Der Erzieher


by Michael

Mein Erzieher merkte nicht sofort, was man mit mir machen musste, um mich zur Einsicht zu bewegen. Witziger Weise hatten wir beide aehnliche Vorstellungen, stellten es aber erst fest, als wir uns schon fast wieder getrennt hatten. Dann aber, war alles klar. Zum Beispiel war ihm klar, dass man mich manchmal nur mit striktesten Massnahmen zur Raeson bringen konnte. Massnahmen, die weh taten, und zwar innerlich wie aeusserlich. Und so musste ich eine ganze Zeitlang als ein Internatsbengel wirklich parieren lernen, ein Wort, welches ich hasse. Damals musste ich wochenweise antreten und dann hat er mich geschliffen. Frueh aufstehen, Sport, Arbeiten in Haus und Hof verrichten, Unterricht (!!!) mit Hausaufgaben, Arbeiten schreiben und allem drum dran (die ganze Sch... von der Schule nachholen), Strafarbeiten, Disziplinuebungen usw. usw.. Die Tage verliefen fuer mich nur im Laufschritt. Andauernd gab es irgendwelche Kontrollen und wehe wehe, ich spurte nicht, dann setzte es was. Es setzte sowieso regelmaessig etwas, aber wehe mir, wenn ich Mist gebaut hatte oder mich gar auflehnen wollte. Schon fuer den Ansatz alleine konnte er fuchsteufelswild werden. Aber auch Strafarbeiten wie einhundert Mal irgendwelche bloeden Saetze aufschreiben oder aehnliches gab es, wenn ich nicht parierte bis hin zum Arrest bei Wasser und Brot. Es dauerte etwas, aber bald hatte er mich im Griff, sogar ueber hunderte Kilometer Entfernung! Schon seine Stimme am Telefon floesste mir Respekt ein und er hat mich nie im Zweifel darueber gelassen, dass er, falls notwendig am naechsten Morgen bei m i r vor der Tuer stuende und dann koenne ich aber wirklich etwas erleben! Also gab ich meist klein bei, denn mir „reichten" die Erlebnisse bei ihm vollkommen.

Spaeter liess die Intensitaet der Erziehung nach. Schliesslich war der junge „Bengel" aelter geworden, inzwischen wusste er, sich zu benehmen und der Erzieher wuerdigte dies, was aber niemals heissen konnte, dass er nicht wieder loslegen wuerde, wenn er es fuer noetig hielt.

Er wohnt eine ganze Ecke weg von mir. Vielleicht ist das ganz gut so, manchmal jedoch auch nicht. In einer gewissen Regelmaessigkeit muss ich zu ihm fahren. Wir unterhalten uns dann ueber so manche Dinge, unter anderem ueber mich. Da er immer gut informiert ist ueber die Dinge, die so „anliegen", ist es nicht immer ganz angenehm fuer mich. Ausserdem scheint er genau zu wissen, was fuer Laster die Jungs so haben, denn er bringt immer wieder Sachen „auf den Tisch", von denen er meiner Meinung nach nichts wissen kann.

Unser Verhaeltnis ist gut. Schliesslich „kennt" er mich ja seit meiner fruehen Jugend und weiss, was ich „brauche" an echter Strafe.

Alles laeuft sehr nuechtern und geregelt ab. Man merkt die Distanz, die ein Lehrer zu seinem Schueler hat. Ein Vater haette viel mehr Verstaendnis und waere wahrscheinlich nicht so konsequent. Da er wie anfangs schon erwaehnt, etwas weiter weg wohnt, fahre ich jetzt meist nur noch fuer ein bis zwei, manchmal auch drei Tage hin. Da es auf seinem Anwesen, immer ein Menge zu tun gibt, helfe ich natuerlich hier und da, aber es bleibt mir immer viel Zeit – und dafuer sorgt er auch –, dass ich Nachdenken kann ueber mich und was so „anliegt".

In der Regel redet er immer sehr eindringlich mit mir ueber die „Vorfaelle", fuehrt mir mein Verhalten vor Augen, erklaert die Konsequenzen und redet so gezielt in mein Gewissen, dass es mir vorher schon sehr leid tut. Das alleine reiche aber nicht, meint er immer wieder, jedenfalls nicht bei mir! Bei manchen Jungens fuehrt nun einmal die Erkenntnis nur ueber eine kraeftige Tracht Pruegel und ich waere nun einmal so geartet, dass man mit einem Mal leider leider nicht auskomme. Also muesse man mehrmals ansetzen, und zwar konsequent und dann wuerde es schon durchsickern.

