taschentuch um sich langweilig zu schnaeuzen. Er hatte sich schon so darauf gefreut zu sehen, wie sich die 4 abmuehten um aus ihren kleinen Gehaengseln den Saft auszuquetschen. >Gut, dann eben heute noch nicht, aber ich bekomme euch dahin, dass ihr mich anflehen werdet, es tun zu duerfen<, war sein scheusslicher Gedanke.
Er nahm den Rohrstock in die Hand, bog ihn vor den Augen der Jungen, um ihnen die Elastizitaet zu zeigen, und machte dann noch einige Schlaege durch die Luft: "Wie ihr wollt; Hosen runter und der erste stellt sich hier in die tiefe Bueckstellung." Als wenn er seinen Freunden Mut machen wollte ging Jimmy zu der angegebenen Stelle, graetschte seine Beine, drueckte die Knie durch und umfasste seine Knoechel. Deutlich war die Stelle auf seinem Poansatz zu erkennen, wo heute Nachmittag die Stockspitze tief ins Fleisch eingedrungen war.
Garroff amuesierte sich, als er jetzt noch einmal sah, was er angerichtet hatte, und sagte: "Das sieht aber doch schon wieder ganz gut aus!" Dann hob er den Stock weit hoch und der erste der 10 Schlaege knallte wie ein Pistolenschuss quer ueber Jimmys Pobacken. Jimmy keuchte und quittierte den Hieb. Garroff hatte sich wohl vorgenommen, sich fuer die entgangenen Freuden zu raechen. Er liess Jimmy kaum zur Besinnung kommen; denn schon fauchte der Stock durch die Luft und zog eine zweite feuerrote Strieme. Auch Jimmys Freunde sahen entsetzt wie hart Garroff zuschlug, nagten an den Unterlippen und ballten ihre Faeuste.
Garroff kommentierte den naechsten Schlag mit den Worten: "Ich werde euch schon zu Maennern machen, wenn ihr mit eurem schlappen Gehaengsel nichts anzufangen wisst". Jimmys Muskeln begannen beim fuenften Hieb zu zittern, aber als wenn es um sein Leben ginge, krallte er die Haende um seine Fussknoechel. Er versuchte seinen Atem zu kontrollieren, so dass er nach jedem Schlag keuchend die Luft ausstiess und die Zahl nannte. Wieder hatten sich Striemen gekreuzt und Blutperlen traten hervor, aber Garroff liess sich nicht beeindrucken.
Die Jungen hatten schon oft diskutiert, ob es nicht besser sei, schon frueher mit dem Schreien zu beginnen. Ob Garroff damit zu bewegen war wenigstens nicht mehr so hart zuzuschlagen, war offen geblieben. Aber jeder der Jungen war zu stolz um Garroff diese Freude zu machen. Nur wenn es gar nicht anders ging, dann flehten sie ihn an, aber es war fuer sie fast noch schlimmer, als die Schmerzen zu ertragen. Beim letzten Schlag, den Garroff absichtlich wieder auf den schon kaputten Poansatz geknallt hatte, konnte Jimmy nicht mehr. Er schrie auf und griff im Hochkommen an das geschundene Fleisch.
Garroff freute sich und sagte ungeruehrt: "Wiederholung und einen Extra!" Er liess Jimmy keine Zeit, sondern befahl ihm, unter Androhung von weiteren Zusatzschlaegen, die Strafstellung einzunehmen. Jimmy konzentrierte alle seine Wut in die naechsten zwei erbaermlichen Schlaege und zum Ärger von Garroff war er in der Stellung geblieben und hatte auch die Zahlen deutlich genannt.
Seine drei Freunde waren alle blasser geworden und Joerg hatte das Gefuehl, als muesse er sich uebergeben. Mark tauschte mit Peter einen Blick aus, da sie beide nach vorne gehen wollten, und Mark liess Peter den Vortritt. Jeder wollte es jetzt moeglichst genauso gut wie Jimmy, schnell hinter sich bringen.
Es war unbeschreiblich welche Torturen diese 4 Kinder zu erleiden hatten. Garroff wurde nicht muede jeden der 52 Schlaege mit aller Kraft den Kindern ueber die nackten Pobacken zu peitschen. So viele Schlaege waren es geworden, da Peter und Joerg 4 Schlaege mehr bekamen, und Mark ebenso wie Jimmy 2 Schlaege mehr erhielten. Unbegreiflich war, dass diese kleinen Geschoepfe so einen Stolz, Willen und so viel Wut besassen, um diese Tortur durchzustehen, ohne noch mehr Schlaege erhalten zu muessen.
Natuerlich konnten sie die Traenen nicht zurueckhalten, die ihnen ueber ihre Gesichter flossen. Bis auf ein paar lautere Aufschreie, hatten sie Garroff auch nicht den Gefallen getan, durchweg zu Schreien und um Gnade zu flehen. Deshalb schickte Garroff sie auch, als er seine Scheusslichkeiten fuer heute beendet hatte, aergerlich und schnell aus seinem Schlafzimmer. Erst auf dem Flur brachen die Freunde fast zusammen, aber dadurch, dass der eine den anderen unterstuetzte, erreichten sie schnell ihren Schlafraum, wo sie ihre Wunden versorgten.
Lange Zeit umklammerten sie sich danach, ohne ein Wort zu sagen, und weinten in sich hinein. Mark war es, der sich etwas aus der Umklammerung befreite, mit dem Ärmel seines Pyjamas die Traenen abwischte und sagte: "Mensch, so kann es doch nicht weitergehen, lasst uns doch etwas unternehmen! Ich weiss, ich weiss, ihr werdet wieder sagen, dass wir schon alles zigtausendmal ausdiskutiert haben. Es muss aber eine Moeglichkeit geben".
Schlafen konnte von ihnen sowieso keiner, denn die Schmerzen waren zu stark und das Ereignis beschaeftigte sie zu sehr. Somit legten sie sich alle quer auf ein Bett, auf dem Bauch natuerlich, und diskutierten bis spaet in die Nacht noch einmal alle Moeglichkeiten durch, aber wie immer ohne Ergebnis.
Als sie doch so allmaehlich muede wurden, knieten sie sich wie jeden Abend vor das Bett und sandten ihre Bitten und Hilferufe an den lieben Gott.
Fortsetzung folgt