Die Zuechtigung


by Thomas <Thomas_hm2001@yahoo.de>

Die Ereignisse des Vormittags kommen wieder in mir hoch. Bernd und Christian hatten mir geholfen. Fast drei Stunden lang hatten wir den Weg abgesucht, und jeden Stein umgedreht. Und alles ohne Erfolg. Das Geld, das mir Vater fuer den Schulausflug gegeben hatte, blieb verschwunden.

Mir war nichts anderes uebrig geblieben als zu Vater zu gehen und ihm alles zu beichten. "Ein sauberes Stueck" hatte er gesagt. "Paps, wir haben wirklich alles abgesucht."

"Mit etwas mehr Sorgfalt waere das Geld fuer deine Klassenfahrt erst gar nicht verloren gegangen, meinst du nicht."

"Ja, Vater."

"Was ist bloss los mit dir mein Junge. Wie alt bist du jetzt? Elf Jahre, schon beinah erwachsen, oder bist du erst fuenf, ein Kind, das noch nicht Verstand genug hat um zu wissen was es tut." Ich konnte nichts sagen. "Nicht eine von deinen Pflichten hast du in den letzten Tagen erledigt und jetzt das. Entwickelst du dich zum Mann oder zum Saeugling? Hast du ueberhaupt kein Pflichtbewusstsein, kein Gefuehl fuer Verantwortung, fuer Gehorsam?"

Dann hatte er mich fuer acht Uhr ins Arbeitszimmer bestellt. Seither sitze ich auf meinem Zimmer und warte. Die Strafpredigt hatte mir ganz schoen zugesetzt. Aber das Wissen Vater schwer enttaeuscht zu haben war aber das schlimmste gewesen, noch schlimmer als die Angst vor dem was mich jetzt erwartet.

Ich bin uebrigens Thomas. Ich bin vor zwei Monaten elf Jahre alt geworden, sehe aber aelter aus. Schon eher wie zwoelf!

Am Abend meines siebten Geburtstages hatte Vater mich zum ersten Mal ins Arbeitszimmer bestellt. Das hatte er bei meinen Älteren Bruedern genauso gemacht, deshalb war es fuer mich keine Überraschung als er mir damals erklaerte, dass ich von nun an dem Strafgericht des Striemers unterstehen wuerde. Striemer - so nennen wir Jungs den Rohrstock mit dem wir bestraft werden.

Und heute ist es mal wieder einmal soweit. Ich erwarte ein weiteres Strafgericht.

Zum zwoelften Mal in meinem Leben werde ich mit dem Rohrstock bestraft werden. Mit sieben war ich zweimal faellig gewesen. Eine der beiden Abreibungen hatte mir Grossvater verpasst. Danach habe ich ueber ein Jahr gar keine Schlaege kassiert. Mit neun waren dann vier Abreibungen faellig gewesen. Und im letzten Jahr habe ich mir fuenf denkwuerdige Besuche in Vaters Arbeitszimmer eingebrockt, den letzten genau zwei Tage vor meinem elften Geburtstag

Und jetzt heute wieder. Und dieses Mal werde ich nicht mit der gewoehnlichen Ration von vier, fuenf Schlaegen davonkommen. Ich schaetze ich werde mindestens meinen persoenlichen Rekord einstellen. Das sind immer noch die acht Hiebe die mir mein Grossvater verpasst hat.

So seltsam es klingt, meine erste Zuechtigung mit dem Stock habe ich damals beinahe herbeigesehnt. Nicht das ich mich auf die Aussicht den Rohrstock zu bekommen gefreut haette. Ich hatte auch vor meinem siebten Geburtstag schon das eine oder andere Mal den Hintern voll gekriegt, und wusste, dass das nichts tolles ist. Bis fuenf hatte mich Paps manchmal uebers Knie gelegt und mir mit der Blanken Hand den nackten Hintern voll gehauen. Mit sechs hatte ich zweimal seinen Riemen zu spueren bekommen, als ich sehr unartig war. Das war gar nicht so ohne gewesen.