Meistens bekomme ich Morgens und Abends praeventiv eine Abreibung, aber je nachdem auch zwischendurch. Er legt dann eine Zeit fest, in der ich „antanzen" muss oder in der er in mein Zimmer kommen wird. Frisch geduscht, meistens in einer kurzen Lederhose, in Sportzeug oder nackt, damit ich mir so richtig bewusst werde, WO mein Platz noch ist. Da die Hose eh runter kommt, ist es eigentlich egal, wie ich mich bei ihm melden muss, aber schon die Art und Weise, setzt mir zu. Manchmal heisst es unerwartet, dass ich JETZT auf mein Zimmer gehen solle, und dass er mich in einer Stunde rufen werde. Manchmal legt er eine bestimmte Zeit fest, z. B. heute abend um Zehn oder „Wir „unterhalten" uns morgen nach dem Fruehstueck!". Es kann aber auch vorkommen, dass er mich im Gespraech ueber gewisse Sachen unmittelbar auffordert, mich auszuziehen. Wie es auch ist, es ist i m m e r verdammt unangenehm fuer mich. Es gibt nicht viele Leute vor denen ich zittere, aber vor ihm schon. Trotzdem vertraue ich ihm.

Eine Zeit lang, war er sehr nachsichtig mit mir. Es war wohl der Versuch mich auf der reinen Vernunfttour zur Vernunft zu bringen. Das hatte aber zur Folge, dass ich schludriger wurde und seinen Aufforderungen bei ihm zu erscheinen einfach nicht nachkam. So sahen wir uns fast ein ganzes Jahr lang nicht. In dieser Zeit war eine ganze Menge „angefallen", welches irgendwie nachgeholt werden musste. Leider brauche ich immer „die harte Tour", das heisst, dass es schon nach dem zweiten oder dritten Hieb fuer mich schier unertraeglich sein muss, sonst „wirkt" es nicht so nachhaltig. Andere Jungs „kommen" mit den notorischen „25" aus und haben daran lange zu „knacken". Ich dagegen brauche es wirklich immer so, dass ich „die Waende hochgehen moechte" und schier kirre zu werden scheine. Ich brauche die Striemen auf meiner Hinterseite und auf den Oberschenkeln sowie den dumpfen Schmerz dort hinten, der sich noch eine Woche spaeter immer mal wieder meldet, die wulstigen Schwielen von den Striemen, die beim Sitzen, Gehen und Fahrradfahren schmerzen, aber auch die Striemen, die noch nach zwei Wochen sichtbar sind, zwar nicht mehr weh tun, mich aber an das Erlebte unangenehm erinnern.

Genau das hat er „leider" begriffen. Ausserdem ist er der Meinung, dass eine solche Strafe auch peinlich sein muss, was er durch bloede Fragen und phantasievolle „Stellungen" waehrend der Abstrafung besonders unterstreicht. Der Bengel muss weinen, dann sei man dem Ziel schon recht nahe!

Wenn es dann so weit ist, gibt es kein zurueck mehr. Wenn der Tisch oder andere Hilfsmittel nicht schon in der Mitte des Raumes stehen, muss ich es selber machen. Dann hole ich nach seiner Aufforderung den Rohrstock, den Riemen usw. und eventuell die Stricke zum Anbinden aus der wohlbekannten Schublade und gebe sie ihm. Dann muss ich mich hinstellen oder mich ueberlegen, vorher die Hosen ausziehen und er sagt mir noch einmal, worum es geht und was ich dafuer bekommen wuerde und dann geht es los.

Manchmal, wenn es nicht so heftig werden wird, verlangt er, wenn ich aber angebunden bin, geht alles seinen Gang wie es geht. Manchmal legt er mich auch einfach „nur" uebers Knie und klatscht mir den Hintern aus. Am Anfang mit der Hand, dann jedoch mit einer Badebueste oder einem Kochloeffel, die sehr gemein weh tun. Immer bekommen auch die Oberschenkel etwas ab und sehr gerne „bedenkt" er die Pobackeninnenseiten mit sehr schmerzhaften Zuwendungen.

