Am Offenen Fenster 5


by Peter <Ledrohrst@hotmail.com>

5. Teil

Markus war einer der traurigsten Jungen auf dieser grossen Feierlichkeit seines Pfadfinderverbandes. Er hatte nur damit zu kaempfen nicht loszuheulen. So traurig war er darueber, dass ihn Bernd so bruesk zurueck gewiesen hatte, als er sich bei ihm entschuldigen wollte. Natuerlich wusste er, dass es Bernd gegenueber gemein war, als er sich eingeschlichen hatte, um zu beobachten, wie Bernd sich von seinem Vater seinen nackten Hintern so fuerchterlich verhauen lassen musste. Dass Bernd es wusste, dass er ihn beobachtet hatte, wusste er schon, als Tags darauf ihm Bernd nur kurz angebunden zu verstehen gab, dass er nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle. Und jetzt, zwei Tage spaeter, wollte er es wieder probieren und Bernd um Verzeihung bitten aber Bernd hat ihm gar keine Chance gegeben. Bernd hat ihm nur gesagt, dass er „fertig sei" mit ihm.

Dabei wollte er ihm doch mitteilen, dass er auch schon sehr fuer seine Neugier hat buessen muessen. Dass auch er am gleichen Abend auch noch zu Hause seinen Hintern voll gekriegt hat. Ja, dass er sogar genau so wie er sich hat seine Hose runterziehen muessen und zum ersten Mal den Rohrstock auf sein nacktes Hinterteil bekam. Ja er wollte Bernd alles genau erzaehlen. Wie er nach Hause kam, wie es ihm ganz egal war, wie spaet es schon war. Wie er sich darum ueberhaupt nicht scherte, sondern nur an ihn an Bernd dachte. Wie er sich nicht eine einzige Ausrede ausdachte und die ersten Ohrfeigen einfach stumm ertrug und einfach stumm den Rohrstock holte als ihm das befohlen wurde. Er wollte sich gerade ueberlegen in dam Gefuehl, dass das doch gar nichts ist, verglichen mit dem was Bernd auszuhalten hat, als sein Vater sagte: „Nein so machen wir das nicht mehr – Hosen runter – sofort". Ganz ausziehen musste er sich seine Lederhosen und seine Unterhosen und dann mit ganz nackten Popo wieder ueberlegen. Dass er es auch auf seinen spliternackten Hintern gekriegt hat wollte er Bernd sagen. Nicht um sich zu bruesten, sondern um ihm mitzuteilen, dass auch er seine Verdiente Strafe erhalten hat. Er wollte ihm freimuetig gestehen, welch ein Schock schon der erste Rohrstockhieb ueber seinen blanken Hintern waren und wie er schon bald ganz jaemmerlich geschrieen hat. Obwohl das was er erhielt, gar nichts war, verglichen mit der Tracht, die Bernd erhielt.

Stattdessen stand er nun wie ein begossener Pudel da, in seiner Pfadfindertracht. Sah denn Bernd nicht die Hiebe die er bekommen hatte. Sieht er nicht die Stellen auf seinem rechten Oberschenkel. Dreimal hat das Ende des Rohrstocks bis dahin gereicht. Und eine Strieme war besonders schlimm. Die schaut wirklich unuebersehbar unter dem Saum seiner kurzen Lederhose hervor. Aber heute Morgen hat er nicht etwa den Guertel seine Lederhose besonders locker geschnallt, damit die Hose moeglichst weit nach untern rutscht und moeglichst viele Striemen verdeckt. Nein im Gegenteil - stramm und knapp anliegend sitzt seine Lederhose und bis in den Schritt hat er sie sich hochgezogen und den Guertel so eng wie moeglich geschnallt. Er will heute seine Striemen nicht verdecken. Sie sollen ruhig sehen dass er den Rohrstock gekriegt hat. Sie? – vor allem Bernd soll es sehen. Seine Kameraden haben es natuerlich gesehen. Einige haben ihn angesprochen, wieder andere durch eine scherzhafte Bemerkung ihr Mitgefuehl ausgedrueckt. Nur Bernd, fuer den er seine Striemen doch vor allem praesentieren wollte, der scheint sich gar nicht dafuer zu interessieren.

Nein Bernd war eigentlich entschlossen mit dem kleinen nichts mehr zu tun haben zu wollen. Ja mit der ganzen Pfadfinderei wollte er so schnell wie moeglich Schluss machen, nur um diesen Kerl loszuwerden. Bernd hatte Markus am vorletzten Abend zwar nicht davonlaufen sehen, war aber von seinem Vater sofort danach auf den Vorfall angesprochen worden. Zuerst hatte sein Vater sogar den Verdacht, dass Bernd mit dahinter steckt, da er den Jungen doch schon einmal in Bernds Zimmer gesehen hatte. Diesen Verdacht hat Bernds Vater schnell wieder fallen lassen als er merkte wie erschrocken und verwirrt Bernd darueber war.