Aber meine aelteren Brueder hatten mich damals damit aufgezogen, dass ich ja noch wie ein Baby bestraft wuerde, sie aber schon wie richtige Jungs mit dem Rohrstock. Klar hatte ich einen Mords Respekt vor dem Stock, schliesslich hatte ich schon gehoert wie er bei meinen Bruedern in Aktion trat, und wusste wie ihre Ärsche nach einer Tracht aussahen. Aber die ewigen Nicklichkeiten nervten mich damals so sehr, dass ich die erste Tracht Pruegel mit dem Striemer mehr oder weniger billigend in Kauf nahm. Das war danach kein zweites Mal so. Denn dem Striemer zu bekommen war viel schlimmer gewesen, als ich zuvor erwartet hatte, und nichts das ich nochmals leichtfertig riskierte.

Vater hatte mir an jenem Abend ausfuehrlich die Strafregularien bei Rohrstockzuechtigungen erlaeutert. Die Regeln waren auf der ersten Seite unseres Strafbuchs festgehalten. Ich musste die Regeln in den naechsten Tagen auswendig lernen. Immer wenn heute eine Strafe ansteht gehe ich in Gedanken die Regeln noch mal durch, um sicherzustellen, dass ich nichts falsch mache. Den Rest der Wartezeit verbringe ich normalerweise im Wesentlichen damit mir den Schmerz auszumalen der mich erwartet. Aber wenn der Striemer dann seine Pflicht tut, schmerzt es doch jedes Mal viel mehr, als ich mir zuvor ausgemalt habe.

Jetzt stehe ich vor der Tuer von Vaters Arbeitszimmer. Ich bin, so wie es unsere Regeln verlangen, bettfertig. Konkret heisst das: ich bin frisch geduscht, habe meine Zaehne geputzt und trage meinen Pyjama. Genau genommen habe ich nur eine Pyjamahose an. Meine Brueder und ich, schlafen naemlich mit nacktem Oberkoerper. Das haben wir Paps abgeschaut.

Es ist jetzt Punkt acht. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen, klopfe an, warte das „Herein ab und oeffne die Tuer zum Arbeitszimmer. "Du bist puenktlich. Komm herein und schliesse die Tuer werde ich kuehl begruesst. Ich befolge Vaters Befehl, und gehe auf den Schreibtisch zu. Etwa zwei Meter von ihm entfernt bleibe ich stehen, meine Haende hinter dem Ruecken verschraenkt, den Blick starr nach vorne gerichtet.

Unser Strafritual verlangt von mir, dass ich mich strammstehend zu meinem Vergehen bekenne. Also atme ich tief ein und nehme Haltung an. Ich zeihe den Bauch ein, strecke die Brust raus, die Beine stehen fest beisammen, und die Haende habe ich flach an der Seite. „Ich war ungehorsam. Ich habe meine Pflichten vernachlaessigt. Ich war gedankenlos mit dem Geld" beginne ich mein Gestaendnis. Mir ist klar, dass ich den unausweichlichen Preis fuer meine Vergehen zahlen werde. Und wie dieser Preis aussieht weiss ich nur zu gut, auch ohne dass der Striemer, der schon auf dem Schreibtisch lauert, eine eindeutige Sprache spricht. „Ich habe Strafe verdient..... sage ich, und ich meine es ernst. „.... und ich bitte darum zu meiner Besserung streng gezuechtigt zu werden. Ich spreche leise, aber hoffentlich mit fester Stimme. "Ich weiss, dass ich es damit nicht gut machen kann, aber ich will versuchen den Verlust abzuarbeiten um das Geld so schnell als moeglich zu ersetzen. Meine gewoehnlichen Pflichten hier werde ich natuerlich erfuellen und meine Versaeumnisse nachholen." Mein Blick haftet jetzt auf den Schreibtisch. Dort liegt der Striemer bereit. Er glaenzt matt im Licht.

Vater hat mich die ganze Zeit schweigend beobachtet. Er nickt, sagt aber nichts. Stattdessen steht er auf und nimmt den Rohrstock in die Hand. Mein Atem stockt und mein Ruecken versteift sich. Tief in meinem Bauch formt meine Furcht einem dicken, schweren Klos. Mein Bruder Bernd behauptet, immer wenn Vater den Stock vom Tisch nimmt begaenne sein Hintern zu kribbeln.