Er ist ein Meister in seinem Fach und weiss, wie man einen Jungen zum Weinen kriegt. Jeder Rohrstockhieb zum Beispiel bekommt „Zeit", dass er sich gut entwickeln kann. Wenn der wahnsinnige Schmerz gerade etwas nachlassen will, kommt der Naechste usf.. Waehrenddessen redet er mir ins Gewissen und knetet immer wieder das wunde Fleisch, damit sich der Schmerz auch wirklich gut verteilt. Wenn es dagegen einen „normalen" Hinternvoll setzt, bearbeitet er mich in einer schier unertraeglichen Gleichmaessigkeit, wobei Staerke und Anzahl der Hiebe (pro Minute) durchaus, je nach dem Vergehen, variieren.

Wenn er „gut" drauf ist, steckt er mich zuvor in die heisse Badewanne. Dann holt er mir einen runter bevor ich mich abduschen muss. Wenn er so anfaengt, wird es immer recht schlimm fuer mich und dann kennt er kein Pardon.

Nach einer „Behandlung" muss ich alles wieder an seinen Platz raeumen, nachdem ich mich angezogen habe, und ich darf mich zurueckziehen oder der Tag geht weiter seinen Gang, je nachdem. Er hat mich auch schon mal am hellichten Tag „zum Nachdenken" ins Bett geschickt, natuerlich nachdem er mich windelweich gehauen hatte, zum Nachdenken, wie er immer meint. Damit es nicht allzu langweilig fuer mich werden wuerde, wuerde er ab und zu kommen, um die Kehrseite wieder zu aktivieren. Wehe mir, wenn ich dann gerade nicht im Bett war oder wenn er feststellte, dass ich mich, ohne ihn zu fragen, selbst befriedigt hatte. So manches Mal wusste ich nicht mehr, WIE ich im Bett liegen sollte, weil einfach alles weh tat. In jedem Fall ist es sehr peinlich fuer mich, vor allem auch dann, wenn ich – wie ich es ja auch leider brauche – total die Fassung verloren habe.

Eines dieser Wochenenden lag mir lange auf dem Magen und ich hatte schwer daran zu knacken, aber es war – mal wieder – die einzig richtige Massnahme fuer mich. Ich war schon „laenger" nicht mehr bei ihm gewesen. Einiges war „angefallen", das Meiste ziemlich unangenehm fuer mich. Dazu kam, dass er entdeckt hatte, dass ich meine Zigarettenkippen wahllos bei ihm im Garten verstreut und sogar aus dem Fenster geworfen hatte, worueber er persoenlich sehr erbost war. Er hatte alle Kippen eingesammelt und sie in einem Glas verwahrt. Gleich zu Anfang teilte er mir mit, dass auf dem gesamten Gelaende fuer mich ab sofort absolutes Rauchverbot herrsche. Zwar koenne ich rauchen, wenn ich es denn unbedingt braeuchte, sollte aber zu diesem Zweck auf die Strasse gehen und mir danach ein Kaugummi zwischen die Zaehne schieben. Das sei das mindeste, was ich machen koenne. Ausserdem wuerden wir jede einzelne Kippe „abarbeiten". Er schob mich entschlossen in „mein" Zimmer, hielt mir das Glas vor die Nase, verkuendigte mir, dass es pro Stueck 25 sehr schmerzvolle Hiebe geben wuerde und das bitteschoen „freiwillig". Das hiess: mit Selbstbeherrschung. Mit Erschrecken sah ich, dass das Glas ziemlich voll war. Aber wir haetten ja genuegend Zeit, es muesse auch nicht alles an diesem Wochenende „abgearbeitet" werden, denn ich wuerde ja bestimmt noch ein paar Mal herkommen „muessen". Und w e h e mir, er wuerde ab heute auch nur eine Kippe auf seinem Grundstueck von mir finden, da wuerde ich ihn mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Ich sollte es lieber nicht provozieren!

Ich musste schlucken, vor allem, weil es prompt mit den ersten 25 losging. Ich war noch gar nicht richtig angekommen, hatte noch meinen Parka an, da stand ich schon mit heruntergelassenen Hosen gebueckt vor ihm. Den besagten Rohrstock hatte er vorher in dem Zimmer an einem Nagel, gut sichtbar fuer mich, aufgehaengt. Er hielt ihn mir unter die Nase. Ich solle ihn mir g e n a u angucken, denn dieses Exemplar wuerde mir das Rauchen sehr sehr bitter machen, was ich ihm unumwunden glaubte. Er war nicht boese oder so. Er laechelte sogar als ich nach dem ersten Fetzer entsetzt hochkam und mir die Backe rieb. Natuerlich kam ich nicht drum herum. Ich ueberstand die naechsten 24 nur mit aller aeusserster Muehe.