Doch auch in Bernd obsiegte die Neugier immer mehr ueber den Zorn, den er gegenueber Markus hegte und er konnte immer weniger die Augen von Markus lassen, wie er so gar keine Anstalten machte, die Haeuslichen Zuechtigunsspuren zu verbergen. Deshalb sprach er ihn dann doch noch an, als sie etwas abseits standen. „Bist wohl noch stolz auf deine Striemen – du Spanner." „Wieso ...." entgegnete ihm Markus fast froh, das Bernd wieder mit ihm sprach. „Komm hier auf die Seite and die Wand oder willst du hier gleich die Hosen runterlassen und allen zeigen wie dein Alter dich vermoebelt hat." Markus verstand gar nicht richtig was Bernd meinte, dieser wusste auch gar nicht genau was er sagen wollte, ihm ging es nur darum Markus richtig von oben herab zu behandeln. Aber natuerlich wollte er auch genau wissen wie Markus seinen „Arsch voll bekam", wie er sich ausdrueckte. Und waehrend nun die Jungs in der Halle standen und irgendeine angesehene lokale Persoenlichkeit sich lobend ueber das Pfadfindertum und die Pfadfinderjugend ausliess, fragte Bernd Markus aus und dieser fluestertet ihm nach und nach alle Details ueber die Zuechtigung ins Ohr, die er vor zwei Tagen erhalten hatte.

Markus erzaehlt Bernd bereitwillig jedes Detail das diese wissen will. Wenn er jedoch auch mal zurueck fragt, etwa um sich zu erkundigen wie es mit Bernds Spuren aussieht, ob er auch noch etwas spuert, gibt dieser einfach keine Antwort und stellt Markus die naechste Frage.

Bernd ueberredet oder besser gesagt befiehlt Markus, sich langsam aus der Halle Richtung hintere Gruppenraeume zu verdruecken. Er folgt ihm dann kurze Zeit spaeter. Bernd wusste, dass sich zu dieser Zeit dort niemand aufhielt. In einer kleinen Abstellkammer befahl er dann Markus, sich seine Hosen herunterzuziehen, so dass er seinen nackten Hintern genau inspizieren konnte.

Obwohl Markus ein sehr unangenehmes Gefuehl dabei hatte, tat er alles was Bernd ihm befahl. Und so stand er nun da, mit heruntergelassenen Hosen, mit weit ueber den Kopf gestreckten Haenden sich an der Wand abstuetzend. Ja richtig provozierend praesentierte er so seinen Lausbubenhintern – seinen von Rohstockstriemen gezeichneten Bubenhintern. Seinen Hintern, dessen Anblick Bernd so begierig in sich aufsog. Ja er zog mit seinen Fingern diese doppelspurigen Rohrstockstriemen nach, die auf Markus versohltem Hinterteil zu sehen waren. Jene besonders deutlich rotblaeuliche Strieme, die sich von der unteren linken Pobacke ausgehend, rechts genau ueber den Übergang von Markus Pobacke zum Oberschenkel zog um dann auf dem rechten Oberschenkel tiefblau gefaerbt zu enden. Diese Strieme hatte es Bernd besonders angetan. Mit seinen Fingern fuhr er genau ueber diese Strieme. Ja er drueckte mit seinem Fingernagel sogar richtig darauf. Das fuehrte natuerlich dazu, dass Markus laut aufjaulte. Bernd hatte jedoch kein Mitleid mit Markus und sagte ihm nur: „Eigentlich haettest du mindestens noch mal zwoelf von dieser Sorte verdient, du fieser kleiner Spanner."

Gerade als Bernd die Idee hatte Markus wirklich noch eine gehoerige Zusatztracht zu verabreichen ging die Tuere auf und ihr Ober Gruppenleiter Kurt Strammbach schaute herein. Er ueberblickte natuerlich sofort die Situation und stellte Bernd zur Rede, was hier vor sich gehe. Nach einigen vergeblichen Ausreden Versuchen von Bernd, stellte der Gruppenleiter die beiden vor die Wahl, dass entweder das ganze intern geregelt wird oder Meldung an beide Eltern und die Leitung erfolgt.

Bernd war bei dem Androhung, dass die Eltern etwas mitbekommen sollten, so erschrocken dass er fast forderte, dass das intern geregelt wird. Markus war so verdattert, dass er gar nicht wusste, was er antworten sollte. Er wollte nur schnell seine Hosen wieder hochziehen. Strammbach hielt ihn jedoch fuer einen Moment zurueck, um sich Markus versohlten Hintern auch genau anzusehen. Er fragte Markus, wer ihm so den Hintern versohlt hat. Als dieser antwortete „Mein Vater", sagte Strammbach nur: „Ja, dann ist das ja in Ordnung."

Er stellte die Jungen vor die Wahl, 12 fuer Bernd, 6 fuer Markus mit dem Rohrstock oder Meldung. Markus zierte sich wirklich etwas. Wohl auch weil er spuerte, wie viel Angst Bernd vor einer Meldung an die Eltern hatte und Bernd diesen Angstmoment gerne goennte. Letztendlich stimmte auch Markus zu. Sie gingen in das Leiterzimmer. Dort holte Strammbach einen Rohrstock aus einem der Schraenke hervor und befahl dann Bernd sich als erster ueberzulegen.