„Du wirst eine angemessene Strafe erhalten, mein Sohn. Wir sollten das Ganze nicht laenger hinausziehen als unbedingt erforderlich. Du kennst die Prozedur. . Ich nicke. Irgendwie bin ich erleichtert. Es gibt einen kurzen Prozess. Keine langen Vorhaltungen. Mir bleibt nicht viel zu tun. Meine zitternden Finger loesen die Kordel meiner Pyjamahose. Sie faellt mir sofort um die Knoechel. Ich steige heraus und lege sie ordentlich gefaltet auf den Schreibtisch. Dann gehe ich wieder zwei Schritt zurueck und nehme wieder Haltung an. Genauso wurde es mir beigebracht.

Ich stehe regungslos stramm waehrend Vater mich schweigend mustert. Er begutachtet mich nachdenklich. Es dauert bestimmt ein oder zwei Minuten ehe er mich wieder anspricht. "Du bist seit ein paar Wochen elf Jahre alt. Was sagen unsere Regeln ueber das Strafmass in diesem Alter? „Mindestens vier, maximal zwoelf Stockhiebe auf den Blanken antworte ich wie aus der Pistole geschossen. Die Strafmasse kenne ich ganz genau. Vater schweigt einen Moment. „Das ist richtig. Ein Dutzend Stockschlaege auf das entbloesste Gesaess als Hoechststrafe." Der Rohrstock wippt lauernd in seiner Hand. "Um dir das ganz deutlich zu machen: dass du das Geld verloren hast ist nur nebensaechlich fuer dein heutiges Strafmass. Du hast ja selbst angeboten im Rahmen deiner Moeglichkeiten den Verlust zu ersetzen. Das finde ich sehr gut, ich habe auch nichts anderes von dir erwartet. Entscheidend fuer dein Strafmass ist vielmehr, dein Verhalten. Nicht nur heute, sondern schon die letzten Wochen. Und das war absolut indiskutabel. Du warst ungehorsam, du warst extrem nachlaessig und du warst verantwortungslos. Dies sind die Punkte die deine Strafe bestimmen. Ist das klar soweit?"

"Ja, Vater."

Er spricht weiter. "Ein Dutzend Rohrstockhiebe sind eine harte Strafe, gerade fuer einen Jungen deines Alters. Hast du etwas zu deiner Entschuldigung zu sagen? Gibt es aus deiner Sicht einen Grund warum du nicht die Hoechststrafe erhalten solltest?" Ich atme tief durch. Zwoelf Hiebe. Ich werde zwoelf Hiebe bekommen, das ist mir jetzt klar. Dass ich mindestens acht bekomme, damit hatte ich gerechnet. Aber zwoelf - ich bezweifle ob ich die wie ein Mann durchstehen kann. Bernd hatte als einziger von uns schon mal ein Dutzend Hiebe gekriegt. Das war vor etwa sechs, sieben Monaten gewesen. „Es sei sehr schlimm gewesen, dass war alles was Bernd am naechsten Tag gesagt hatte. Und Bernd konnte echt was abhaben. Ausserdem war er schon fast fuenfzehn. Ich muss daran denken wie sein Hintern nach der Tracht ausgesehen hat. Aber ich habe mir meine Pruegel verdient, das weiss ich ja selbst. Deshalb gibt es fuer mich jetzt nichts zu sagen. Also schuettele ich nur stumm den Kopf. „Keine Einlassungen von deiner Seite?. Wieder kann ich nur den Kopf schuetteln. "Gut. Zu deiner Besserung wirst du ein Dutzend Hiebe mit dem Rohrstock erhalten. Ad prosterior, vestementis remotis. Bist du so bereit deine Strafe zu empfangen? „Ja, Vater.