Vergnuegt haengte er den Stock an seinen Platz, nahm eine Kippe aus dem Glas, zeigte sie mir und meinte laechelnd, dass ich dieses Exemplar jetzt entsorgen duerfte. Das Glas wuerde in meinem Zimmer stehen bleiben, keine Sorge, er haette sie schon gezaehlt und ich sollte ab und an bei ihm mal Nachfragen, wann wir denn das naechste „Stueck" entfernen wollten. Ich koenne es selbst entscheiden und wie gesagt, wir haben ja noch ein paar Jahre vor uns, so wie er mich „kennen" wuerde. Nichts desto trotz haetten wir an d i e s e m Wochenende noch ueber andere „Sachen" zu reden. Ich wuesste schon, was er meinte. Mit diesen Worten liess er mich alleine.

Erschoepft liess ich mich erst einmal auf das Bett fallen, betastete vorsichtig mein armes Hinterteil und die Oberschenkel, betrachtete die Meisterarbeit im Spiegel und machte mein Zimmer fertig bevor ich zum Abendbrot nach unten ging. Diese Art von Begruessung hatte ich noch nie erlebt und mir schauderte vor den naechsten Begegnung.

Der Abend verlief mit einiger Arbeit und vielem Reden ueber dies und jenes und natuerlich auch ueber mich. Er wuerde sich jedoch erst morgen richtig, er betonte das Wort „richtig", mit mir beschaeftigen. Dabei schaute er mir ernst in die Augen. Dann meinte er wiederum etwas vergnuegt, dass ich, da ich ja so viel vertruege, jetzt vor dem Schlafengehen mal den Stock und das Glas von oben holen koennte. Ausserdem koennte ich mich direkt bettfein machen.

Leicht zitternd und zerknirscht kam ich im Pyjama kurze Zeit spaeter wieder herunter. Er las in einem Buch, packte es beiseite und nahm mir das Glas und den Stock ab. Dann sollte ich die Pyjamahose herunterstreifen und mich auf die Couch legen. Er fragte, wieviele wir den „abarbeiten" wollten? Ich hatte natuerlich nur mit einmal Fuenfundzwanzig gerechnet, er aber meinte, da es ja bis morgen frueh vorhalten sollte, dass wir uns mindestens Vier vornehmen sollten, und dass wir ja noch viel Zeit heute Abend haetten. Übrigens eine halbe Kippen ginge nicht, immer nur ganze Zahlen. Klar koennte ich zwischendurch abbrechen, wenn ich wollte, aber dann muesste er eben Eine wieder zurueck tun. Nicht gerade erfreut darueber, begannen wir. Er schlug zwar nicht so stark wie beim ersten Mal, dafuer forderte er mich auf „ja" in Position zu bleiben und die Backen locker zu lassen, sonst wuerde er nicht zuhauen. Und das zog er durch, immer mit einer gewissen Belustigung im Gesicht nach Wilhelm Buschs „Lehrer Knaut, der immer laechelt, wenn er haut!"

Die ersten 25 kriegte nur der Hintern ab. Danach musste ich alles ausziehen. Gleichmaessig verteilte er die zwackenden Striemchen auf der gesamten Hinterseite, vom Hals bis zu den Fussknoecheln, laengs, quer und diagonal, je nachdem es ihm gefiel. Das ganze war eher wie eine Art Spiel. Es war unangenehm, aber doch irgendwie prickelnd. Nach 75 gutgemeinten Hieben schaute er mich fordernd auf. Ich war mir nicht sicher, ob ich noch wollte oder nicht und verneinte. Trotzdem beendete er die noch „geplanten" oder wie er sagte, vorher abgesprochenen Hundert.

Leider entflutschte danach meinem vorlauten Maul eine witzig gemeinte, aber doch als unflaetig aufgefasste Bemerkung, gerade als er sich wieder setzen wollte. Da er gut drauf war, liess er sich auf eine Art Spiel ein, die fuer mich – obwohl es ein Spiel ist – schon manchmal damit endete, dass mir die Traenen aus den Augen flossen. „Der „Herr" wollte also doch noch mehr, oder was?" meinte er beilaeufig. Mit einem Ruck stand er auf, ging zum Schrank und holte seine allseits beliebte und geschlitzte Ledertawse, die wirklich absolut gemein zieht. Breit grinsend ging er auf mich zu, befahl mich mit dem Zeigefinger zu sich. Es endete mit einer Art Rauferei nach der ich ueberall breite rote Abdruecke sowohl auf den Oberschenkeln als auch auf dem Ruecken hatte.