Inzwischen leichenblass, entfernte Bernd seine um die Hueften gebundene Regenjacke. streckte sich ueber den in der Mitte stehenden Tisch und praesentierte sein Lederhosen bespanntes Hinterteil. Ohne diese Regenjacke und da sich nun auch Bernds Lederhose stramm ueber sein Hinterteil spannte, sah man nun auch auf Bernds Oberschenkel deutlich die Spuren, die der Siebenstriemer vor zwei Tagen hinterlassen hatte. Ja es waren noch viel deutlichere Spuren als bei Markus zu sehen waren. Hier zeigte sich welch ein Meister Bernd im Verstecken und Verbergen solcher haeuslichen Zuechtigungsspuren war.

Strammbach sagte nur: „Aufstehen und Hintern blank!". Bernd stand auf und wollte Stammbach anflehen, ihm dass zu ersparen. Aber dessen durchdringender Blick und die fast panische Angst, dass sein Vater etwas erfahren koennte, veranlasste Bernd ohne weiter nachzudenken sich seine Lederhosen herunterzuziehen und sich mit nacktem Hintern wieder ueberzulegen.

Da bekamen nun Markus aber auch Strammbach grosse Augen, als sie Bernds verstriemten Hintern sahen. Auf Bernds Hintern war nun wirklich ein ganz eindrueckliches rot, gruen und dunkel blaues Wunder zu bewundern. So einen fuerchterlich versohlten Jungenhintern, wie der von Bernd, hat auch Strammbach selten zu sehen bekommen. Markus Aggressionen gegen Bernd waren ploetzlich wieder ganz verflogen, als er sah welch schreckliche Striemen Bernd da auf seinem Hinterteil hatte. „Der kann wirklich eine Zeitlang nicht mehr richtig sitzen" sagte Strammbach fast Gedankenverloren zu Markus. Dann verkuendete er laut: „Hosen wieder rauf!" Diesem Befehl kam Bernd – zwar etwas verdattert aber doch geflissentlich nach.

„Hast du diesen Hintern gesehen?" fragte Strammbach Markus. Der nickte nur noch ganz erschuettert von dem Anblick, den Bernds Hinterteil bot. Strammbach stellte nur fest, dass auf Bernds Hintern im Moment nichts mehr draufpasst und sie in vier Wochen wieder antreten sollen, wenn ihre Hintern wieder blank sind.

Eine erzieherische Massnahme fuehrte Strammbach aber doch noch durch. Er forderte Bernd auf, ihm seine Regenjacke zu geben. Er koenne sie die naechste Woche wieder abholen. Und dann forderte er Bernd auf sich seinen Guertel enger zu schnallen, damit seine Lederhose genau so gut hochgezogen ist, wie die von Markus. Und dann schaute er den beiden Jungen nach, wie sie wieder in die Halle gingen. Nun waren nicht nur Markus sondern auch Bernds Zuechtigungsspuren, unter dem Saum der kurzen Lederhose deutlich zu sehen.

NACHWORT

Natuerlich traten beiden Jungen nach vier Wochen an, um sich die verschobenen Rohrstockhiebe bei Strammbach abzuholen. Sie wurden ihnen in der Leiterrunde verabreicht. Bernd konnte wirklich ein blankes Hinterteil vorweisen. Markus hatte schon wieder neue Spuren vorzuweisen. Diesmal waren es jedoch nur ein paar Kochloeffelspuren. Kein Grund die sechs fuer Markus und die zwoelf fuer Bernd weiter aufzuschieben.

Markus hat zwar den Rohrstock noch oft zu spueren bekommen. Ja bis zum Abitur musste er sich, wenn es sein Vater fuer noetig hielt, die Hosen herunter ziehen und mit dem Rohrstock auf den nackten Hintern zuechtigen lassen. Aber so strenge Hiebe wie Bernd hat er wohl nie erhalten. Rueckblickend war Markus seinem Vater sogar wirklich dankbar fuer die erhaltene strenge aber auch liebevolle und von tiefer elterlicher Fuehrsorge gepraegte Erziehung.

Bernds Familie ist bald wieder aus der Siedlung weggezogen und damit hat sich auch Bernds Spur verloren.

Bald hatte jede Familie einen Fernseher. So dass man immer mehr die Geraeusche aus Flimmerkiste durch die geoeffneten Fenster hoerte. Aber wer mit wachem Blick und offenen Ohren durch die Siedlung streifte, konnte sie immer noch hoeren, die vielen vertrauten Geraeusche. Und zu diesen vertrauten Geraeuschen gehoerte noch lange das Klatschen von Kochloeffel, Teppichklopfer und Rohrstock auf stramm gezogenen Hosenboeden oder auf entbloessten Knabengesaessen. Besonders wenn die Hosen herunterkamen, war das Heulgeschrei - auch der groesseren Jungs - noch oft in der Siedlung zu hoeren....


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