Vater geht zum Schreibtisch zurueck. Er schlaegt meine Seite des Strafbuches auf, traegt das Urteil ein und dreht das Buch in meine Richtung. „Jetzt du bitte. Ein Dutzend Hiebe. Ich atme noch mal tief ein, dann gehe ich die zwei Schritte zum Schreibtisch vor. Der Eintrag in dem aufgeschlagenen Buch lautet Datum: 03.06.1981 Strafmass: 12 Stockhiebe Vergehen: Ungehorsam Verantwortungsloses Benehmen In der Rubrik "Strafvollzug" hat Paps schon unterschrieben. Ich unterschreibe in der Spalte "Strafersuchen". Die Formalitaeten waeren damit erledigt. Blieb nur noch das..... meine Gedanken wurden durch Vaters Worte unterbrochen.

„Nimm jetzt die Position ein, Thomas. Ich gehe zur Seite des Schreibtischs, beuge meinen Oberkoerper nach vorne, schiebe die Arme vor, und halte mich links und rechts an der Schreibtischplatte fest. Das ist die Haltung, die wir fuer eine Zuechtigung einnehmen muessen. Ich werde nicht schreien. Das nehme ich mir ganz fest vor. Mit zusammengepressten Zaehnen warte ich auf meinen Vater. Der macht sich bereit mir die schmerzhafte Medizin zu verabreichen. Sorgfaeltig krempelt er die Ärmel seines Hemdes nach oben. Er nimmt den Striemer in die Rechte. Zweimal saust der Rohrstock probeweise durch die Luft. Fuer mich ist der Stock bestimmt. In meiner Phantasie hoere ich ihn schon auf meiner Haut aufklatschen.

Ich weiss nicht genau warum, aber den ersten Schlag fuerchte ich am meisten, obwohl doch jeder weiss, dass der noch gar nicht richtig zieht. Ich versuche mich auf den Anhaenger an meiner Kette zu konzentrieren, der vor meiner Nase auf der Tischplatte aufliegt, aber es will mir nicht recht gelingen. Meine Brueder haben genau den gleichen. Tante Sophie hat vor zwei Jahren jedem von uns die gleiche Kette zu Weihnachten geschenkt, und seither tragen wir sie fast ununterbrochen. Ich nehme meine nur beim Training und in Wettkaempfen ab, und auch im Sportunterricht in der Schule ist Schmuck verboten. Vater tritt neben mich. Ich spuere wie die Rohrstockspitze zweimal kurz meine rechte Hinterbacke beruehrt. Vater aendert seine Position leicht. Der Rohrstock beruehrt mich nochmals leicht.

Jetzt ist es soweit. Ich sehe aus den Augenwinkeln wie er den Arm auf Schulterhoehe hebt. Ich atme noch mal tief ein und schliesse meine Augen.

Jetzt gibt es nur noch den Schreibtisch, den Striemer und mich. Alles andere existiert nicht mehr. Und gleich wird nur noch mein Schmerz uebrig bleiben. Mein Schmerz und dieses laute, flache Geraeusch, das der Striemer macht, wenn er auf meiner Haut aufklatscht.

Der Striemer saust herab. Ich hoere wie er sirrend die Luft durchschneidet, bevor er auf meinem nackten Hintern aufschlaegt.

„Eins zaehlt mein Vater laut.

„Zwei. Schon nach dem zweiten Hieb steigen mir die Traenen in die Augen.

Der dritte Hieb. Der Stock trifft zwar nur mein Hinterteil, aber der Schmerz breitet sich von dort rasend schnell aus um schliesslich in meinem Kopf zu explodieren.

„Vier. Salziger Schleim rinnt durch meine Kehle. Bisher habe ich keinen Laut von mir gegeben. "Nicht Schreien!" sage ich mir immer wieder vor.

„Fuenf.

„Sechs.

Auch die beiden Schlaege habe ich ganz gut ueberstanden. Aber sechs ist eine Ration die ich auch schon zwei mal bekommen habe.

„Sieben. Der war der schlimmste bisher.

Der naechste Hieb. „Acht. Er tut tatsaechlich noch mehr weh als der vorherige. Ich hoere Vater gar nicht mehr zaehlen.