Als ich endlich gehen durfte, rief er mich noch einmal zurueck und drueckte mir das bloede Glas und den Stock zu „Verwahrung" in die Hand, mit der Ermahnung ja gut darauf aufzupassen.

Der naechste Tag begann normal. Normal heisst, dass ich nach dem Fruehstueck eine „Massage" bekam, die nicht so angenehm war wie beim Masseur. Dann machte ich einige Besorgungen fuer ihn, handwerkelte hier und da herum.

Ich muss dazu sagen, dass ich irgendwie immer ein mulmiges Gefuehl habe, wenn ich bei ihm oder auch bei anderen Erziehern bin. Ich fuehle mich automatisch wie ein halbwuechsiger Bursche. Ich kann gar nicht anders. Und so haengt gewissermassen staendig ein „Damokles Schwert" ueber mir. Diese Ungewissheit, diese gewisse Spannung ist aber genau das, was mir dann auch zugute kommt. Gerade als ich hinausgehen wollte, (um auf der Strasse eine zu rauchen) meinte er, dass wir Beide uns heute Abend nach dem Abendbrot „unterhalten" wuerden, und zwar nachhaltig!

Die Zeit bis zum Abendbrot wurde mir recht lang. Am Abend zuvor und auch noch am Morgen hatten wir bzw. er mein Verhalten lang und breit auseinander gepflueckt und mehrmals betont, dass dies kein Spass sei. Mir war schon klar, was das bedeuten wuerde. Und jetzt konnte ich bis zum Abend, also um die fuenf bis sechs Stunden gruendlich darueber nachdenken. Nach dem Abendbrot sagte er mir dann die genaue Uhrzeit. Solange sollte ich in meinem Zimmer bleiben und mich ja nicht ruehren. Damit hatte ich noch einmal ueber eine Stunde Zeit ueber mich nachzudenken.

Die Zeit davor ist immer schrecklich. Die Gefuehle in der Magengegend gehen rauf und runter.

Zur befohlenen Zeit ging ich in sein Buero. Er war am Arbeiten, sagte, dass ich reinkommen sollte und auf ihn warten sollte. Nach schier endlosen weiteren zehn Minuten deutete er auf den vollgestellten Tisch, den ich vorsichtig abraeumte und in die Mitte des relativ grossen Bueros stellte. Derweil schob er die Vorhaenge beiseite, schloss die Haustuer ab und forderte mich auf, die „Sachen", die auf dem Schrank bereit laegen, zu holen und ihm zu geben. Ich trottete schlotternd hin. Es lag alles bereit, was mich noch mehr schlottern liess: zwei Rohrstoecke, ein dicker und ein duennerer, die verflixte Ledertawse, ein mitteldicker Lederriemen, ein gemein aussehendes altes Schullineal und ein alter Kochloeffel. Ausserdem lagen diverse lange Packriemen bereit, die ich schon bei den Pfadfindern damals kennengelernt hatte, jedoch zu einem anderen Zweck.

Ich schlurfte zurueck. Ernst, aber seelenruhig schaute er mich an. Ich musste die Sachen auf den Schreibtisch legen und ihm den duennen Rohrstock ueberreichen.

Er nahm selbigen zwischen die Haende, bog ihn und ging gemessenen Schrittes um mich herum. Dabei verkuendigte er das Strafmass: Fuenfundzwanzig!

Er kam ganz nah an mich heran, nahm mein Kinn in seine Hand und betonte: „Je 25, mein Junge! Du weisst, was das bedeutet?" Er meinte damit, dass es 25 auf den Po, auf die Schenkel, hinten, vorne und zu beiden Seiten sowie 25 auf den Schenkelansatz und in die Kerbe geben wuerde. Ausserdem wuerden 25 Tatzen und Ohrfeigen die besondere Schwere des Vergehens gebuehrend unterstreichen. Wir hatten ja Zeit! Viel Zeit, naemlich den ganzen Abend.

Er stellte sich vor mich und forderte mich auf die linke Hand auszustrecken. Zoegernd streckte ich die Hand aus. Er fasste mich am Handknoechel. Schwirrend klatschte der Stock auf meine Hand. Beim zweiten Hieb verlor ich die Fassung und liess mich auf die Knie sinken, schon sehr verzweifelt. Aber er liess mich nicht raus. Das „Theater" wiederholte sich. Ich hielt es einfach nicht aus. Mir liefen vor Verzweiflung die ersten Traenen. Als ich mich wieder den Schlaegen zu entziehen suchte, kriegte ich unvermittelt so eine gescheuert, dass ich auf den Boden fiel. Natuerlich ging es weiter bis zum bitteren Ende. Was musste ich mir alles anhoeren. Ich waere eine Memme, sonst sooo stark usw. und jetzt? Bei den jeweils letzten Zwei pro Hand sauste der verdammte Stock so heftig auf die schon leicht wunde Handflaeche, dass ich dachte, ich halte es ueberhaupt nicht mehr aus. Aber mit kraeftigen Ohrfeigen und Schlaegen in den Nacken behielt er muehelos die Kontrolle ueber mich.

Er war immer noch recht ruhig, liess verlauten, dass es gleich erst richtig losginge. Er fragte, ob ich die Ohrfeigen danach oder vorher haben wollte! Da ich nicht wusste, was ich dazu sagen sollte, fing er einfach an. Danach musste ich mich splitternackt ausziehen und erst einmal duschen, natuerlich unter seinen wachsamen Augen. Mit hochrotem Gesicht und droehnendem Kopf seifte ich mich ein und spuelte die schaeumende Lauge ab. Kaum war ich fertig, nahm er mich pudelnass wie ich war derb an den Haaren und schliff mich in sein Buero. Dann band er mich ueber den Tisch so fest, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Meine „Erziehungsflaeche" prangte ungeschuetzt nach oben.

„So, dann wollen wir mal!"

Mit diesen Worten nahm er den dickeren Rohrstock, nahm Mass und liess ihn mit solcher Wucht niedersausen, dass ich zunaechst nichts merkte. Das aenderte sich aber in den naechsten Sekunden schlagartig. Ein eiskalter Schauer ueberflog mich. Deutlich konnte ich die Spur, den der Stock gezogen hatte, nun merken und der Schmerz stieg an.

Mein Erzieher guckte sich das Resultat an, nickte zufrieden und legte bevor er erneut ausholte den Stock etwas tiefer auf den Po und taetschelte die Stelle mit demselben. Schon nach dem dritten Hieb war ich butterweich. Dazu kam die Beschaemung hier breitbeinig an diesem Tisch gebunden zu sein, voellig dem Willen des Erziehers ausgeliefert.

Er liess sich viel Zeit, so wie er es immer macht. Die Zeit schien und schien nicht vergehen zu wollen.

Nach schier endloser Zeit legte er endlich den Stock beiseite und liess mich eine Zeitlang alleine. Mein Hinterteil brannte lichterloh und verzweifelt suchte ich eine Stellung zu finden, die es angenehmer erscheinen liess, was mir aber nicht gelang. Reiben konnte ich auch nicht, statt dessen „nur" durch „Lockerlassen" so etwas wie eine kaum spuerbare Linderung erreichen.

Als er wieder hereinkam, betrachtete er abermals „sein Werk", knetete kraeftig hier und dort und meinte, dass es fuer den Anfang bestimmt eine gute Lektion war. Dann ging er zum Tisch, holte die Tawse und stellt sich vor meinen Kopf. Er fragte mich, weshalb ich diese Strafe verdient haette, war zufrieden, klemmte meinen Kopf zwischen seine Schenkel und liess die verdammte Ledertawse langsam aber zielsicher niedersausen. Ich quiekte und schrie wie am Spiess, war wieder der Verzweiflung nahe. Das Ende der Tawse praegte sich auf den Oberschenkeln ein und hinterliess weitere Schwielen, die mich noch lange beim Fahrradfahren begleiten sollten. Mitzaehlen konnte ich nicht. Als er mich losliess, meinte er, dass er diese Zugabe fuer noetig hielt, weil ich eben soviel Theater gemacht haette.

Wieder ging er um mich herum und begutachtete die aufgequollenen Striemen, kniff hinein, bis ich wehleidig aufheulte. Er schien zufrieden.

Dann lockerte er die Fuss- bzw. Beinfessel so, dass ich die Beine bewegen konnte. Ich sollte mich richtig auf die Fuesse stellen und ja die Oberschenkel gaanz locker lassen. Die Zehen sollten zueinander stehen. Die Fuesse bildeten also ein Dreieck und praesentierten somit dem Erzieher die hinteren Oberschenkel, die aber noch gar nicht an der Reihe waren.