Es kommen zwei weitere und mein ganzer Koerper besteht nur noch aus Schmerz. Nichts anderes ist mehr in meinem Bewusstsein. Es faellt mir so unendlich schwer meine Position einzuhalten! Meine Arme und Beine zittern. "Durchhalten" sage ich mir.

"Du haeltst dich gut. Nur noch zwei Hiebe hoere ich Vater sagen, aber er erscheint mir weit entfernt.

Dass er das nicht ist merke ich spaetestens als der Stock zum elften Mal heransaust. Ich glaube, dass ich laut schreie. Auf jeden Fall ist mir danach. Ich weiss nicht, ob ich noch mehr ertragen kann. Mein Koerper bebt, als die Schmerzwelle durch ihn durch schiesst. Ich glaube es dauert lange, bis ich mich wieder etwas gesammelt habe. Dann zuckt der Arm meines Vaters zum zwoelften Mal nach unten.

Meine Sinne signalisieren nichts anderes mehr als reinen, puren Schmerz.

Schliesslich legt mir Vater die Hand auf die rechte Schulter. „Du darfst dich wieder aufrichten hoere ich ihn sagen. Nur langsam kann ich der Aufforderung folgen und mich aus meiner unterwuerfigen Haltung erheben.

Unter dem Schleier meiner Traenen nehme ich meine Umgebung kaum wahr. Alles wabert durcheinander.

Vater dreht mich um, zu sich. Er wischt mir mit seinem Taschentuch die Traenen aus dem Gesicht, dann reicht er es mir, damit ich mich schnaeuzen kann.

Seine Hand streckt sich mir entgegen. Auch das ist Teil der Tradition. Wenn ich sie ergreife und schuettle, druecke ich damit aus, dass ich meine Strafe akzeptiert habe und ihm nichts nachtrage. Das tue ich nicht, und so ergreife ich die Hand.

Vater drueckt sie kraeftig. Dann streicht mir die Hand, die eben noch den Stock fuehrte, durchs verschwitzte Haar. Das ist mein Lob, weil ich mich meiner Strafe gestellt habe und die Traenen so gut ich konnte lautlos liefen lies.

Mein Hintern brennt wie Feuer. Dennoch bin ich erleichtert, meine Schuld ist bezahlt.

Vater kniet sich hin und umarmt mich. Ich schmiege meinen gepeinigten nackten Koerper ganz fest an ihn. Vaters Naehe ist mir jetzt ein ganz grosses Beduerfnis. Durch meine Suehne fuehle ich mich seiner Liebe und Achtung wieder wuerdig.

"Ich liebe dich, Sohn. Ich hoffe, dass ich nie wieder gezwungen sein werde dich so hart zu bestrafen." Er taetschelt mir zaertlich den Ruecken. "Ich liebe dich, Paps. Und es tut mir so leid", schluchze ich. „Ich weiss, Thomas. Er drueckt mich jetzt ganz fest. „Du hast deine Strafe getragen wie ein Mann, mein Sohn. Er drueckt mich noch einmal, dann richtet er sich wieder auf.

Er hilft mir die Pyjamahose wieder anzuziehen, dann schickt er mich auf mein Zimmer. Es ist unnatuerlich still im Haus. Langsam und bedaechtig verlasse ich den Ort meiner Busse. Meine Beine sind steif. Und nicht nur die. Die gesamte Muskulatur ist angespannt.

Ich schleiche den endlos langen Flur entlang zu meinem Zimmer, muss meine Fuesse beinahe zum naechsten Schritt zwingen.

Ich lege mich auf mein Bett, den Bauch nach unten. Vorsichtig betaste ich die wehen Striemen. Hart angeschwollen sind sie. Ich spuere etwas Blut.

Morgen, unter der Dusche, werden meine Brueder die Spuren auf meinem Hinterteil eingehend inspizieren. Und sie werden Scherze machen und sagen, dass meine Striemen nichts sind im Vergleich zu denen von ihrer letzten Bestrafung. So necken wir uns immer gegenseitig. Aber jeder von uns weiss, wie es wirklich gemeint ist. ,-

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