Er nahm wieder den duennen Stock, kam zum Kopfende und schon sauste der Stock unerwartet mitten in die Pospalte, was bei mir einen entsetzlichen Aufschrei zur Folge hatte. Klar, dass ich die Backen zusammendrueckte, bevor der zweite Hieb kam. Es tat allerdings fast genauso weh. Natuerlich liess er es nicht durchgehen, befahl mir eindringlich wieder die alte Position einzunehmen. Zweimal gelang es mir, doch dann bei besten Willen nicht mehr.

„Nagut, wie Du willst, Junge, dann werde ich eben andere Massnahmen ergreifen."

Er band mich los. Ich musste mich mit dem Ruecken auf das alte Sofa legen. Der Po brannte und es war sehr schlimm fuer mich. Dann holte er eine etwa eineinhalb Meter lange Stange, die jeweils am Ende eine Öse hatte. Wie sich herausstellte, konnte man die Stange sowohl verkuerzen als auch verlaengern. Seelenruhig fesselte er mir jeweils eine Hand und einen Fuss an ein Ende. Dann schob er die Stange soweit auseinander, wie es meine Beine erlaubten.

Hilflos wie ein Kaefer lag ich auf dem Ruecken und musste ihm alles praesentieren, was kein Junge einem anderen gerne praesentiert. Ich schaemte mich und fuehlte mich sehr gedemuetigt, besonders deshalb, weil ich keine Chance hatte die Pobacken zusammenzukneifen.

Er begann also von vorne, kippte mich ganz weit auf den Nacken, so dass der Po voellig frei vor ihm lag. Der Stock vollzog langsam und sehr eindringlich sein gemein wehtuendes Werk. Meine Beherrschung war dahin, aber er liess sich Zeit und schien es zu geniessen.

Da ich angeblich in einer guenstigen Position war, bekamen die Aussenseiten der Oberschenkel auch gleich ihr Fett weg. Ich fuehlte die langen schmerzenden Striemen an der Seite. Schon lange kullerten die Traenen sowohl vor Schmerz als auch vor Scham. Er knetete wieder meinen Po sehr ausfuehrlich und ging ueber zu den Oberschenkeln. Dann loeste er die Haende von den Fussfesseln und ich durfte mich lang auf den Ruecken legen. Der Stab an den Fuessen wurde zusammengeschoben, so dass ich „bequem" auf dem Sofa liegen konnte. Mit Handschellen schloss er meine Haende zusammen. Dann setzte er sich, nachdem er das Lineal und den Kochloeffel geholt hatte, einfach auf mich drauf. Das Lineal bearbeitete nun die Vorderseiten solange, bis sich beidseitig 25 Abdruecke bildeten. Dann musste ich die Knie auseinanderdruecken, damit der Kochloeffel die empfindlichen Innenseiten bearbeiteten konnte. Dies brachte mich wieder nahe an den Wahnsinn. Ich habe gebettelt wie ein kleines Kind, was aber alles nichts nuetzte. Im Gegenteil! Jeder Hieb, der nicht auf lockerem Fleisch landete, wurde wiederholt. Da ich so „unbeherrscht" war, handelte ich mir weitere 25 ein, diesmal aber mit dem Riemen. Zu diesem Zweck musste ich wieder ueber den Tisch. Zuvor bedachte er die Fusssohlen mit ein paar ziemlich schrecklichen Streichen. „Das wuerde sich besser „stehen".", meinte er beilaeufig und zog mich gewaltsam ueber den Tisch. Die Haende und Arme wurden wieder an den Tischbeinen fest fixiert. Der Stab zwischen den Fuessen kam ab, dafuer wieder ein lockerer Riemen um das Fussgelenk. Ich musste locker stehen, jedoch auf einem Bein. Das andere Bein wurde hochgebunden. Nach zwoelf Hieben kam der Wechsel. Als ich endlich wieder auf zwei Beinen stand, war ich voellig aufgeloest. Mein Wille war schon lange gebrochen, sodass ich alles tat, was er von mir verlangte. Das aeusserst gemeine Schullineal verrichtete nun seine „Massarbeiten" auf den lockeren Oberschenkeln. Als ich vorhin schon einmal ausrastete, handelte ich mir weitere Hiebe ein. Jetzt war ich wieder kurz davor. Ich konn! te nicht mehr an mich halten, bereute es aber im selben Moment. Klar, dass auch das wiederum Konsequenzen hatte. Ich wuerde es dann schon entsprechend merken, meinte er ruhig. Immer wieder und so auch jetzt, legte er Beruhigungspausen ein. Er nutzte die Zeit die geschundenen Muskeln zu massieren, zu kneten und mich dadurch immer wieder an den Rand der Verzweiflung zu bringen.

Jetzt war der Poansatz dran. Gemein wartete der Stock bis ich alles locker liess, um dann satt seine schmerzenden Narben zu ziehen.

Nachdem auch das durchgestanden war, kam er wieder mit dem Stock auf der Schulter zum Kopfende, meinte, ich solle jetzt ja die Zaehne zusammenbeissen und liess mit meinem Kopf zwischen seinen Schenkeln, ich weiss nicht wie oft, den Stock locker, aber kraeftig niederklatschen. Soweit ich konnte, zappelte ich mit den Beinen und schrie um mein Leben. Ich war total fertig.

Als er mich losliess, konnte ich nicht aufrecht stehen. Die eindrueckliche letztere Aktion, hatte tiefe, langsam aufplatzende Striemen erzeugt, die hoellisch brannten und ihren Weg bis in und neben die Kniekehle fanden. Mit den Worten, ich solle mich bessern und: das naechste Mal wuerde ich nicht so locker davonkommen, entliess er mich.

Klar wuerde ich mich bessern wollen, ganz bestimmt! Ich wuerde alles daransetzen. Das Verrueckte an mir ist, dass ich es immer noch einmal „wissen" muss. Ich verstehe es selbst nicht. Natuerlich nicht in dem Moment, sondern spaeter. Sogar mein Vater hatte mich damals wegen ein und der selben Sache mehrmals fuerchterlich verpruegeln muessen, bevor es wirkte. Dann aber „wirkte" es auf Dauer (bis heute).

Vorsichtig, breitbeinig stelzte ich in mein Zimmer und heulte mich aus. Ich weiss, dass ich ein harter Brocken bin und dass ich es so, genau so immer mal wieder brauche. Diesmal war es wirklich wieder schlimm und ich machte mir selber Vorwuerfe.

Schnell schlief ich ein. Am naechsten Morgen merkte ich sehr deutlich, was gestern geschehen war. Am Tag danach ist es haeufig nicht so schlimm. Ich merke es dafuer ein paar Tage spaeter um so intensiver.

Die gewohnte Morgenmassage verbrachte ich ueber seinem Knie. Zur Abwechslung jedoch knetete er meine Hinterseite eher durch als das er haute, was bei mir die Erinnerung an den Vortag sehr schmerzlich wachrief. Ausfuehrlich schaute er sich alles an, meinte, da ich ja so eine gut heilende Haut haette, wuerden wir wohl vor meiner Abfahrt noch die ein oder andere Kippe „abarbeiten" koennen. Ausserdem sollte ich noch eine gute Erinnerung bekommen, damit ich im Zug noch lange an ihn denken wuerde, was sowieso keine Frage mehr war. Einige Striemen waren aufgeplatzt, aber die koenne man ja zur Not aussparen. Zwar wuerde die ein oder andere Strieme gekreuzt werden muessen, aber .... ich koennte das schon vertragen.

Die „Erinnerung" kam dieses Mal in einer anderen Form als sonst. Ich musste „freiwillig" noch zwei von den Scheiss Zigarettenkippen „abarbeiten" lassen. Fast eine halbe Stunde hatte diese Prozedur gedauert, weil wir leider zweimal von vorne anfangen mussten. Und das alles „freiwillig", also nicht festgebunden oder so. Es war die Hoelle! Dazu schien es ihm sogar noch Spass zu machen. Die letzte Ermahnung vor der endgueltigen Abreise erledigte allerdings meine „Lieblings"-Tawse auf sehr unfreiwillige Weise an den verschiedensten Stellen, die ohnehin schon gruen und blau waren, das Erlebnis vom Vortag noch einmal intensivst unterstreichend.

Ich stelzte zum Zug wie ein Storch. Was moegen die Leute von mir gedacht haben. Zum Glueck musste ich jetzt im Herbst nicht die kurze Lederhose tragen, sonst haetten sie Bescheid gewusst.

Einerseits froh, aber doch heftig durchwuehlt, fuhr ich nach Hause. Zuhause wuerde alles schon wieder ganz anders aussehen. Vielleicht waere es doch ganz gut, wenn mein Erzieher ab und an einmal vor Ort waere, um rechtzeitig einzugreifen?

Fuer mich waere es bestimmt hilfreich ...

Der Erzaehler dieser Story ist Ende 30 Jahre alt und passiv. Ähnliches habe ich schon erlebt und ich wuerde mich ueber Emails weiterer Erzieher freuen: frechdachs_2002de@yahoo. de


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